Omikron schlägt zu
Dortmund: Sieben Krankenhäuser eingeschränkt wegen Corona
aktualisiert:
Die Corona-Variante Omikron schlägt in Dortmunds Krankenhäusern zu. Das sorgt für Einschränkungen.
Dortmund – Langsam aber sicher sorgt die Corona-Variante „Omikron“ für ernste Probleme in Dortmunds Arbeitswelt. Schlimmer noch: Gleich sieben Krankenhäuser müssen laut Informationen des Gesundheitsamts aktuell Leistungen einschränken.
7-Tage-Inzidenz Dortmund | 1.923,4 (Stand 1. Februar) |
Aktuell infizierte Personen | 25.800 |
Bislang genesene Personen | 47.800 |
Dortmund: Sieben Krankenhäuser müssen Betrieb wegen Corona-Ausbrüchen einschränken
Wie Dortmunds Gesundheitsamtschef Frank Renken bei einer Pressekonferenz am Dienstag (1. Februar) sagte, würden dort Corona-Ausbrüche für Personalknappheit sorgen.
Die betroffenen Häuser könnten deswegen nicht alle Leistungen erbringen. Zum Teil seien bereits Stationen zusammengelegt worden. Insgesamt gibt es in Dortmund 15 Krankenhäuser.
Dortmund: Auch Städtische Kliniken von Corona-Ausbrüchen betroffen
Betroffen davon sind laut Renken diese Krankenhäuser in Dortmund:
- Hüttenhospital in Hörde,
- Städtische Kliniken – Standort Mitte,
- Städtische Kliniken – Standort Nord,
- Knappschaftskrankenhaus Brackel,
- St. Elisabeth-Krankenhaus in Kurl,
- St. Johannes-Hospital Innenstadt,
- St. Josefs-Hospital Hörde
Das Problem seien nicht nur infektiöse Mitarbeiter, sondern auch solche, deren Kinder aufgrund von Corona-Quarantänen daheim betreut werden müssten.
Dortmund: Corona-Ausbrüche laut Frank Renken in Krankenhäusern eher „klein“
In den genannten Krankenhäusern habe es zuletzt zwischen vier und maximal 23 Neuinfizierte mit dem Coronavirus gegeben. Frank Renken sprach in diesem Zusammenhang von „kleinen Ausbrüchen“, die noch keine große Tragweite hätten.
Ungewöhnlich sei allerdings, dass sieben Krankenhäuser gleichzeitig betroffen seien. „Das hat Omikron geschafft“, so Renken, der in den Dortmunder Krankenhäusern inzwischen auch wieder mehr Corona-Tote zu beklagen hat (hier weitere Corona-News aus NRW bei RUHR24 lesen).
Grund dafür sei, dass sich inzwischen immer mehr über 80-Jährige mit dem Coronavirus infizieren würden und selbst geimpft nicht immer überleben würden.
Dortmund: Corona-Ausbrüche in Krankenhäusern – Frank Renken gibt vorerst Entwarnung
Für die aktuelle Versorgung kritischer Bereiche der Krankenhäuser kann Frank Renken allerdings (noch) Entwarnung geben. Es gäbe noch keine „versorgungsrelevante Einschränkungen“ in den Hospitälern.
Er warnt aber auch davor, dass die Corona-Zahlen in der aktuellen Welle noch bis Mitte oder Ende Februar steigen, mindestens jedoch stabil bleiben könnten. Dann könnten Dortmund weitere Personalengpässe in den Kliniken drohen.
Rubriklistenbild: © Klinikum Dortmund, Florian Forth/RUHR24; Collage: RUHR24