Strenge Regeln in Dortmund gelten im November an drei Tagen
Gleich drei Feiertage gibt im November in NRW. Die Stadt Dortmund hat daher einen wichtigen Hinweis für die Bürger.
Dortmund – Die Weihnachtszeit nähert sich mit großen Schritten. Mit dem Weihnachtsfest kommt auch die Zeit der Besinnlichkeit und der Familie – und auch die Zeit, um einfach mal innezuhalten. Deswegen weist die Stadt Dortmund auf gleich mehrere besondere Verbote in NRW im November hin.
Stadt | Dortmund |
Bundesland | NRW |
Thema | Allerheiligen, Volkstrauertag, Totensonntag |
Stille Feiertage im November in NRW – Stadt Dortmund hat einen wichtigen Hinweis
Der November hat gleich drei stille Feiertage in petto. Der Allerheiligentag, Volkstrauertag und Totensonntag sind noch drei ruhige Feiertage, bevor die Lichter des Weihnachtsfestes nicht nur die Stimmung wieder erhellen sollen. Wobei viele Städte wie Dortmund in diesem Jahr eher einen Sparkurs bei der Weihnachtsbeleuchtung fahren werden.
Dennoch sind die drei genannten Feiertage in NRW als stille Feiertage gesetzlich geschützt. Bedeutet: Nicht alles ist an diesen Tagen erlaubt:
- Allerheiligen (Dienstag, 1. November 2022)
- Volkstrauertag (Sonntag, 13. November 2022)
- Totensonntag (20. November 2022)
Das Ordnungsamt der Stadt Dortmund weist unter anderem darauf hin, dass beispielsweise Märkte, gewerbliche Ausstellungen und ähnliche Veranstaltungen von 5 bis 18 Uhr, am Volkstrauertag von 5 bis 13 Uhr verboten sind.
Tanzverbot an November-Feiertagen in NRW: Diese Regeln gelten
Auch Sportveranstaltungen, Zirkusshows, der Betrieb von Freizeitanlagen sowie Tanzeinlagen sind in derselben Zeitspanne nicht erlaubt. Wer an den Feiertagen beispielsweise auf Borussia Dortmund oder Schalke 04 wetten möchte oder noch einmal schnell in der Spielhalle sein Glück versuchen möchte, schaut ebenfalls in die Röhre.
In Gaststätten und Nebenräumen darf an Allerheiligen, am Volkstrauertag und am Totensonntag keine Musik laufen, dementsprechend ist auch das Tanzen verboten.

Warum gibt es ein Tanzverbot an Feiertagen in NRW?
Woher kommen die doch recht strengen Regeln in NRW? Grundsätzlich regeln die Bundesländer die Regeln zu den stillen Feiertagen und somit auch zum Tanzverbot an den Tagen im November. Hintergrund ist der, dass die stillen Feiertage auch eben „still“ zu begehen seien. Beispielsweise wird am Volkstrauertag an die Opfer der Kriege aller Nationen gedacht. Ausgelassenes Tanzen werde in diesem Zusammenhang als „moralisch unangemessen“ angesehen.
Kritik gibt es: In Bremen beispielsweise gab es bereits im Jahr 2011 eine Petition mit hunderten Unterschriften zur Abschaffung des Tanzverbots. Man schlug vor, das Verbot nur zu bestimmten Uhrzeiten einzuführen und anschließend, vor allem in den Abendstunden, wieder aufzuheben. Ohne Erfolg.