Covid-19-Pandemie im Live-Ticker
Coronavirus in NRW: DFB verschenkt Freikarten +++ Über 500 neue Fälle in NRW
Das Coronavirus grassiert wieder stärker als im Sommer – auch in NRW. Der Live-Ticker mit aktuellen Zahlen aus Dortmund, Bochum, Essen und dem Ruhrgebiet.
- Das neuartige Coronavirus (SARS-CoV-2) verbreitet sich auch in NRW aktuell wieder rasanter.
- RUHR24.de* informiert im Live-Ticker über alle Zahlen, Maßnahmen und Entwicklungen zur Corona-Pandemie.
- In Nordrhein-Westfalen sollen nun wieder härtere Strafen bei Corona-Verstößen gelten.
Update, Sonntag (4. Oktober), 21.30 Uhr: Liebe Leser, wir haben zum Wochenende wie gewohnt einen neuen Corona-Ticker für NRW gestartet. Dieser Ticker ist hiermit beendet. Schaut gerne in dem frischen Live-Ticker vorbei
Update, Sonntag (4. Oktober), 16.18 Uhr: Köln – Der Deutsche Fußball-Bund will beim nächstmöglichen Heimspiel der Nationalmannschaft mit Zuschauern ausschließlich Freikarten verteilen. Diese sollen an Menschen gehen, die sich „in der Corona-Pandemie für andere eingesetzt“ haben. Das teilte der DFB am Sonntag mit. Ob die Aktion beim Testspiel gegen die Türkei am Mittwoch in Köln umgesetzt wird, hängt davon ab, ob die Gesundheitsbehörden der Stadt für die Partie Fans zulassen.
Coronavirus in NRW: DFB will mit Freikartenaktion Danke sagen
„Mit einer Freikartenaktion, die es so noch nie beim DFB gab, wollen wir allen, die während der Pandemie auf vieles verzichten müssen, einige Stunden Freude und Abwechslung durch den Fußball bereiten und Danke sagen“, wurde DFB-Präsident Fritz Keller in einer Mitteilung zitiert. Um Karten können sich alle Fans unter den bekannten Vorbehalten von Montag, 12.00 Uhr, an im DFB-Ticketshop online bewerben.
Der DFB plant für das Spiel mit 9200 Zuschauern und damit mit einer 20-Prozent-Auslastung der Arena. Beim Bundesliga-Spiel des 1. FC Köln gegen Borussia Mönchengladbach (1:3) am Samstag durften nur 300 Fans ins Stadion. Das erste Kölner Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim (2:3) fand vor zwei Wochen wegen zu hoher Infektionszahlen ohne Zuschauer statt.
Coronavirus: Über 500 Neuinfektionen in NRW
Sollten auch am Mittwoch keine Fans zugelassen sein, soll die Aktion des DFB entweder am 13. Oktober im Nations-League-Spiel gegen die Schweiz ebenfalls in Köln oder bei einem der weiteren Heimspiele in diesem Jahr am 11. November gegen Tschechien oder 14. November gegen die Ukraine jeweils in Leipzig nachgeholt werden.
Update, Sonntag (4. Oktober), 13.03 Uhr: Seit gestern (3. Oktober) gibt es in Deutschland 2.279 neue Corona-Fälle, das teilt das Robert Koch-Institut auf seiner Homepage mit. Demnach wurden allein in NRW innerhalb eines Tages 518 neue Infektionen registriert.
Update, Sonntag (4. Oktober), 9.42 Uhr: Für die Gastronomie könnte das Coronavirus auch zum Jahresende wirtschaftliche Folgen haben. Viele Gastronomen in NRW erwartet deutliche Umsatzrückgänge, weil zahlreiche Weihnachtsfeiern gestrichen werden.
Laut Thorsten Hellwig, Sprecher des Deutschen Hotel- und Gaststättenverband NRW, spielen Weihnachts- und Silvesterfeiern in der Branche eine wichtige Rolle und würden normalerweise frühzeitig geplant. In diesem Jahr müssen die Teilnehmer allerdings deutlich reduziert oder die Veranstaltung komplett abgesagt werden. Des Weiteren fänden viele Firmen Weihnachtsfeiern in wirtschaftlich schwierigen Zeiten unpassend.
