Dortmunder Clubs starten für die Ukraine große Hilfsaktion
Dortmunder Clubs starten eine gemeinsame Solidaritätskampagne für die vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine.
Dortmund – Seit letztem Wochenende (4. März) haben die Dortmunder Clubs nach monatelangem Lockdown wieder geöffnet. Sicherlich keine einfache Zeit für die Betreiber auch aus finanzieller Sicht. Trotzdem veranstalten viele Clubs zum Re-Opening eine Solidaritätskampagne, um Spendengelder für die Ukraine zu sammeln, wie die Stadt Dortmund mitteilt (mehr News aus Dortmund bei RUHR24).
Stadt | Dortmund |
Bundesland | NRW |
Thema | Ukraine-Krieg |
Dortmund: Clubs setzen starkes Zeichen – Erlös geht an die Ukraine
Die Clubs, die in der Pandemie selbst viele Hilfen und Gesten der Solidarität erfahren haben, zeigten sich nun offen, selbst etwas zurückzugeben. Den Anstoß für die Aktion, die den gesamten Monat März laufen soll, hat der Nachtbeauftragte Chris Stemann gegeben.
„In meinem alten Leben als Veranstalter und DJ durfte ich oft in der Ukraine arbeiten. Was bleibt sind unvergessliche Begegnungen mit offenen, herzlichen Menschen, die friedlich und in Freiheit zusammenleben wollen“, so Stemann.
Jetzt jedoch denke er an all jene, die um ihre Freunde, Familie und Zukunft fürchten müssen. Demnach sammeln und spenden alle beteiligten Clubs und jeder gibt, was er kann. Manche stellen Spendenboxen für die Gäste auf, DJs verzichten auf ihre Gagen und andere spenden sogar den ganzen Erlös des Abends an die Ukraine.
Neben dem Dortmunder FZW haben sich unter anderem auch das Nightrooms, der Weinkeller, Oma Doris und das Junkyard schon zur Hilfsaktion bekannt.
Dortmund: Clubs folgen Solidaritätskampagne – Initiative einer gebürtigen Ukrainerin
„Die Clubs haben sich entschieden, die Initiative von Irina Poljatcheck zu unterstützen“, erklärt der Nachbeauftragte von Dortmund. Sie ist gebürtige Ukrainerin und betreibt mit ihrer Familie das Restaurant Odessa. Sie kaufe Hilfsgüter, wie Lebensmittel, Verbandsmaterial und Medikamente, die in der Ukraine dringend benötigt werden.
Da sie persönliche Kontakte in die Ukraine habe, können die Hilfen ohne Umwege an die Betroffenen vor Ort geliefert werden.

Dortmund: Clubs sammeln Spenden für die Ukraine – Solidaritätskonzert
Auch der Jazzclub „Domicil“ beteiligt sich an dieser Kampagne und widmet den Menschen aus der Ukraine einen ganzen Konzertabend am Montag (14. März): „Ein Konzert im Zeichen der erschütternden Situation in der Ukraine“.
Wie die Stadt berichtet, werden Auftritte ukrainischer Musiker wie Igor Krasovskyy, der als Lehrkraft in der Glen Buschmann-Jazz-Akademie der Musikschule Dortmund arbeitet, und anderen ukrainische Bands den Abend füllen, der von Bürgermeisterin Barbara Brunsing eröffnet wird.