Wegen Parksituation

Dortmunder Sperrmüll-Aktion: EDG stellt kuriose Müllmengen fest

Die Sperrmüllsammlung der Dortmunder EDG läuft weiter. Rund um den Stadtteil Westfallenhalle kam es zuletzt zu Problemen und einer Kuriosität.

Dortmund – Seit August 2022 sammeln EDG-Mitarbeiter Sperrmüll direkt in Dortmunds Stadtteilen ein. Die kostenlose Service-Aktion soll noch bis Sommer 2023 gehen. Falschparker und Falschabfälle erschweren jedoch immer wieder die Spermüll-Sammlung. Bei der letzten Entsorgung im Stadtteil Westfalenhalle war deswegen noch mehr Körperarbeit als sonst angesagt.

Dortmunder Müllentsorger schleppen Abfälle 80 Meter zu Fuß

Nach Angaben der EDG mussten „Sperrmüllgegenstände zum Teil bis zu 80 Meter getragen werden“. Grund dafür sei unter anderem die Parksituation im Kreuzviertel. Nur durch diesen Aufwand hätte eine Beschädigung der Fahrzeuge vermieden werden können. Immer wieder gibt es Beschwerden über die Parksituation im Kreuzviertel. Zuletzt wurde sogar ein Auto für einen Tatort-Dreh abgeschleppt.

Aber nicht nur Autos, sondern auch Mülltrennung behindern die Dortmunder Sperrmüllaktion. Schon zu Beginn der Aktion (August 2022) stellten Anwohner Müll vor die Haustür, der kein Sperrmüll ist. Unter anderem deshalb wurde die Aktion damals gestoppt und erst im November fortgesetzt. Trotzdem hätten Anwohner laut EDG zuletzt wieder Hausmüll, Elektrogeräte oder auch Schadstoffe abgestellt, sie aber auf Anfrage wieder weggeräumt.

Sperrmüllaktion in Dortmund: Weniger Bewohner, aber gleich viel Abfall

Bei der Abfallentsorgung rund um die Westfallenhallen kam es zu einer Kuriosität. Laut EDG wurden „rund 127 Tonnen Sperrmüll und acht Tonnen andere Abfälle abgeholt“. Obwohl in dem Stadtteil weniger Menschen als anderswo in Dortmund wohnen, war die Abfallmenge jedoch vergleichbar. Warum das so ist, kann sich ein Sprecher der EDG auch nicht so recht erklären (mehr News aus Dortmund bei RUHR24).

Auf Anfrage von RUHR24 sagte der Sprecher: „Vielleicht waren einfach die Kellerräume mehr befüllt als anderswo oder die Hemmung einen Sperrmüllwagen zu bestellen ist wegen der engen Straßen größer und deswegen hat sich mehr angesammelt“.

Am 21. Januar 2023 fand die Dortmunder Sperrmüllaktion unter anderem im Kreuzviertel statt. Dabei kam es zu Problemen.

Er gehe jedoch nicht davon aus, dass Bewohner aus anderen Dortmunder Stadtteilen einfach ihren Müll dazu packen würden: „Jeder ist ja jetzt dran und sonst sind 20 Euro für die Bestellung eines Sperrmüllwagens ja auch nicht die Welt“.

Die nächste Dortmunder Sperrmüll-Aktion findet am 28. Januar im Stadtteil Dortmund-Aplerbeck statt. Bei Fragen steht die EDG unter der 0231/911 11 11 zur Verfügung. Wie und wo die Sperrmüllsammlungen fortgesetzt werden und welche Probleme dabei auftreten, erfahrt ihr bei RUHR24.

Rubriklistenbild: © Anja Cord/Imago

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