NRW: Duisburg vermeldet steigende Coronavirus-Fälle
Update, Samstag (3. Oktober), 21.30 Uhr: Duisburg vermeldet steigende Corona-Zahlen: Dort steigt der Inzidenzwert auf 40,1. Der ist der dritthöchste Wert in NRW. Nur in Hamm (100,5) und Remscheid (55,9) liegt der Wert höher.
Liegt der Wert über 35 müssen die betroffenen Städte und Regionen entsprechend der Coronaschutzverordnung gewisse Maßnahmen ergreifen – so auch in Duisburg. Seit gestern gilt daher, dass private Veranstaltungen, die nicht zuhause stattfinden, nur noch mit maximal 50 statt mit 150 Gästen erlaubt sind.
Sollte der Wert weiter steigen und die Marke 50 übersteigen, wird sich der Krisenstab in Duisburg erneut zusammensetzen und über weitere Maßnahmen beraten, heißt es vonseiten der Stadt.
Coronavirus in NRW: Gesundheitsamt in Aachen kommt an seine Grenzen
Update, Samstag (3. Oktober), 18.45 Uhr: Auch wenn der Ansturm am heutigen Feiertag in Holland ausgeblieben ist, hat er doch zu Chaos geführt – allerdings nicht in den niederländischen Shoppingmeilen, sondern beim Gesundheitsamt Aachen.
Denn wer aktuell nach Belgien oder in die Niederlande will, muss zwar nicht in Quarantäne, allerdings muss man sich beim Gesundheitsamt melden, damit dort die Reise hinterlegt ist. Nach WDR-Informationen sorgte diese Regel am Tag der Deutschen Einheit im Gesundheitsamt Aachen für Ärger.
Die Behörde bat daher dringend darum, nicht mehr anzurufen. Die Mitarbeiter seien mit der Kontaktverfolgung schon mehr als ausgelastet. Die Auflage war deshalb geltend, weil die Bundesregierung hat ganz Belgien und weite Teile der Niederlande als Risikogebiete eingestuft.
Coronavirus in NRW: Die Infektionszahlen aus Dortmund
Update, Samstag (3. Oktober), 16.57 Uhr: Die Stadt Dortmund meldet die aktuellen Zahlen in Sachen Coronavirus. Heute sind 21 positive Testergebnisse hinzugekommen. Demnach teilen diese sich in Dortmund folgendermaßen auf:
- 2155 Personen wurden in Dortmund insgesamt positiv getestet
- 1856 Menschen gelten aus genesen
- bisher gibt es in Dortmund 14 Todesfälle aufgrund des Coronavirus
Update, Samstag (3. Oktober), 14.07 Uhr: Venlo/Roermond/NRW – Der befürchtete Ansturm deutscher Einkaufstouristen auf niederländische Grenzstädte ist bis Samstagmittag ausgeblieben, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet. „Bisher ist es ruhig“, sagte ein Sprecher der Stadt Roermond. Es gebe keine Staus, Warteschlangen oder Menschenansammlungen.
Coronavirus in NRW und der niederländischen Grenze: Es ist „enorm ruhig“
Zwar sei es nicht so, dass überhaupt keine Deutschen gekommen seien, aber eben nicht in großer Zahl. Ein Sprecher Stadt Venlo berichtete ebenfalls, es sei dort „enorm ruhig“. Normalerweise gebe es am Tag der Deutschen Einheit mittags schon lange Autoschlangen Richtung Innenstadt, doch diesmal herrsche überhaupt kein Betrieb.
Die Grenzstädte hatten zuvor an die Einwohner des benachbarten Nordrhein-Westfalen appelliert, dieses Jahr wegen des Coronavirus* nicht zu kommen. Traditionell zieht es am Tag der Deutschen Einheit immer viele Einkaufstouristen aus NRW nach Venlo, Roermond, Winerswijk, Enschede oder in andere niederländische Städte.
