In Dortmund wurde in der Innenstadt-Ost wieder ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Die Bombe konnte erfolgreich entschärft werden.
Bombe in Dortmund: Blindgänger wurde erfolgreich entschärft
Abschlussmeldung, Donnerstag (3. Dezember), 16.26 Uhr: Und wieder einmal haben die Experten des Kampfmittelräumdienstes der Bezirksregierung Arnsberg gute Arbeit geleistet. Denn: Der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg konnte soeben erfolgreich entschärft werden.
Stadtteil | Innenstadt-Ost (Dortmund) |
Fläche | 11.265 km² |
Einwohner | 56.776 (2018) |
Die Sperrungen sind den Angaben der Stadt zufolge damit wieder aufgehoben. Alle evakuierten Anwohner können nun außerdem in ihre Wohnungen zurückkehren.
Bombe in Dortmund gefunden: Entschärfung des Blindgängers gestartet
Update, Donnerstag (3. Dezember), 15.47 Uhr: Die Evakuierung ist nun abgeschlossen. Die Entschärfung der Bombe hat nun begonnen.
Update, Donnerstag (3. Dezember), 15 Uhr: Das Gebiet wurde mittlerweile komplett geräumt. Die Entschärfung soll nach den letzten Überprüfungen beginnen.
Update, Donnerstag (3. Dezember), 14.23 Uhr: Bislang haben sich lediglich 47 Personen während der Evakuierung des Blindgängers in der Evakuierungsstelle eingefunden.
Bombe in Dortmund gefunden: Die Evakuierung der Anwohner läuft
Update, Donnerstag (3. Dezember), 13.53 Uhr: Wie die Stadt Dortmund berichtet, befindet sich die Evakuierungsstelle in der Gesamtschule Gartenstadt. Ein Bus ist eingerichtet.
Update, Donnerstag (3. Dezember), 13 Uhr: Die Evakuierung hat begonnen. Wie die Stadt meldet, kann aktuell nicht von der B1 in die Semerteichstraße abgebogen werden.
Erstmeldung, Mittwoch (2. Dezember): In regelmäßigen Abständen werden im Stadtgebiet von Dortmund Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Meistens tauchen die Bomben im Rahmen von Bauarbeiten an Straßen auf. So auch am Mittwoch (2. Dezember). Dieses Mal entdeckten die Bauarbeiter einen britischen 250-Kilogramm-Blindgänger.
Dortmund: Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg soll am Donnerstag entschärft werden
Dieser befindet sich den Angaben der Stadt zufolge im Bereich der Semerteichstraße und der Rathenaustraße in der östlichen Innenstadt von Dortmund, an der Grenze zum Stadtteil Hörde. Wie die Stadt weiter mitteilt, soll die Bombe am Donnerstag (3. Dezember) durch einen Experten des Kampfmittelräumdienstes der Bezirksregierung Arnsberg entschärft werden.
#dobombe Morgen muss ein Blindgänger an der Semerteichstraße entschärft werden. 1000 Anwohner*innen sind betroffen. Die Evakuierung startet um 13 Uhr. Hier alle Infos im Überblick: https://t.co/HzmOEVN0B9
— Stadt Dortmund (@stadtdortmund) December 2, 2020
Hierzu müssen rund 1000 Anwohner ihre Häuser und Wohnungen verlassen. „Aus Sicherheitsgründen muss deshalb das umliegende Gebiet in einem Radius von 250 Meter evakuiert werden“, heißt es in einer aktuellen Mitteilung. Von der Evakuierung sind außerdem die Kleingartenanlagen Flora, Walter Engelberg e.V., Franz Wergin sowie umliegende Gewerbebetriebe und Straßen betroffen.
Bombe in Dortmund gefunden: Stadt bereitet Evakuierung vor
Damit die Entschärfung der Bombe erfolgen kann, plane man die erforderlichen Sperr- und Evakuierungsmaßnahmen am Donnerstag durch das Ordnungsamt und die Polizei ab 13 Uhr einzuleiten. Betroffene Anwohner werden gebeten, ihre Wohnungen rechtzeitig zu verlassen. Die Maßnahmen sollen laut der Stadt etwa fünf Stunden dauern.
Für den Fall, dass jemand für diesen Zeitraum keinen Aufenthaltsort hat, wird es ebenfalls eine Evakuierungsstelle in der Gesamtschule Gartenstadt (Hueckstraße 25/26, 44141 Dortmund) geben. Zum Transport der zu evakuierenden Personen zu der Betreuungsstelle wird ein Bus an der Semerteichstraße gegenüber der Hausnummer 68 / Ecke Rathenaustraße bereitgestellt. Die Gesamtschule beendet daher den Unterricht schon um 12 Uhr.
Blindgänger in Dortmund: Wichtige Hinweise aufgrund der Corona-Pandemie
Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie (aktuelle Corona-News aus NRW im Live-Ticker auf RUHR24.) gibt es für die Evakuierung in dem Radius von 250 Metern weitere wichtige Hinweise. Personen, die unter Quarantäne stehen, gehbehindert oder bettlägerig sein sollten, sowie spezielle Versorgung benötigen, sollen dies bitte möglichst noch heute (2. Dezember) bis 20.30 Uhr am Donnerstag ab 7.30 Uhr bis spätestens 11 Uhr dem Bürgertelefon des Ordnungsamtes unter der Rufnummer 50-2 88 88 mitteilen.
Video: Bombenentschärfung: Was verdient eigentlich ein Sprengmeister?
Bereits heute informiert die Stadt Dortmund die knapp 1000 Anwohner über die anstehende Evakuierung durch Flugzettel vom Ordnungsamt. Weitere Informationen liefert außerdem die Warn-App „NINA“.