Tausende Menschen betroffen
Blindgänger in Dortmund entschärft – Querulanten sorgten für Verzögerung
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In Dortmund wurden am Mittwoch (23. März) zwei Blindgänger entschärft. Renitente Anwohner hatten die Evakuierung zuvor verzögert.
Update, Mittwoch (23. März), 22.55 Uhr: Die Blindgänger sind nach Angaben der Stadt erfolgreich entschärft worden. Die Sperrungen werden nun aufgehoben.
Update, Mittwoch (23. März), 21.34 Uhr: Wie die Stadt Dortmund mitteilt, hat die Entschärfung der zwei Blindgänger in Scharnhorst begonnen.
Dortmund: Querulanten verzögern Entschärfung von Blindgänger in Scharnhorst
Update, Mittwoch (23. März), 20.47 Uhr: Zwei weitere Personen weigern sich ebenfalls, ihre Wohnungen zu verlassen. Auch sie müssen nun mit Schlüsseldienst und Polizei herausgeholt werden, heißt es von der Stadt.
Update, Mittwoch (23. März), 20.14 Uhr: Wie die Stadt Dortmund auf Twitter mitteilt, weigert sich eine Person gegen die Evakuierung und muss nun mit dem Schlüsseldienst und der Polizei aus der Wohnung geholt werden. Das verzögert die Maßnahmen.
Update (Mittwoch, 23. März), 19.24 Uhr: Nach Angaben der Stadt Dortmund sind mittlerweile 166 Personen in der Evakuierungsstelle eingetroffen. Die Krankentransporte dauern weiter an.
Bombe in Dortmund: Etliche Krankentransporte bei Evakuierung in Scharnhorst
Update (Mittwoch, 23. März), 18.37 Uhr: Inzwischen berichtet die Stadt von 43 Krankentransporten. „Das kostet natürlich Zeit“, heißt es auf Twitter.
Update (Mittwoch, 23. März), 18.02 Uhr: Wie die Stadt Dortmund mitteilt, läuft die Evakuierung nach Plan. Knapp 60 Menschen haben sich in der Evakuierungsstelle eingefunden. Es gebe zudem insgesamt 20 Krankentransporte.
Erstmeldung (Mittwoch, 23. März), 14.20 Uhr: Auf einer Baustelle in Dortmund haben Arbeiter einen unschönen Fund gemacht. Insgesamt entdeckten sie im Stadtteil Scharnhorst zwei Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg – eine 500 Kilogramm und eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe.
Stadt | Dortmund |
Stadtteil | Scharnhorst |
Thema | Blindgänger gefunden |
Dortmund: Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden – 4200 Menschen müssen evakuiert weden
Die Blindgänger an der Barthstraße müssen noch heute vom Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Arnsberg entschärft werden. Insgesamt müssen nach Angaben der Stadt Dortmund 4200 Menschen aus ihren Wohnungen heraus. Die Evakuierung wird noch am heutigen Mittwoch (23. März) um 16 Uhr stattfinden (mehr News aus Dortmund bei RUHR24).
Insgesamt muss das umliegende Gebiet in einem Radius von 500 Metern geräumt werden. Neben zahlreichen Wohnhäusern gibt es auch noch andere Gebäude: die Feuerwache 6 (Scharnhorst), die Buschei Grundschule, die Kitas Am Stuckenrodt, Mackenrothweg, der Waldorfkindergarten Hesseweg, die Kita Buschei 34 und die umliegenden Straßen.
Dortmund: Entschärfung der Blindgänger hat Auswirkungen auf den ÖPNV in der Stadt
Die betroffenen Anwohner werden gebeten, sich in die Evakuierungsstelle Gesamtschule Scharnhorst (Machenrothweg 15) hinzubewegen. Es stehen Busse für die Evakuierung. Menschen, die sich in Quarantäne befinden, werden in der Turnhalle der Gesamtschule untergebracht.
Die Entschärfung der beiden Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg hat auch Auswirkungen auf den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Auf der Stadtlinie U42 entfällt die Haltestelle „Flughafenstraße“. Es gibt Umleitungen. Auch die Bus-Linien 420, 424, 435 und 427 müssen umgeleitet werden.
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