Umbau geplant

Dortmunder Westfalenpark bekommt ab 2023 viele Neuerungen

Im Westfalenpark sind einige Sanierungsarbeiten nötig. Besonders Familien können sich über Neuerungen freuen.

Dortmund – Der Westfalenpark gehört zu den Top-Sehenswürdigkeiten im Ruhrgebiet. Mit einer Größe von 75 Hektar gehört er sogar zu den größten Parks Europas. Allerdings gibt es Spielplätze, Attraktionen und andere Infrastruktur, die erneuert werden müssen. Die Stadt Dortmund offenbart nun erste Pläne.

OrtWestfalenpark, Dortmund
Eröffnung 1959
ThemaUmbauarbeiten

Kinder profitieren von Neuerungen im Westfalenpark Dortmund

Auf dem sogenannten „Langnesespielplatz“ können Kinder im Sand buddeln, matschen und ein bisschen klettern. Das Areal befindet sich unweit des Florianturms, am Kaiserhaineingang. Der gleichnamige Teich ist in direkter Nähe. Im Vergleich zu anderen Spielmöglichkeiten im Westfalenpark ist die Fläche in die Jahre gekommen.

Das scheint nun auch die Stadt Dortmund bemerkt zu haben und plant den Spielplatz im Rahmen des Aktionskonzeptes „Kinder im Park“ zu erneuern. Die neuen Spielgeräte sollen in Zukunft vor allem Kleinkinder anlocken. Zuvor war mit demselben Konzept der Robinson Spielplatz saniert worden (mehr News aus Dortmund bei RUHR24).

Doch es gibt noch mehr Gründe für Kinder und Familien sich zu freuen. Auch das Kindermuseum „Mondo mio“ wird neu gestaltet. Damit soll das immerhin schon 15 Jahre alte Projekt, was gemeinsam mit Unicef ins Leben gerufen wurde, moderner werden. Bisher standen hier Projekte in Entwicklungsländern im Vordergrund. Zum Beispiel hat die Stiftung von Ex-BVB-Star Neven Subotic aktuell eine Ausstellung über das Leben in Äthiopien.

Westfalenpark Dortmund bekommt neuen Eingang – Ruhrallee wird sicherer

Das Projekt „Zukunft Westfalenpark“ soll weitere Umbaumaßnahmen möglich machen. Der Eingang Ruhrallee wird neu gestaltet und ausgebaut, sodass er besucherfreundlicher und sicherer wird. Der Westfalenpark ist Austragungsort für Großveranstaltungen wie das „Juicy Beats“ oder das Lichterfest in Dortmund. Die Eingänge spielen hier als Sicherheitsschleusen eine große Rolle.

Der Westfalenpark in Dortmund setzt einige Neuerungen um, auch der Florianturm ist betroffen (Symbolbild).

Auch die Fläche unter dem Sonnensegel ist bei Veranstaltungen ein zentraler Punkt. Die Konstruktion ist über die Jahre wackelig geworden und wird nun gesichert. Um das Segel herum soll das Thema Barrierefreiheit in Zukunft eine große Rolle spielen – mit speziellen Sanitäranlagen.

Zwei beliebte Plätze im Westfalenpark Dortmund bekommen ein Update

Auch der Florianturm hat mit seinen über 60 Jahren das ein oder andere Wehwehchen. Das Dach des Dortmunder Wahrzeichens soll saniert werden. Außerdem ist ein neues Entwässerungssystem in Planung. Geprüft wird auch, ob hier Regenwasser aufgefangen werden kann, um es zu nutzen.

Der Buschmühlenteich in Dortmund ist bekannt für die Seebühne.

Ein weiteres Zukunftsprojekt im Westfalenpark Dortmund soll der Buschmühlenteich sein. Er ist bekannt für die Seebühne und die schwimmende Gastronomie. In der Nähe vom beliebten Robinson Spielplatz hat der Teich eigentlich eine beliebte Lage, allerdings herrschte im Seepavillon lange gähnende Leere.

Das soll sich nun ändern. Die Neuplanung für das Areal sieht ein Gebäude mit Bistro, eine Station für die Wassertechnik des Fischteiches und neue Toiletten vor. Der Westfalenpark profitiert von einer finanziellen Unterstützung der Stadt Dortmund.

Rubriklistenbild: © Werner Otto/Imago

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