Viele Provinzen in den Niederlanden gelen als Risikogebiet
Am Freitag hatte die Bundesregierung die niederländischen Grenzprovinzen Groningen, Drenthe, Overijssel und Gelerland zu Risikogebieten erklärt und vor touristischen Reisen dorthin abgeraten. Ausgenommen ist die Provinz Limburg, in der Städte wie Venlo, Roermond und Maastricht liegen. In den Niederlanden liegt die Zahl der Corona-Infektionen deutlich höher als in Deutschland.
Update, Samstag (3. Oktober), 12.03 Uhr: Lehrer müssen bei einer Urlaubsreise in ein Coronavirus-Risikogebiet die danach fällige Quarantäne bis Ende der Herbstferien abgeschlossen haben. Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, hat das NRW-Schulministerium darauf hingewiesen.
Coronavirus in NRW: Kurz vor den Ferien – Ministerium droht mit Konsequenzen
„Private Reisen können zwar (...) nicht untersagt werden, allerdings können bei der Rückkehr aus einem Risikogebiet dienst- oder arbeitsrechtliche Konsequenzen (...) in Betracht kommen“, heißt es in einem Schreiben des Ministeriums an die Bezirksregierungen, die wiederum die Schulen darüber informieren sollen. Bei unentschuldigtem Fernbleiben vom Dienst könnten auch Bezüge gestrichen werden, mahnt das Ministerium.
Die Schülerinnen und Schüler werden darauf hingewiesen, dass ihnen ein Betreten des Schulgeländes verboten werden kann, wenn sie nach einer Reise in ein Risikogebiet nicht die Quarantänebestimmungen einhalten, sondern einfach wieder zur Schule gehen. „Unabhängig von den rechtlichen Folgen stellt ein solches Verhalten einen schweren Verstoß gegen die Pflicht zur gegenseitigen Rücksichtnahme in der Schule dar.“
Coronavirus in NRW: Quarantäne ist nicht Schwänzen
Schülerinnen und Schüler, die über das Ferienende hinaus in Quarantäne bleiben, müssen nicht befürchten, dass ihnen dies als Schwänzen angerechnet wird. Das Urlaubsverhalten sei hier dem privaten Lebensbereich zuzurechnen, urteilt das Ministerium. Wenn eine Schule Zweifel hat, ob ein bestimmter Schüler wirklich deshalb dem Unterricht fernbleibt, weil er in Quarantäne ist, kann die Schule von den Eltern einen Nachweis für die Reise in das Risikogebiet verlangen. Die Quarantänepflicht entfällt wie stets durch den Nachweis eines negativen Corona-Testergebnisses.
Update, Samstag (3. Oktober), 11.03 Uhr: Deutschlandweit meldet das Robert Koch-Institut 2.563 neue Coronainfektionen. Demnach sind seit gestern 706 neue Infektionen in Nordrhein-Westfalen hinzugekommen.
Bundesland | Anzahl | Differenz zum Vortag | Todesfälle |
Baden-Württemberg | 50.240 | +135 | 1.888 |
Bayern | 69.186 | +333 | 2.672 |
Berlin | 15.371 | +339 | 231 |
Brandenburg | 4.369 | +43 | 169 |
Bremen | 2.557 | +46 | 59 |
Hamburg | 8.064 | +80 | 271 |
Hessen | 19.616 | +292 | 552 |
Mecklenburg- Vorpommern | 1.220 | +17 | 20 |
Niedersachsen | 20.777 | +286 | 690 |
Nordrhein-Westfalen | 72.063 | +706 | 1.882 |
Rheinland-Pfalz | 10.975 | +112 | 256 |
Saarland | 3.380 | +42 | 177 |
Sachsen | 7.391 | +42 | 239 |
Sachsen-Anhalt | 2.693 | +16 | 68 |
Schleswig-Holstein | 4.898 | +50 | 162 |
Thüringen | 4.158 | +24 | 191 |
Gesamt | 296.958 | +2.563 | 9.527 |
Update, Samstag (3. Oktober), 9.42 Uhr: Trotz Coronavirus öffnen heute zum Tag der Offenen Moschee rund 150 Moscheen in NRW ihre Türen für Besucher. Der Begegnungstag ab 10 Uhr steht unter dem Motto „Glaube in außergewöhnlichen Zeiten“ und soll Besucher verschiedener Religionen über das muslimische Gemeindeleben angesichts der Pandemie informieren, berichtet die Deutsche Presse-Agentur.
