In einem Park nahe der Dortmunder Innenstadt ist es an Heiligabend (24. Dezember) zu einem Gewaltausbruch gekommen. Ein Mann aus Menden ist das Opfer.

Dortmund – Er wollte keine Drogen und musste dafür büßen. Ein 21-jähriger Mann aus Menden (Sauerland) ist Opfer eines brutalen Raubüberfalls geworden. Tatort ist der Dietrich-Keuning-Park in der Nordstadt, wenige Hundert Meter vom Hauptbahnhof Dortmund entfernt.

Schwerer Raub in Dortmunder Dietrich-Keuning-Haus – Sauerländer wird attackiert

Eine Gruppe soll dort dem 21-Jährigen gegen 17.15 Uhr Drogen angeboten haben. Als dieser ablehnte, habe ihm ein 30-Jähriger aus Dortmund Reizgas ins Gesicht gesprüht. Dann habe ein weiterer Tatverdächtiger seine Jacke durchsucht und Bargeld gestohlen. 

Der Mann aus dem Sauerland versuchte sich in der Folge zu wehren – und machte die Gruppe nur wütender. So sollen die Tatverdächtigen laut Polizei „massiv auf ihn eingeschlagen“ haben. Die Angreifer sollen dann in den Dietrich-Keuning-Park geflüchtet sein.

Polizei Dortmund kann durch Präsenz in der Nordstadt Drogendealer schnell festnehmen

Was die Männer nicht wussten: Gerade im Bereich der Nordstadt, im Besonderen um den lange bekannten Drogenumschlagplatz Keuning-Park, ist die Dortmunder Polizei stark präsent. Dem ersten Streifenwagen konnten die Tatverdächtigen noch entkommen, dem zweiten nicht mehr.

Zwei Männer (28 und 30) wurden in der Folge festgenommen. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten noch verbotene Substanzen und stellten diese sicher.

Polizei Dortmund ermittelt nach Drogendelikt und schwerem Raub

Einen Tag später wurden die beiden aus der Haft entlassen, weil es keinen Grund für eine längere Haft gab. Es wurden Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie wegen des Verdachts des schweren Raubes eingeleitet.

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