Öffentlicher Dienst

Nach lahmgelegtem ÖPNV in Dortmund: Verdi-Streik geht in die nächste Runde

Der Verdi-Streit traf Dortmund. Pendler und Pendlerinnen mussten sich auf Änderungen sowie Ausfälle im Öffentlichen Nahverkehr einstellen. Jetzt geht der Streik in die nächste Runde.

Update, Montag (13. Februar), 17.34 Uhr: Dortmund – Verdi tut es wieder: Die Vereinte Dienstleistungsgesellschaft (Verdi) ruft in dieser Woche erneut zu Streiks auf. Erst in der vergangenen Woche kam es aufgrund der Streiks zu Ausfällen im Öffentlichen Nahverkehr.

Streik im Öffentlichen Nahverkehr in NRW: Busse und Bahnen könnten wieder still stehen

In einer Mitteilung der Verdi heißt es, dass ausgewählte Betriebe des ÖPNV und andere Bereiche des öffentlichen Dienstes am Dienstag (14. Februar) zum Streik aufgerufen sind. In diesen Bezirken soll der ÖPNV bestreikt werden: Mittleres Ruhrgebiet, Ruhr-West, Köln-Bonn-Leverkusen, Linker Niederrhein, Aachen/Düren/Erft und Südwestfalen. Kommunale Kitas können auch betroffen sein, wenn Stadtverwaltungen zum Warnstreik aufgerufen werden. Dortmund und somit die Busse und Bahnen der DSW21 sind nach aktuellen Informationen nicht von dem Streik betroffen.

Verdi fordert 10,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat für die bundesweit 2,5 Millionen Beschäftigten. In NRW sind 640.000 Beschäftigte von den Tarifverhandlungen betroffen. Die zweite Runde der Tarifverhandlungen findet am 22. und 23. Februar in Potsdam statt. Die dritte Runde ist vom 27. bis 29. März 2023 angesetzt.

Verdi-Streit legte den Dortmunder ÖPNV lahm.

Erstmeldung, Montag (6. Februar), 17.53 Uhr: Verdi streikt. Der ÖPNV steht still. Zahlreiche Dortmunderinnen und Dortmunder müssen am Donnerstag (9. Februar) auf dem Weg zur Arbeit, Kita oder anderen Zielen auf U-Bahn und Straßenbahn verzichten.

Verdi legt Dortmund lahm: Busse und Bahnen fahren am 9. Februar wegen Streik nicht

Wie aus einem Schreiben der Dortmunder DSW21 hervorgeht, werden sämtliche Stadtbahn- und Buslinien am Donnerstag lahmgelegt. Besucher des ÖPNV müssen ab 3.30 Uhr am Donnerstag (9. Februar) bis 1.30 Uhr am Freitag (9. Februar) auf Busse und Bahnen verzichten (mehr News aus Dortmund bei RUHR24).

Auch die NachtExpress-Linien um 0.15 Uhr und 0.45 Uhr von der Reinoldikirche und die Buslinien 480, 481, 482 und NE11 nach Castrop-Rauxel sowie die 430, 435 und NE25 nach Schwerte sind betroffen. Auf den Straßen rund um Dortmund kann es voll werden.

Verdi legt Dortmund lahm: Kundencentren geschlossen – AirportExpress fährt

Kunden und Kundinnen stehen bei den Kundencentern Petrikirche, Hörder Bahnhof und Castrop Betriebsbahnhof vor verschlossenen Türen. Sowohl Nahverkehr, S-Bahn-Linien, AiportExpress und AirportShutte sowie die H-Bahn an der TU-Dortmund sind nicht betroffen.

Auch in den Städten Lünen und Castrop-Rauxel sowie weiteren NRW-Städten stehen die Busse still. Am 8. und 9. Februar finden nach Informationen der Gewerkschaft Verdi Tarifverhandlungen in der NRW-Landeshauptstadt Düsseldorf statt.

Rubriklistenbild: © Rüdiger Wölk/Imago

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