Coronavirus in NRW: Köln erlaubt Zuschauer im Fußballstadion
Update, Freitag (2. Oktober), 22.46 Uhr: Beim rheinischen Bundesliga-Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach dürfen am Samstag (15.30 Uhr/Sky) kurzfristig doch noch 300 Zuschauer ins Kölner Stadion. Dies teilte der FC am Freitagabend mit, nachdem das Kölner Gesundheitsamt zuvor über eine Teilöffnung informiert hatte.
Der Club hat noch am Abend Dauerkarten-Inhaber und Partner über das Vergabeverfahren in Kenntnis gesetzt. Ursprünglich waren wegen der zu hohen Zahl an Corona-Neuinfektionen in Köln auch beim zweiten FC-Heimspiel in dieser Saison keine Zuschauer zugelassen.
Coronavirus in NRW: Gladbeck bereitet Kreis Recklinghausen Sorgen
Update, Freitag (2. Oktober), 19.30 Uhr: Im Kreis Recklinghausen, wo der Sieben-Tage-Wert am Freitag nach offiziellen Angaben auf 29,4 stieg, gelten noch keine weitreichenderen Einschränkungen. Nachdem in der kreisangehörigen Stadt Gladbeck der Inzidenz-Wert am Donnerstag auf 59,5 gestiegen war, hatte sich Recklinghausens Landrat Cay Süberkrüb (SPD) vom Land grünes Licht für eindämmende Maßnahmen schon vor Erreichen des Schwellenwerts gewünscht. Das Gesundheitsministerium verwies aber auf die Regelungen der Coronaschutzverordnung, die Maßnahmen erst ab einem kreisweiten Inzidenz-Wert von 35 vorsieht.
Die Zahl der positiv auf das Corona-Virus Getesteten im Kreis RE beläuft sich auf 2.320. Als genesen gelten 2.019. Es gibt 46 Todesfälle. In den letzten 7 Tagen hat es 181 Neuinfektionen gegeben (Inzidenz 29,4). Mehr: https://t.co/ESaMmIJss3
— Kreis Recklinghausen (@kreis_re) October 2, 2020
Ein Ministeriumssprecher betonte am Freitag, dass auch jetzt schon Maßnahmen ergriffen werden dürften - allerdings auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes. Demnach dürfe die zuständige Behörde etwa Veranstaltungen oder sonstige Ansammlungen von Menschen beschränken oder verbieten. Auch könne sie Bäder oder Gemeinschaftseinrichtungen wie Kitas, Schulen, Heime oder Ferienlager schließen.
Coronavirus in NRW: Hamm mit deutschlandweit höchstem Corona-Wochenwert
Update, Freitag (2. Oktober), 19.10 Uhr: Die Stadt Hamm mit dem deutschlandweit höchsten Corona-Wochenwert verlängert ihre Schutzmaßnahmen bis Ende Oktober und legt bei privaten Feiern nach. Auch im privaten Raum müssten künftige Feiern ab 25 Personen vorher bei der Stadt angemeldet werden, sagte ein Sprecher am Freitag.
„Wir wollen den Menschen das Feiern nicht kaputtmachen, aber wir müssen Bescheid wissen, die Kontaktlisten kennen und wir möchten, dass sich die Leute Gedanken über ein Hygienekonzept machen.“ Hintergrund ist der weiterhin hohe Sieben-Tage-Wert. Die westfälische Stadt verzeichnete am Freitag laut RKI 94,4 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen.
