Dortmund: NRW investiert Millionen Euro in neue Brücke über die B54
Über die B54 wird eine neue Brücke gebaut. Das Land fördert die Maßnahme mit neun Millionen Euro.
Dortmund – Am Standort Phoenix West tut sich etwas. Das Areal im Süden Dortmunds soll künftig für Fußgänger und Radfahrer noch leichter zu erreichen sein. Deswegen hat das Land NRW Geld in die Hand genommen und eine Brückenschlag über die Bundesstraße 54 (B54) finanziert. Die neue Brücke bringt einige Vorteile mit sich.
Stadt | Dortmund |
Bundesland | NRW |
Thema | Bau einer Brücke über die B54 in Dortmund |
Dortmund: Neue Brücke über die B54 bei Phoenix West soll Fußgängern und Radfahrern helfen
Der Standort Phoenix West gilt als Sinnbild des Strukturwandels in Dortmund und im gesamten Ruhrgebiet. Wo früher Hochöfen Stahl schmolzen, werden heute unter anderem Computerchips, Software und Produktionstechnologie hergestellt. Die angrenzende B54 stellt die Verkehrsanbindung des Gewerbegebiets zur Autobahn und weiteren Bundesstraßen her.
Nun sollen auch die Radfahrer und Fußgänger einen einfachen Weg zum ehemaligen Stahlstandort bekommen. Damit setzt die Stadt Dortmund die Förderung des Radverkehrs im Stadtgebiet fort. Das NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt den Bau einer Brücke über die B54 mit neun Millionen Euro. Diese soll eine barrierefreie Verbindung zum Westfalenpark, zum Botanischen Garten Rombergpark sowie zum Naturschutzgebiet Bolmke herstellen.
Das Vorhaben komplettiert ein System von insgesamt sieben Brücken und ermöglicht auch den barrierefreien Zugang zum ÖPNV sowie zum Stadtbahnnetz, schreibt das Land NRW in einer Mitteilung.
Dortmund: Neues Forschungszentrum entsteht – Fachkräfte arbeiten an Biotechnologie
Doch damit nicht genug: Bund und Land fördern zudem den Bau eines Zentrums für integrierte Wirkstoffforschung (ZIW) auf dem Gelände des Technologie-Zentrums-Dortmund mit sechs Millionen Euro.
„Mit dem Zentrum für integrierte Wirkstoffforschung treiben wir den so dringend benötigten Technologietransfer im Bereich der Biotechnologie weiter voran. Das ZIW wird hier als Top-Adresse die seit Jahren gelebte Zusammenarbeit der wissenschaftlichen Partner mit den Ausgründungen und Unternehmen aus der Biotechnologie an einem Ort bündeln“, sagt NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP).

Auf einer Bürofläche von rund 5.600 Quadratmetern sollen Fachkräfte aus Medizin, Pharmakologie, Biologie und Chemie unter einem Dach forschen können.
Heike Marzen, Geschäftsführerin der Dortmunder Wirtschaftsförderung, freue sich über die Finanzspritze. Der Bau des ZIW und der Brücke über die B54 könne bald beginnen, sagt sie.