„Schade für Familien“
Mehrere Dortmunder Schwimmbäder schließen in den Winterferien
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Kaltes Wasser und jetzt auch noch geschlossene Türen in den Ferien. Vier Dortmunder Hallenbäder hat die Energiekrise schwer getroffen.
Dortmund – Alle vier Hallenbäder der Sportwelt Dortmund bleiben in den Weihnachtsferien komplett geschlossen. In Hombruch, Brackel, Mengede und Lütgendortmund muss vom 23. Dezember bis 8. Januar 2023 auf den Badespaß verzichtet werden. Die Energiekrise und der Personalmangel sind zu viel für die Schwimmbäder. Ihnen bleibt keine andere Wahl als zu schließen.
Kühles Wasser: Energiesparen macht Dortmunder Hallenbäder „weniger einladend für einige Gäste“
Um Energie zu sparen, senkt die Dortmunder Sportwelt ihre Wassertemperaturen auf teils unter 25 Grad. Die zwangsläufig gesenkten Wassertemperaturen seien auch weniger einladend für einige Gäste, so die Pressesprecherin Sonja Schöber.
Deshalb wollen die Bäder „die Zeit der Feiertage und Ferien nutzen, um Energie einzusparen“ und um sich „auf die kommende Saison vorzubereiten“. Familien müssen in den Ferien daher auf den Sprung ins wortwörtlich kühle Nass verzichten.
Dortmund: Zwei Bäder mussten kurzfristig schließen und machen in diesem Jahr wahrscheinlich nicht mehr auf
Das Hallenbad Hombruch musste am Dienstag (13. Dezember) kurzfristig schließen. Der Grund dafür sei laut der Sportwelt Dortmund eine technische Störung. Vermutlich werden sie „das Bad nicht vor den Betriebsferien (23. Dezember) wieder öffnen können“.
Auch das Bad in Mengede musste früher schließen. Schulen und Vereine können hier seit Montag, dem 19. Dezember, nicht mehr schwimmen. Es „haben sich Fliesen abgelöst“. Das müsse erst repariert werden, bevor der Betrieb wieder aufgenommen werden könne (mehr News aus Dortmund bei RUHR24).
Personalmangel und zusätzliche Krankheitsausfälle machen Dortmunder Schwimmbädern zusätzlich zu schaffen
Bereits im Sommer mussten die Hallenbäder der Sportwelt Dortmund kurzfristig schließen. Personalmangel und zu viele zusätzliche Krankheitsausfälle waren der Grund. Auch jetzt sind Personalprobleme immer noch ein großes Thema.
Der Geschäftsführer Jörg Husemann bittet daher um Verständnis für die Schließung und hofft im nächsten Jahr wieder mehr Angebote schaffen zu können und den Betrieb wieder in geregelte Bahnen zu lenken.
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