Coronavirus in NRW: Düsseldorf empfiehlt in bestimmten Fällen auch draußen die Maske
Update, Freitag (2. Oktober), 18.56 Uhr: Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen appelliert das Gesundheitsamt von Düsseldorf verstärkt an Bürger und Besucher der Stadt, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Neben dem Öffentlichen Personennahverkehr, Geschäften und Restaurants, in denen Maskenpflicht besteht, sollte auch im öffentlichen Raum, wo der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht gewahrt werden kann, ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden, um sich und andere vor einer Ansteckung mit SARS-CoV-2 zu schützen.
Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes 😷 ist während der Corona-Pandemie in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens Pflicht. Wir zeigen euch, wie ihr einen MNS korrekt verwendet und so euch und eure Mitmenschen vor einer Infektion schützen könnt. https://t.co/012WgxkQxO #CoronaD
— Stadt Düsseldorf (@Duesseldorf) October 2, 2020
Aktuell sind 179 Menschen in Düsseldorf am Coronavirus erkrankt. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt bei 26,8. In einigen umliegenden Städten Nordrhein-Westfalens wurde in den vergangenen Tagen der kritische Grenzwert von 35 Infizierten pro 100.000 Einwohnern überschritten.
NRW-Urlauber aufgepasst: Holland ist jetzt fast komplett Corona-Risikogebiet
Update, Freitag (2. Oktober), 18.25 Uhr: Das dürfte viele NRW-Urlauber kurz vor dem Feiertag am Samstag bzw. vor den Herbstferien interessieren: Das Robert Koch-Institut hat ganz Holland bis auf die zwei Provinzen Zeeland und Limburg zum Risikogebiet erklärt. „Die Einstufung als Risikogebiet ist nach gemeinsamer Analyse und Entscheidung durch das Bundesministerium für Gesundheit, das Auswärtige Amt und das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat erfolgt“, teilte das RKI am Freitagnachmittag mit.
Wichtig: Wer sich in den letzten 14 Tagen in einem Risikogebiet aufgehalten hat, ist seit dem 1. Oktober in NRW dazu verpflichtet, sich nach der Rückkehr fünf Tage in Quarantäne zu begeben und danach einen Corona-Test machen zu lassen. Erst bei einem negativen Testergebnis ist die Quarantäne aufgehoben.
Neben den Niederlanden hat das RKI folgende Gebiete in Europa neu als Risikogebiete deklariert:
- Schottland
- England: North West, North East, Yorkshire and the Humbers
Update, Freitag (2. Oktober), 17.22 Uhr: In Bochum wirkt sich Corona auf den Schulbetrieb am kommenden Dienstag (6. Oktober) aus - jedenfalls indirekt. Denn weil die Gewerkschaft Verdi streikt, kann die Reinigung der Bochumer Schulgebäude sowie der Einsatz der seit der Pandemie zusätzlich eingeteilten Tageskräfte nicht sichergestellt werden. „ Ein Schulbetrieb ist daher unter den derzeitigen Rahmenbedingungen der Pandemie nicht möglich“, teilt die Stadt Bochum am Freitag mit.
Coronavirus in NRW: Proben werden auch in Veterinäruntersuchungsämter untersucht
Update, Freitag (2. Oktober), 17 Uhr: Bei der Testung von Corona-Verdachtsfällen bekommt das Land NRW derzeit Unterstützung von Chemischen und Veterinäruntersuchungsämter an den Standorten Arnsberg, Detmold, Krefeld und Münster. Die Corona-Tests werden zusätzlich zu den eigentlichen Aufgaben in den veterinärmedizinischen Laboren durchgeführt.
„Die Unterstützung hat mit dazu beigetragen, dass Nordrhein-Westfalen bislang relativ gut durch die Corona-Krise gekommen ist“, wird Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann in einer Mitteilung von Freitag zitiert. Bisher wurden an den vier Standorten insgesamt über 55.000 Proben untersucht, allein in Münster ungefähr 33.000. Derzeit kommen jede Woche rund 2.000 Proben hinzu.
