Missliche Lage
Braut rast kurz vor Hochzeit an Polizei Dortmund vorbei – mit irrer Begründung
Bei einer Kontrolle musste die Polizei Dortmund Fahrverbot erteilen. Ausgerechnet eine Braut wurde an ihrem Hochzeitstag erwischt.
Dortmund – Ein Fahrverbot erteilt zu bekommen, ist nie angenehm. Die Polizei Dortmund musste es allerdings ausgerechnet einer Braut an ihrem Hochzeitstag aussprechen. Ihre Ausrede brachte wohl selbst die Beamten zum Schmunzeln.
Stadt | Dortmund |
Oberbürgermeister | Thomas Westphal (SPD) |
Fläche | 280,7 km² |
Braut fährt in Dortmund 110 statt 50 – Polizei spricht Fahrverbot aus
Die 25-Jährige hatte es wohl besonders eilig, als sie am Donnerstag (4. August) mit dem Auto auf der Brackeler Straße in Dortmund unterwegs war. Wie die Polizei berichtet, sei sie mit ihrem Pkw bei erlaubten 50 Kilometern pro Stunde mit rund 110 Sachen gefahren – eine Geschwindigkeitsüberschreitung, die ein Fahrverbot zur Folge hat.
Die Fahrerin darf nun einen Monat kein Kraftfahrzeug mehr führen, außerdem kommen 480 Euro Geldstrafe und zwei Punkte in Flensburg hinzu.
Die kuriose Begründung für ihr schnelles Tempo: Die 25-Jährige müsse noch schnellstens zum Friseur, weil sie noch am selben Tag heiraten würde. Mit dem Fahrverbot haben die Beamten ihr wohl eher kein schönes Hochzeitsgeschenk gemacht.
Frau fährt auf Brackeler Straße zu schnell – Polizei Dortmund erteilt Fahrverbot
Doch die 25-Jährige war bei der Geschwindigkeitskontrolle am Donnerstag nicht die einzige, die der Polizei auffiel. Eine 38-jährige Dortmunderin hatte an gleicher Stelle ein ganz ähnliches Tempo drauf. Für 119 Kilometer pro Stunde statt der erlaubten 50 erwartet sie ein Bußgeld von 600 Euro, zwei Punkte und ein zweimonatiges Fahrverbot.
Die Polizei Dortmund warnt davor, die erlaubte Geschwindigkeit zu überschreiten. „Mit überhöhter Geschwindigkeit gefährden Sie nicht nur Ihr Leben, sondern auch das der anderen Verkehrsteilnehmenden“, heißt es in einer Mitteilung. Besonders in Hinblick auf das Ende der Sommerferien bittet die Polizei um besondere Rücksicht. Denn ab Mittwoch (10. August) dürften wieder mehr Kinder auf den Straßen unterwegs sein.
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