DSW21 betroffen
Nächster ÖPNV-Streik in Dortmund: Diese Busse und Bahnen fahren trotzdem
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Der Streik im öffentlichen Dienst am 21. März hat massive Auswirkungen auf Busse und Bahnen in Dortmund. Doch es gibt einige Alternativen für Pendler.
Dortmund – Busse und Bahnen fahren nicht, die Service-Center in Dortmund bleiben geschlossen: Der erneute Streik im öffentlichen Dienst in NRW wird auch bei der DSW21 am Dienstag (21. März) zu erheblichen Ausfällen im Nahverkehr führen. Pendler müssen daher umsteigen. Doch was fährt während des Streiks in Dortmund überhaupt noch?
Streik in Dortmund (21. März) „wird ÖPNV komplett stilllegen“: S-Bahnen der Deutschen Bahn fahren noch
DSW21 macht vor dem Streik in Dortmund bereits klar, dass am Donnerstag fast nichts fahren wird: „Die Streikmaßnahmen werden den ÖPNV mit Bussen und Bahnen in Dortmund komplett stilllegen“, schreibt das Unternehmen zu den Streiks.
Der Streik soll am Dienstag gegen 3.30 Uhr beginnen und bis 1.30 Uhr am Mittwochmorgen (22. März) andauern. Damit sind auch die Nachtbusse von der Reinoldikirche betroffen.
- Diese Verkehrsmittel in Dortmund sind laut DSW21 nicht vom Streik betroffen:
- S-Bahnen
- Nahverkehrszüge (RB, RRX)
- H-Bahn
- Flughafen-Shuttles
- Bus-Linie 490 (Aplerbeck – Airport)
S-Bahn in Dortmund fährt während des Streiks bei der DSW21 weiterhin
Doch Bahn-Pendlern nach und innerhalb von Dortmund bleibt eine Alternative. Die S-Bahn-Strecken durch die Stadt werden von der Deutschen Bahn bedient und fahren trotz Streiks nach Plan:
- S1: Dortmund Hbf – Solingen Hbf (über Universität, Oespel, Bochum Hbf)
- S2: Dortmund Hbf – Recklinghausen Hbf (über Wischlingen, Huckarde, Mengede)
- S4: Dortmund-Lütgendortmund – Unna Hbf (über Dorstfeld, Möllerbrücke, Stadthaus, Brackel)
- S5: Dortmund Hbf – Witten Hbf – Hagen Hbf (über Barop, Kruckel)
Viele zentrale Bahnhöfe in Dortmund und den Stadtbezirken lassen sich also auch über die S-Bahnen erreichen. Von dort geht es dann aber nur zu Fuß weiter. Schwierig wird die Lage allerdings in abgelegenen Stadtteilen, in die sonst nur der Bus fährt (alle News aus Dortmund auf RUHR24 lesen).
DSW21-Mitarbeiter streiken: Auto als Alternative zum ÖPNV
Wer in einen Stadtteil muss, der per S-Bahn nicht erreichbar ist, sollte am Donnerstag also lieber das Auto nehmen. Wer kein eigenes hat, kann sich vielleicht von einem Kollegen mitnehmen lassen.
Eine Alternative wäre Carsharing. In Dortmund gibt es derzeit jedoch nur zwei Anbieter: Cambio Carsharing und Willmobil. Die Stationen der Anbieter sind in der ganzen Stadt verteilt. Der Nachteil: Die Zahl der Mietautos ist stark begrenzt (alle News zum Verkehr auf RUHR24 lesen).
Wer keinen Führerschein hat, nicht laufen kann oder will, dem bleibt noch das gute alte Taxi in Dortmund. Wer etwa vom Hauptbahnhof in Dortmund nach Scharnhorst fahren will, muss dafür allerdings etwa 25 Euro einrechnen.
ÖPNV-Streik in Dortmund: Fahrrad oder E-Roller für kurze Strecken
Wer hingegen nur von einem der Bahnhöfe etwa in ein nahegelegenes Industriegebiet kommen muss, der hat eine weitere Möglichkeit: Ein Fahrrad von Metropolrad Ruhr mieten oder sich einen E-Scooter schnappen.
Beide Verkehrsmittel stehen an fast allen Bahnhöfen in Dortmund gegen kleines Geld zur Verfügung. Allerdings ist meist eine App des Anbieters nötig. Die ist jedoch schnell eingerichtet und zumeist günstig zu nutzen. Die Fahrt könnte allerdings frisch werden: Laut Wetter-Vorhersage kann in Dortmund bis zum Wochenende Frost herrschen.
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