Coronavirus/NRW: Dortmund kann die Hälfte aller aktuellen Fälle nicht aufklären
Update, Freitag (2. Oktober), 16 Uhr: Angesichts der steigenden Corona-Zahlen in Dortmund (siehe Update von 15.49 Uhr) weist Gesundheitsamtsleiter Dr. Frank Renken auf die Eigenverantwortung der Bürger hin. „ In der aktuellen Situation würde ich mir wünschen, dass wieder mehr Menschen freiwillig auf Feiern verzichten“, so Renken in einer Stellungnahme von Freitag. Die Stadt könne für mehr als die Hälfte der aktuellen Fälle nicht klären, wo die Ansteckung erfolgte.
Renken weiter: „Wir haben eine zunehmende Zahl von Menschen in unserer Stadt, die keine Krankheitssymptome haben, aber dennoch ansteckend sind. Wenn jeder wieder stärker auf das Einhalten der oft beschriebenen AHA-Regeln achten würde, wären sicher viele Neuansteckungen zu verhindern.“ Vorsichtig bleiben und verantwortungsbewusst die Corona-Regeln einhalten - dies sei der Appell an alle Dortmunder Bürger.
Coronavirus in Dortmund: NRW-Stadt zählt am Freitag 24 neue Fälle
Update, Freitag (2. Oktober), 15.49 Uhr: Heute sind 24 positive Corona-Testergebnisse in Dortmund hinzugekommen. Von den neuen Fällen ist ein Fall in einem bereits bekannten familiären Zusammenhang aufgetreten. Hinzu kommen drei positiv getestete Reiserückkehrer. Die Hansa-Grundschule bleibt aufgrund eines Infektionsfalles bis zu den Herbstferien geschlossen.
Seit zehn Tagen liegt in Dortmund die 7-Tage-Inzidenz bei rund 20. In den vergangenen zwei Tagen ist sie noch mal angestiegen. Heute liegt sie bei 25,3. Damit gibt es auch in Dortmund ein ansteigendes Infektionsgeschehen. „Dennoch entspricht die aktuelle Situation nicht der Lage im April“, heißt es von der Stadt Dortmund. Betroffen seien zurzeit überwiegend jüngere Menschen. Die Verläufe seien zumeist weniger schwerwiegend, womit auch die vergleichsweise geringe Zahl der stationär behandlungsbedürftigen Menschen zu erklären ist.
Coronavirus in NRW: 25 Schüler sowie Lehrer einer Schule müssen sich testen lassen
Update, Freitag (2. Oktober), 15.30 Uhr: Eine weitere Schule in Unna ist von einem Corona-Fall betroffen. An der Sonnenschule in Unna-Massen ist am Freitag (2. Oktober), ein Fall von Corona bekannt geworden. Das Testergebnis eines Schulkindes des ersten Jahrgangs war positiv. Die Schulleitung hat daraufhin die Schüler der betroffenen Klasse von ihren Erziehungsberechtigten abholen lassen.
Insgesamt 25 Schüler sowie sieben Lehrkräfte bzw. Mitarbeitende müssen sich morgen kurzfristig einem Corona-Test beim Kreisgesundheitsamt unterziehen, teilte die Stadt am Freitag mit. Über eine mögliche Quarantäne für die Betroffenen entscheidet das Gesundheitsamt.
Update, Freitag (2. Oktober), 13.55 Uhr: In Aachen gilt nach einem Anstieg des Corona-Wochenwerts auf 40 ab sofort ein Mindestabstand von zwei Metern bei öffentlichen Veranstaltungen. Wie die Stadt am Freitag mitteilte, müssen die Veranstalter außerdem Sitzplandokumentationen mit allen Namen erstellen. Auch am Sitzplatz gelte nun eine Maskenpflicht.
An privaten Festen aus herausragendem Anlass in öffentlichen Räumen dürften nach Genehmigung maximal 50 Personen teilnehmen. Bei Sportveranstaltungen im Innenbereich herrsche ebenfalls eine dauerhafte Maskenpflicht. «Fangesänge sind unter allen Umständen zu unterbinden», hieß es weiter.
