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Zu wenig Sportplätze in Dortmund – Stadt will 5 Anlagen reaktivieren

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Von: Marian von Hatzfeld

Die Stadt kann die bestehenden Sportanlagen in Dortmund nicht erweitern. Neue Vereine haben es deshalb schwer. Fünf Standorte sollen Abhilfe schaffen.

Dortmund – „Die bestehenden Sportanlagen in Dortmund sind räumlich nicht mehr durch zusätzliche Sportflächen zu erweitern“, heißt es in einer Stellungnahme der Stadt Dortmund. Der Ausschuss für Kultur, Freizeit und Sport stellte am 24. März eine Anfrage wegen der aktuellen Sportplatz-Situation. Die Antworten wirken ernüchternd. Trotzdem geben sie leichte Hoffnung.

Platzvergabe an neue Dortmunder Sportvereine ist eingeschränkt

„Durch die sehr hohe Auslastung ist die Vergabe von Trainings- und Wettkampfzeiten an neu gegründete Vereine nur noch sehr eingeschränkt möglich“, schreibt Dortmunds Stadträtin Birgit Zoerner (SPD). Insgesamt würden 67 Sportanlagen mit 74 Sportplätzen von 98 Sportvereinen genutzt. Die Tendenz sei dabei steigend.

Laut der Stadt Dortmund wurden in jüngster Vergangenheit alle neu gegründeten Vereine der Mendessportanlage zugewiesen. Aber auch die vier Plätze im Fredenbaumpark hätten ihre Auslastungsgrenze erreicht. Deshalb sollen jetzt fünf Sportanlagen in Dortmund erneuert werden (mehr News aus Dortmund bei RUHR24).

Diese 5 Dortmunder Sportanlagen sollen erneuert werden

„Um weitere Kapazitäten zu schaffen, könnten die Sportplatzanlagen an der Schützenstraße und an der Lindenhorster Straße (beide Innenstadt Nord) reaktiviert werden“, so die Stadt Dortmund. Die beiden Ascheplätze und auch die Sportplatzanlage an der Haferfeldstraße (Brackel) könnten Kunstrasen bekommen.

Die Stadt hat auch die zwei Rasensportanlagen am Wischlinger Weg (Marten) und an der Arthur-Beringer-Straße (Huckarde) im Blick. Beide Naturrasen-Plätze sind aktuell nicht bespielbar und könnten ebenfalls in Kunstrasen umgebaut werden.

Rolandplatz in Dortmund sollte schon 2016 umgebaut werden

Viele Dortmunder Sportvereine dürften wegen des Platzmangels auf eine Erneuerung der Sportanlagen hoffen. Ob die fünf Sportplätze wirklich umgebaut werden, steht allerdings noch nicht fest. Bereits 2016 sollte der Rolandplatz an der Lindenhorster Straße „grünen Teppich bekommen“. Weil daraus aber nichts wurde, ist der Platz in der Innenstadt Nord jetzt wieder im Gespräch.

Mögliche erneuerbare Sportanlagen in Dortmund:

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