In Dortmund hat am Freitag (4. September) eine Demo von "Fridays For Future" stattgefunden. Die Veranstaltung wurde jedoch vorzeitig beendet.
- Die Bürger in Dortmund mussten sich am Freitag auf eine weitere Demonstration einstellen.
- "Fridays for Future" hatte sich auf dem Südwall versammelt.
- Polizei und Stadt ließen die Straße sperren.
Update, Freitag (4. September), 17.28 Uhr: Dortmund - Die groß angekündigte Demo von Fridays For Future auf dem Südwall in Dortmund ist früher geendet, als es geplant war. Wie die Ruhr Nachrichten (Bezahlinhalt) berichten, endete die Veranstaltung bereits gegen 17 Uhr. Gerade einmal knapp zwei Stunden nachdem die Demonstration begonnen hatte.
Fridays For Future in Dortmund: Demo endet vorzeitig beendet
Fridays For Future hatte im Vorhinein rund 1.500 Teilnehmer auf der Demo erwartet. Doch es kamen nicht einmal halb so viele. Dass nicht so viele Demonstranten gekommen sind, habe am schlechten Wetter und an der Corona-Pandemie gelegen, so eine Sprecherin von FFF gegenüber den Ruhr Nachrichten.
Der Südwall in Dortmund trotz Demo-Ende aber noch nicht wieder sofort für den Verkehr freigegeben. Die Bühne und die Technik muss zunächst abgebaut werden, dann kann das Tiefbauamt die Sperrblöcke entfernen und die Straße wieder für Autos und Co. öffnen.
Ursprungsmeldung, Mittwoch (3. September): Wegen einer großen Demonstration wird am Freitag (4. September) der Wall in Dortmund teilweise gesperrt. Die Demo soll viele Stunden dauern und wird laut Polizei den Verkehr massiv beeinträchtigen.
Dortmund: Fridays for Future plant große Demo auf Südwall - Polizei rechnet mit Stau
Die Ruhrallee (B54) und die Hohe Straße sind zwei der Haupteinfallsstraßen in Dortmund. Sie münden in der Innenstadt beide in den Südwall. Und genau der wird am Freitag ab etwa 9 Uhr stundenlang komplett gesperrt. Grund für die Sperrung ist eine angemeldete Demonstration von "Fridays for Future". Es werden rund 1.500 Teilnehmer erwartet.
Morgen 15 Uhr Südwall
— Campus for Future Dortmund (@CFFDortmund) September 3, 2020
Großdemo von @futurefridaysDO zur Kommunalwahl
Die Fridays haben Forderungen aufgestellt und hier im Thread erklärt. https://t.co/8ATVOtAcSd
Bereits am Mittwoch hatten Demonstranten von "Extinction Rebellion" den Südwall in Dortmund blockiert. Die Polizei hatte die nicht angemeldete Versammlung kurze Zeit später aufgelöst.
Große "Fridays for Future"-Demo in Dortmund: Südwall ab 9 Uhr gesperrt
Nach Angaben der Polizei Dortmund hat der Anmelder der "Fridays for Future"-Demo ein detailliertes Hygienekonzept vorgelegt. Die große Fläche auf dem Südwall sei nötig, um die in der Corona-Pandemie nötigen Abstände einhalten zu können.
Um die Demonstranten zu schützen, wird der Südwall zwischen Hoher Straße und Ruhrallee (B54) deshalb ab etwa 9 Uhr vom Tiefbauamt der Stadt gesperrt. Anschließend baut "Fridays for Future" demnach unter anderem eine Bühne sowie mehrere Infostände am Südwall auf.
Beginnen soll die Demo laut Veranstalter gegen 15 Uhr. Die Polizei rechnet damit, dass der Südwall wegen der Abbauarbeiten bis etwa 22 Uhr gesperrt sein wird.
Dortmund: Verkehrschaos wegen Demo auf Südwall erwartet - Stau könnte bis zur B1 reichen
Einen ersten Erfolg hat die Klima-Demo schon jetzt: Die Polizei Dortmund hat unter anderem dazu aufgerufen, am Freitag besser mit dem Fahrrad in die Stadt zu fahren. Denn Polizei und Stadtverwaltung rechnen mit massiven Einschränkungen im Verkehr.
Die Innenstadt von Dortmund wird dennoch erreichbar sein. Autofahrer und andere Besucher sollten aber längere An- und Abfahrtszeiten einplanen, als üblich.
Zudem rät die Polizei Dortmund für Freitag:
- Wer nicht in die Innenstadt muss, sollte den Wall meiden.
- Ein- und Ausfahrt an der Tiefgarage am Friedensplatz ist von 10 bis 22 Uhr nicht möglich.
- Wer über Märkische Straße oder Ruhrallee in Richtung Neutor will, muss nach rechts auf den Ostwall abbiegen.
- Von der Hohen Straße kann man nur nach links auf den Hiltropwall abbiegen.
- Kleppingstraße und Hansastraße sind befahrbar.
- Die parallel zum Südwall verlaufende Saarlandstraße ist wegen einer Baustelle gesperrt.
- Der Stau könnte bis auf die B1 reichen.
Video: Greta Thunberg muss wieder zur Schule
"Fridays for Future" macht mit Klima-Demo in Dortmund Druck auf Politiker vor der Kommunalwahl
Fridays for Future will mit der Demo vor der Kommunalwahl 2020 erneut auf Klimaschutz und Klimagerechtigkeit aufmerksam machen. Sie fordern unter anderem:
- Ein günstiges 365-Euro-Klimaticket für den öffentlichen Nahverkehr in Dortmund.
- Dass die Stadt ihre RWE-Aktien verkauft.
- Fahrrad-Schnellwege wie den RS1 in die Innenstadt.
Die Umsetzung dieser und weiterer Punkte fordern die Anhänger von "Fridays for Future" von den Politikern in Dortmund. Mit der Demo auf dem Südwall wollen sie diese Forderung nun untermauern. Zur bislang größten Klima-Demo von Fridays for Future in Dortmund waren vor gut einem Jahr etwa 12.000 Teilnehmer gekommen.