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Angst vor Messer-Attacke wie in Münster? Dortmund-Kirmes setzt auf Kontrollen

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Von: Kathrin Ostroga

Nach der Bluttat auf dem Send in Münster fühlt sich Schausteller-Chef Patrick Arens aus Dortmund gerüstet. Das Sicherheitskonzept für Fredolino sei gut.

Dortmund – Am 18. März endete ein Kirmesbesuch auf dem Send in Münster blutig. Ein 31-jähriger Familienvater war offenbar mit dem 21-jährigen Täter in einen Streit geraten. An einem Karussell stach der junge Mann auf sein Opfer mehrfach ein. Der Familienvater verblutete noch am Unfallort. Auch für Dortmund stellt RUHR24 sich die Frage: Hat die Attacke Auswirkungen auf Volksfeste in NRW?

Volksfeste in NRW: Dortmund ist nach Messerattacke in Münster vorbereitet

Der Dortmunder Schausteller-Chef Patrick Arens zeigt sich im Telefonat mit RUHR24 immer noch getroffen von der schrecklichen Tat in Münster. Dennoch „hätte die Attacke genauso gut irgendwo anders passieren können“, meint Arens. Der Kirmesplatz als Tatort sei hier nicht ausschlaggebend gewesen (mehr Dortmund-News bei RUHR24).

„Es ist ja nicht so, dass Volksfeste ständig durch solche Attacken in Erscheinung treten“, meint der Schausteller-Chef aus Dortmund. Vielmehr seien die Ereignisse in Münster und auch der Tod der kleinen Luise in Freudenberg ein gesellschaftliches Problem.

Nach Messerattacke in Münster: „Dortmunder können sich bei Fredolino sicher fühlen“

Für Dortmund selbst habe die Messerattacke auf dem Send in Münster nur bedingt Auswirkungen. „Bei der Osterkirmes Fredolino führen wir am Eingangsbereich Kontrollen durch.

Außerdem weisen wir auch darauf hin, dass Pyrotechnik und Waffen verboten sind“. Wer dennoch verbotene Gegenstände dabei hat, müsse mit einem Platzverweis beziehungsweise Hausverbot rechnen, so Arens.

Patrick Arens ist Schaustellerchef in Dortmund.
Patrick Arens, Schaustellerchef in Dortmund, meint, dass sich die Dortmunder auf der Kirmes sicher fühlen können. © Florian Forth/ riedrich Stark/ Imago/ Collage: RUHR24

Bereits seit einigen Jahren und Monaten würden die Sicherheitskräfte und Veranstalter in Dortmund am Sicherheitskonzept für Volksfeste feilen. „Wir haben auch einen Sicherheitsdienst. Die Gäste können sich bei Fredolino in Dortmund also definitiv sicher fühlen“, betont Arens. Die Stadt Münster prüft derweil das Sicherheitskonzept des Sends, wie der WA berichtet.

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