Verkehrschaos in Dortmund-Hombruch: „Dann hat sich ein Reisebus festgefahren“
Viele Autofahrer nutzen ein ruhiges Wohngebiet in Dortmund-Hombruch, um zur B54 zu gelangen. Einem Anwohner reicht es jetzt.
Dortmund – Der „Heideblick“ in Dortmund-Hombruch könnte eine ruhige Vorstadtsiedlung sein. Stattdessen beklagen Anwohner ein Verkehrschaos, das zuletzt noch mal schlimmer geworden ist. Jetzt soll die Bezirksvertretung Hombruch eine Lösung finden.
Verkehrschaos in Dortmund-Hombruch: Abkürzung zur B54 „so nicht mehr tragbar“
Der „Heideblick“ im Dortmunder Stadtteil Lücklemberg ist anfangs eher ein Schleichweg. Später geht es an größeren Einfamilienhäusern und einem Kindergarten vorbei. Ein Anwohner beklagt gegenüber der Bezirksvertretung Dortmund-Hombruch nun, dass die Verkehrssituation „so nicht mehr tragbar“ sei.
Denn findige Autofahrer nutzen die Strecke als Abkürzung. Schließlich hat der „Heideblick“ am Ende eine eigene kleine Auf- und Abfahrt zur B54. Die nächste nördliche Auffahrt liegt in Höhe Phoenix West, im Süden kommt man erst über die A45 auf die Bundesstraße. Seit die Kirchhörder Straße gesperrt ist, sei es noch schlimmer geworden (alle News zum Verkehr in Dortmund auf RUHR24 lesen).
„Der gesamte Verkehr nutzt nun den Heiduferweg und den Heideblick, um zur B54 bzw. nach Hörde und Aplerbeck zu kommen“, meint der Anwohner. Dafür ist die Straße kaum ausgelegt, wie ein neuerlicher Vorfall zeigt: „Am Freitag hat sich dann auch noch ein Reisebus hier festgefahren, dass nichts mehr ging“, schreibt der Bürger in seiner Beschwerde.
Anwohner in Dortmund-Hombruch sieht Gefahr für Schüler und Senioren
Er sieht neben dem Verkehrschaos auch Gefahren für Fußgänger, weil viele Autos zu schnell fahren würden. Denn die Straßen würden von Kindern als Schulweg genutzt, auch Senioren sind hier unterwegs. „Hier muss schnellstmöglich was geändert werden, bevor noch was passiert“, warnt der Einsender. Zuletzt hatten Falschparker im Kreuzviertel für Probleme gesorgt.
Radarkontrollen würden nicht reichen, eine Anwohnerstraße zwischen Galoppstraße und B54 müsse her. Mit zwei zusätzlichen Sackgassenschildern an den Querstraßen ergebe das eine „perfekte Lösung, die auch keinen großen finanziellen Aufwand bedeutet“, findet der Anwohner (alle News zu Politik in Dortmund auf RUHR24 lesen).
Die Bezirksvertretung Dortmund-Hombruch befasst sich in ihrer Sitzung am 25. April mit dem Thema. Diese findet ab 15.30 Uhr im Harkortsaal in der Bezirksverwaltung statt.