Westenhellweg
Dortmunder Westenhellweg-Leerstand: Ex-„Mayersche“-Haus wird aufgehübscht
Für einen der größten Leerstände in der Dortmunder City gibt es endlich Hoffnung. Die Pläne für das ehemalige „Mayersche-Haus“ am Westenhellweg stehen.
Dortmund – Die Lage ist 1A, doch der Anblick der beinahe leerstehenden Immobilie am Westenhellweg 39 bis 41 macht viele Menschen in Dortmund traurig. Nun scheint es voranzugehen. RUHR24 zeigt, welche Pläne es für den Bau in der Dortmunder City gibt.
Leerstand auf dem Dortmunder Westenhellweg: Pläne für Ex-„Mayersche-Haus“ stehen
So hat die Eigentümerin des Hauses, die R+V Lebensversicherung AG, zusammen mit dem Dortmunder Büro „Lindner Lohse Architekten BDA“ Pläne veröffentlicht, die zeigen, wie die Immobilie schon in etwas mehr als zwei Jahren aussehen könnte.
So soll das seit 1959 im „Zwiebelprinzip“ erweiterte Gebäude ein neues Treppenhaus bekommen, das bis in die oberen Etagen des Turms reicht. Bislang endet das Treppenhaus im zweiten Obergeschoss. Laut Lindner Lohse Architekten ein Grund für den Leerstand im Turm.
Fassade des Ex-„Mayersche-Hauses“ am Dortmunder Westenhellweg soll vereinheitlicht werden
Weiterer Plan: Die Fassaden und Werbetafeln an der Hansa- und der Kampstraße sollen entfernt werden. Stattdessen soll der Sockel des Hauses rundum die hochwertigen Fassaden bekommen, die bereits am Westenhellweg und am Lühringhof verbaut sind. Das Gebäude soll damit wieder wie ein einheitlicher Komplex erscheinen.
Auch im Innern wird Hand angelegt: Alle aktuell nicht vermieten Einheiten sollen entkernt, die Haustechnik erneuert werden. Alles in allem soll diese „Reaktivierung“ des Hauses dazu führen, dass die leerstehenden Flächen wieder attraktiv für neue Mieter werden, hoffen die Architekten (hier weitere Dortmund-News bei RUHR24 lesen).
Neue Mieter für Ex-„Mayersche-Haus“ am Dortmunder Westenhellweg sind noch unklar
Die Hauseigentümerin der R+V-Versicherung plant neben der Modernisierung eine Nutzungsänderung des Ex-Mayersche-Hauses. Nach dem Umbau soll das Gebäude kleinteiliger vermietet werden als zuvor. Wie genau, ist aber noch unklar. Ob in den oberen Etagen ein Ärztehaus entsteht? In der Visualisierung der Architekten gibt es jedenfalls einen kleinen Hinweis.
Vom Gestaltungsbeirat der Stadt Dortmund wurden die Pläne der Lindner Lohse Architekten bereits durchgewunken: alles in Ordnung. Jetzt fehlt nur noch das Go des Dortmunder Bauordnungsamts. Gibt es auch hier grünes Licht, können die Bauarbeiten noch 2023 starten und im Idealfall Anfang 2025 beendet sein.
Rubriklistenbild: © Lindner Lohse Architekten BDA und Matthias Mayr, Daniele Giustolisi/RUHR24; Collage: RUHR24