Zukunftsmusik

Dortmunder H-Bahn soll bis 2030 Uni und BVB-Stadion verbinden

Die H-Bahn in Dortmund ist futuristisch, nützt aber bisher nur wenig. In Zukunft soll sie Uni und Innenstadt besser verbinden. Davon könnten auch BVB-Fans profitieren.

Dortmund – Die Verkehrsbetriebe der Dortmunder Stadtwerke (DSW21) planen einen Ausbau der H-Bahn in Dortmund. Noch ist eine bindende Entscheidung über das Vorhaben aber nicht gefallen. Nun sollen allerdings zwei neue Gutachten den Nutzen eines Ausbaus belegen – finanziell und ökologisch.

Stadtwerke Dortmund wollen H-Bahn in Dortmund ausbauen – BVB-Fans könnten profitieren

Damit das klappen kann, müsse aber an dem gesamten Verkehrssystem getüftelt werden. Konkret soll der Campus der TU in Dortmund an das Stadtbahnnetz angebunden werden. Höchste Zeit, wenn es nach den Studenten in Dortmund geht. Sie müssen aktuell teilweise noch umständlich mit dem Bus zur Uni fahren (mehr News aus Dortmund bei RUHR24).

„Eine direkte Verbindung vom Hauptbahnhof zur Uni oder zumindest zu einer Stadtbahn-Haltestelle ist längst überfällig“, schreibt ein User bei Twitter. Auch BVB-Fans würden von so einer Anbindung zum Dortmunder Hauptbahnhof und Richtung Signal Iduna Park profitieren. Auch das Parken an der Uni und die Weiterfahrt zum Stadion wären möglich. Und genau das scheint geplant.

H-Bahn soll in Zukunft Anbindung zum Hafen und den neuen Quartieren in Dortmund möglich machen

In Zukunft soll der Universitätscampus über die Stadtbahnlinie U42 an der Haltestelle „Theodor-Fliedner-Heim“ direkt am BVB-Stadion bedient werden. Die H-Bahn könnte Studenten in Zukunft dorthin befördern. So schreiben es die Stadtwerke Dortmund zumindest über Twitter. „Dieses Nahverkehrs-Projekt könnte bei Bereitstellung der entsprechenden Fördermittel noch vor 2030 realisiert sein“, heißt es hier.

Die H-Bahn in Dortmund soll ausgebaut werden.

Wohl absolute Zukunftsmusik ist dagegen eine ganz neue Fahrbahnstrecke in Richtung Dortmund-Hafen. „Vom S-Bahn-Knotenpunkt in Dorstfeld über die neuen Quartiere „Smart Rhino“ und „Speicherstraße“ bis zum U41-Halt Fredenbaum“, könnte so eine neue Verbindung aussehen. Welche genaue Rolle die H-Bahn hier übernehmen könnte, wird aus dem Twitter-Post nicht ersichtlich.

Die H-Bahn in Dortmund funktioniert vollautomatisch und besitzt somit keinen Fahrer. Die Großkabinenbahn wurde bereits 1984 für Fahrgäste geöffnet. Aktuell verkehrt sie um die Technische Universität (TU) in Dortmund herum. Sie gilt deutschlandweit als erste dieser Art. Mit einem Ausbau könnte sie fit für die Zukunft gemacht werden.

Rubriklistenbild: © Olaf Döring/Imago

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