Anstatt den zweiten Weihnachtsfeiertag gemütlich auf der Couch verbringen zu können, wurde es für die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Dortmund richtig gefährlich.
Dortmund - Offenbar grundlos rannte am späten Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages (26. Dezember) ein 49-jähriger Mann durch das Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses in Dortmund-Lütgendortmund und bedrohte seine Nachbarn mit einer Axt. Verletzt wurde niemand.
Stadt | Dortmund |
Bundesland | Nordrhein-Westfalen |
Bevölkerung | 602.609 |
Dortmund: Mann (49) wütet mit Axt im Treppenhaus und bedroht seine Nachbarn
Die Nachbarn des Hauses an der Lütgendortmunder Straße hatten gegen 23.15 Uhr die Polizei verständigt, weil sie die lauten Schreie des Mannes auf den Gängen hörten. Zudem hatte er mit einer Axt eine Tür zerstört. Die Beamten sollten Schlimmeres verhindern.
Als die Einsatzkräfte in dem besagten Haus im Dortmunder Westen ankamen, befand sich der Mann schon wieder in seiner Wohnung. Als er sich weigerte, den Polizisten die Tür zu öffnen, verschafften sich diese gewaltsam Zugang. Unter Widerstand nahmen sie den Axt-Randalierer fest. Er soll die Polizisten während des gesamten Einsatzes bedroht und beleidigt haben.
Video: Brutaler Angriff - Vermieterin (57) schlägt mit Axt auf Hausbewohnerin ein
Dortmund: Axt-Randalierer aus Lütgendortmund direkt in Psychiatrie eingeliefert
Nach Rücksprache mit den zuständigen Behörden wurde der auffällige 49-Jährige in eine Psychiatrie eingeliefert. Gegen ihn wird nun wegen Bedrohung, Sachbeschädigung und Widerstands gegen Polizisten ermittelt.
Dortmund: Schlimmer Axt-Überfall auf Ehepaar im Frühjahr dieses Jahres
Es ist nicht das erste Mal, dass die Polizei Dortmund mit einer Axt zu tun hat. Erst im Frühjahr dieses Jahres wurde ein Ehepaar im nördlichen Dortmunder Stadtteil Eving in seiner Wohnung mit einer Axt überfallen.
Die mutmaßlichen Täter sollen den Ehemann mit der Axt niedergeschlagen und ihn und seine Frau gefesselt haben. Anschließend hätten sie Bargeld von den beiden gefordert. Eine anschließende Öffentlichkeitsfahndung mit Phantombild von einem der drei Tatverdächtigen führte bislang zu keinem Ergebnis.