Am Freitag lagen erneut mehrere NRW-Kommunen über dem Schwellenwert von 35, ab dem konkrete Maßnahmen ergriffen werden müssen. So stieg etwa in Duisburg die sogenannte Wocheninzidenz laut RKI auf 40,1, im Oberbergischen Kreis auf 36,7. Die höchsten Werte in NRW meldete das RKI weiterhin für Hamm (94,4) und Remscheid (50,5). Auch Gelsenkirchen, Köln und Leverkusen lagen über 35.
Coronavirus in NRW: Remscheid plant keine weiteren Einschnitte
Update, Freitag (2. Oktober), 13.55 Uhr: Die Stadt Remscheid sieht sich angesichts allmählich sinkender Neuinfektionszahlen mit ihren getroffenen Maßnahmen auf einem guten Weg. Es seien zunächst keine weiteren Einschnitte geplant, sagte eine Sprecherin am Freitag. Der maßgebliche Corona-Wert sei laut Robert Koch-Institut auf aktuell 50,5 gefallen. Zwischenzeitlich hatte der sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz-Wert - Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen - bei über 70 gelegen.
Coronavirus in NRW: Remscheid verschärft Corona-Auflagen nicht weiter
Die bergische Stadt hatte vor anderthalb Wochen strikte Auflagen verhängt, die laut Sprecherin noch bis zum 15. Oktober gelten sollen. In Remscheid bleiben demnach private Kontakte in der Öffentlichkeit noch stark eingeschränkt. Für private Feiern im öffentlichen Raum gelten Auflagen. An weiterführenden Schulen ist bis zu den Herbstferien Mund-Nasen-Schutz Pflicht auch im Unterricht.
Update, Freitag (2. Oktober), 13.37 Uhr: Die Stadt Essen hat die tagesaktuellen Fallzahlen zum Coronavirus (SARS-CoV-2) veröffentlicht. Am Freitag zählt die Stadt insgesamt 2119 positive Testergebnisse - 45 mehr als noch am Vortag. Derweil gelten im Vergleich zum Donnerstag 32 neue Personen als genesen.
Coronavirus in NRW: Essen meldet 45 Neuinfektionen mit SARS-CoV-2
Die Zahl der Todesfälle seit Beginn der Covid-19-Pandemie bleibt unverändert bei 49. Hier informiert die Stadt Essen über aktuelle Fälle in Einrichtungen der Stadt.
Update, Freitag (2. Oktober), 13.26 Uhr: Borussia Dortmund hat für das Heimspiel gegen den SC Freiburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky) alle 11.500 Tickets verkauft und sorgt damit in der Fußball-Bundesliga für einen „Corona-Rekord“. Die bisherige Bestmarke liegt bei 10.383 Fans, aufgestellt bei der Begegnung zwischen Borussia Mönchengladbach und Union Berlin (1:1).
Coronavirus in NRW: BVB stellt in der Bundesliga „Corona-Rekord“ auf
Im größten Stadion Deutschlands waren für das erste Heimspiel gegen Gladbach (3:0) 10.000 Zuschauer zugelassen gewesen, die Stadt Dortmund erlaubte für das Freiburg-Spiel aber kurzfristig den Verkauf von weiteren 1500 Plätzen. Die Tickets gingen an Dauerkarten-Besitzer und Vereinsmitglieder.
Die sogenannte Inzidenz in der Stadt Dortmund lag am Freitag bei 26,4 und damit unter der kritischen Marke von 35.
Nachdem die @stadtdortmund dem #BVB weitere 1500 Plätze für #BVBSCF genehmigt hatte, sind auch diese Kapazitäten restlos vergriffen, sodass wir für Samstag "ausverkauft" melden können. 11.500 Fans sind dabei.
