Förderung
Dortmund pumpt 4 Millionen Euro in Schulen – Gesamtschule bekommt am meisten
Die Digitalisierung an Schulen auch in Dortmund könnte schneller vorangehen. Um das Streben jetzt zu pushen, gibt es vom Land NRW Geld.
Dortmund – Overheadprojektoren gehören an einigen Schulen immer noch nicht der Vergangenheit an. Die Digitalisierung an vielen deutschen Schulen stockt. Bei vielen hapert es am Geld, denn digitale Tafeln, Tablets oder Laptops sind teuer. Um den Dortmunder Schulen unter die Arme zu greifen, hat das Land NRW eine Millionensumme an Fördergeld beschlossen, wie RUHR24 erfuhr.
Thema | Förderungen für Dortmunder Schulen |
Grund | Digitalisierung |
Summe | 4,15 Millionen Euro |
Stadt Dortmund bekommt Geld vom Land NRW, um Schulen digitaler zu machen
Das Geld stammt aus verschiedenen Fördertöpfen vom Land NRW. Die Bezirksregierung Arnsberg hat ihr Go für 4,15 Millionen Euro gegeben. Die entsprechenden Förderbescheide wurden am Freitag (12. August) an die Stadt Dortmund überreicht (mehr News aus Dortmund bei RUHR24).
„Um die Digitalisierung an den Schulen voranzubringen, müssen wir sicherstellen, dass die Schülerinnen und Schüler an allen Schulen eine gute technische Ausstattung erhalten. Die Stadt Dortmund setzt die Digitalisierungsmaßnahmen vorbildhaft um und erhält dafür die umfassende Unterstützung der Bezirksregierung“, sagte Regierungspräsident Hans-Josef Vogel.
Diese Schulen profitieren vom Fördergeld für Digitalisierung
Mehr als 30 Grund- und weiterführende Schulen in Dortmund bekommen etwas von der Fördersumme ab. Mit Abstand am meisten Geld erhält die Anne-Frank-Gesamtschule (538.000 Euro). Sie ist gleichzeitig die einzige Gesamtschule in Dortmund, die diesmal Geld erhält. Von den Hauptschulen profitiert die in Scharnhorst am meisten, mit 171.000 Euro.
Diese Haupt- und Gesamtschulen profitieren vom Fördergeld:
- Hauptschule Am Externberg: 140.000 Euro
- Hauptschule Kley: 130.500 Euro
- Anne-Frank-Gesamtschule 538.000 Euro
- Hauptschule Scharnhorst: 171.000 Euro
- Jeanette-Wolff-Schule: 148.000 Euro
- Konrad-von-der-Mark-Schule: 166.500 Euro
Digitalisierung an Schulen in Dortmund – „Wir sind noch nicht fertig“
Die Digitalisierung an deutschen Schulen ist ein großes Thema, auch für die Stadt Dortmund. Es gibt allerdings noch einiges zu tun. Das weiß auch Oberbürgermeister Thomas Westphal (SPD): „Wir sind auf dem Weg wirklich gut vorangekommen, aber wir sind noch nicht fertig. Deshalb freue ich mich über die Hilfe des Landes und über diese erneute Förderung.“
Gemeinsam mit dem Masterplan Digitalisierung sollen Schulen in allen Dortmunder Stadtteilen profitieren. Das Geld stammt aus verschiedenen Förderprogrammen, wie dem Digitalpakt Schule. Zusammen mit dem jetzt bewilligten Geld, bekommt die Stadt Dortmund insgesamt mehrere Millionen Euro aus dem Digitalpakt. Das Geld ist für die Infrastruktur an den Schulen selbst bestimmt.
Fördergeld für Digitalisierung an Schulen in Dortmund – diesen Förderschulen hilft das Geld
Für die digitale Ausstattung von Schülerinnen und Schülern hat die Stadt Dortmund einige Millionen Euro aus einem anderen Fördertopf erhalten. Das Geld richtet sich an Schulstandorte oder Förderschulen, die eine besondere Unterstützung brauchen.
Die Stadt Dortmund plant möglichst viele Schüler so mit technischen Geräten wie Laptops auszustatten. Handys gehören übrigens nicht zur Förderung.
Diese Förderschulen profitieren:
- Adolf-Schulte-Schule: 107.500 Euro
- Dellwigschule: 56.500 Euro
- Frida-Kahlo-Schule: 23.500 Euro
- Johannes-Wulff-Schule: 134.500 Euro
- Kielhornschule: 87.500 Euro
- Max-Wittmann-Schule: 166.000 Euro
- Mira-Lobe-Schule: 63.000 Euro
- Paul-Dohrmann-Schule: 91.000 Euro
- Schule an der Froschlake: 52.500 Euro
- Tremonia-Schule: 67.500 Euro
- Wilhelm-Rein-Schule: 85.500 Euro
Fördergeld Digitalisierung geht an viele Grundschulen – Realschulen und Gymnasien gehen leer aus
Es fällt auf, dass diesmal besonders viele Grund- und Förderschulen in Dortmund vom Fördergeld für die Digitalisierung profitieren.
Diese Grundschulen sind dabei:
- Bach-Grundschule: 60.500 Euro
- Berswordt-Europa-Grundschule: 88.000 Euro
- Brücherhof-Grundschule: 75.000 Euro
- Diesterweg-Grundschule: 123.000 Euro
- Friedens-Grundschule: 76.000 Euro
- Graf-Konrad-Grundschule: 114.000 Euro
- Grundschule Kleine Kielstraße: 137.500 Euro
- Kautsky-Grundschule: 134.500 Euro
- Lessing-Grundschule: 101.000 Euro
- Libellen Grundschule: 130.500 Euro
- Mosaik-Grundschule Eving: 113.000 Euro
- Nordmarkt-Grundschule: 147.500 Euro
- Stift-Grundschule: 80.500 Euro
- Westhausen-Grundschule: 96.000 Euro
Kein einziges Gymnasium und keine Realschule in Dortmund erhalten diesmal etwas von der Millionen-Förderung.
Rubriklistenbild: © Werner Otto, Jürgen Ritter/Imago; Collage: RUHR24