Vekehrskontrollen

„Car-Freitag“ in Dortmund: Polizei auf Raser und Tuner vorbereitet

Der „Car-Freitag“ steht kurz bevor. Die Polizei NRW bereitet sich auf das Tuner-Treffen vor und plant umfangreiche Verkehrskontrollen.

Dortmund – Die Raser- und Tunerszene in Dortmund ist groß. Daher erwartet die Polizei am sogenannten „Car-Freitag“ wieder zahlreiche Treffen der Autoposer- und Tunergruppen. Der Karfreitag gilt in der Szene als Startdatum für die Saison der Raser und Tuner. In Dortmund und vielen weiteren Städten in NRW bereitet die Polizei sich deswegen auf vermehrte Verkehrskontrollen vor.

DatumFreitag, 15. April 2022 (Karfreitag)
BeteiligteRaser- und Tunerszene treffen sich am Car-Freitag
EreignisPolizeiliche Verkehrskontrollen

Dortmund: Raser, Tuner und Poser am „Car-Freitag“ – Polizei bereitet sich auf vermehrte Kontrollen vor

Bereits in den vergangenen Jahren war der Karfreitag ein beliebter „Auto-Feiertag“ in der Raser- und Tunerszene. Dabei wurden immer wieder erhebliche Verstöße gegen Geschwindigkeitsbegrenzungen und weiteren Vorschriften ermittelt. Aus diesem Grund ist die Polizei am Osterwochenende immer besonders wachsam. Zahlreiche Verkehrskontrollen sollen die Raser davon abhalten, Verkehrsteilnehmer zu gefährden.

In Dortmund werde die Polizei am Karfreitag (15. April) mit einem erhöhten Personalaufgebot im Einsatz sein. Die bekannten Orte der Poser-Szene seien dabei ganz besonders im Blick der Beamten, so die Polizeisprecherin. Auch wenn es in den vergangenen Wochen stiller um die Raser- und Tunerszene geworden ist, rechne sie mit einem erhöhten Aufkommen am kommenden Osterwochenende. Dortmund und das Ruhrgebiet gelten als bekannter Treffpunkt der Szene.

NRW: Car-Freitag läutet Raser- und Tunersaison ein – zahlreiche Verkehrskontrollen geplant

In Düsseldorf sei nach Angaben der Polizei ein zwölfstündiger Sondereinsatz in der Innenstadt geplant. Am Rheinufer und an der Königsallee sollen mehrere Kontrollstellen eingerichtet werden und bis in die Nacht zu Samstag (16. April) bereitstehen. Wiederholungstäter aus der Poser-Szene drohe laut der Stadt Düsseldorf ein Zwangsgeld von 5.000 Euro. Bei Gefährdung von anderen Menschen fällt das Zwangsgeld sogar doppelt so hoch aus (mehr News aus Dortmund bei RUHR24).

Die Polizei in Dortmund kündigt an, Raser und Poser am Wochenende zu kontrollieren. (Symbolfoto)

In der Ruhrgebietsstadt Essen setze man auf präventive Kontrollen. Es existiere dort laut der Polizeisprecherin keine aktive Raser- oder Tunerszene. Trotzdem wolle man mehr Polizeibeamte für Verkehrskontrollen am Wochenende einsetzen.

Dortmund: So war der „Car-Freitag“ in den vergangenen Jahren

Die Polizei ist auf unterschiedliche Einsätze am kommenden Freitag eingestellt. In den vergangenen Jahren wurden illegale Straßenrennen, Drogen am Steuer oder technische Veränderungen der Fahrzeuge vermeldet. Im Jahr 2021 hat die Polizei in einem Auto sogar eine Machete und ein Elektroschocker gefunden. Auch die Corona-Pandemie hat die Poser und Tuner nicht davon abgehalten, sich an den Hotspots im Ruhrgebiet zu treffen.

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