— Borussia Dortmund (@BVB) October 2, 2020
Update, Freitag (2. Oktober), 12.23 Uhr: Die Stadt Hamm mit den NRW-weit höchsten Corona-Neuinfektionszahlen verlängert ihre Schutzmaßnahmen bis Ende Oktober und legt bei privaten Feiern nach. Auch im privaten Raum müssten künftige Feiern ab 25 Personen vorher bei der Stadt angemeldet werden, sagte ein Sprecher am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa). „Wir wollen den Menschen das Feiern nicht kaputtmachen, aber wir müssen Bescheid wissen, die Kontaktlisten kennen und wir möchten, dass sich die Leute Gedanken über ein Hygienekonzept machen.“
Coronavirus in NRW: Hamm verlängert strenge Corona-Regeln bis Ende Oktober
Das habe man beschlossen, da es in den vergangenen Tagen noch nicht zu einem deutlichen Rückgang gekommen sei bei dem wichtigen sogenannten Sieben-Tage-Inzidenz-Wert. Die westfälische Stadt mit mehr als 180.000 Einwohnern verzeichnete am Freitag laut Robert Koch-Institut 94,4 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Ab 50 Fällen sind Schutzmaßnahmen vorgeschrieben.
Es werde in Hamm bis zum 31. Oktober beim verpflichtenden Mund-Nasen-Schutz im Unterricht für Lehrer und Schüler an weiterführenden Schulen bleiben, erläuterte der Sprecher. Im öffentlichen Raum dürften sich weiterhin nur fünf Personen zusammen aufhalten oder Angehörige von zwei Haushalten.
Update, Freitag (2. Oktober), 12.07 Uhr: Die Stadt Herne hat soeben die tagesaktuellen Fallzahlen für das Coronavirus (SARS-CoV-2) veröffentlicht. Am Freitag zählt die Stadt 566 Infektionen - sieben mehr als noch am Vortag. Gleichzeitig gelten acht weitere Personen als genesen, wodurch die Zahl der Genesenen auf insgesamt 514 steigt.
Coronavirus in NRW: Positive Fälle an Schule und Alteneinrichtung in Herne
Aufgrund eines positiven Covid-19-Falls hat die Stadt Herne eine vorsorgliche Quarantäne für eine Klasse der Realschule Strünkede angeordnet. Die Tests der Kontaktpersonen werden nun wie gewohnt veranlasst. Der Fachbereich Gesundheitsmanagement wird das übliche Verfahren anwenden.
Ein weiterer positiver Covid-19-Fall wurde in einer Alteneinrichtung, im St. Elisabeth-Stift, bestätigt. Bewohner und Angehörige werden von der Einrichtung informiert.
Update, Freitag (2. Oktober), 11.57 Uhr: Die deutschen Behörden haben die klinische Prüfung eines dritten potenziellen Corona-Impfstoffs genehmigt. Wie das bundeseigene Paul-Ehrlich-Institut (PEI) am Freitag im hessischen Langen mitteilte, handelt es sich um einen vom Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) mit der Firma IDT Biologika entwickelten Vektorimpfstoff. Er darf nun in einer sogenannten Phase-1-Prüfung zunächst an 30 Erwachsenen getestet werden.
Coronavirus: Paul-Ehrlich-Institut genehmigt Phase-1-Prüfung für weiteren Impfstoffkandidaten
Klinische Prüfungen der Phase-1 bilden zunächst einen ersten grundlegenden Schritt. Dabei wird der Impfstoffkandidat an einem überschaubaren Kreis gesunder Freiwillige getestet, um erste Erkenntnisse zu Sicherheit, Verträglichkeit sowie Dosierung zu sammeln. Weitere größere klinische Prüfungen der sogenannten Phasen 2 und 3 sowie das Zulassungsverfahren folgen erst später.
Update, Freitag (2. Oktober), 9.53 Uhr: Die nordrhein-westfälische Industrie arbeitet sich langsam aus dem Corona-Tief heraus. Im August habe das verarbeitende Gewerbe nur 3,5 Prozent weniger produziert als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres, teilte das Statistische Landesamt am Freitag mit. In den Monaten seit April hatte die NRW-Industrie jeweils ein zweistelliges Minus bei den monatlichen Produktionszahlen verzeichnet.
Coronavirus in NRW: Industrie arbeitet sich aus dem Corona-Tief
Die Entwicklung in den einzelnen Zweigen der Industrie ist aber sehr unterschiedlich. Während die Produzenten von Vorleistungs-, Investitions- und Verbrauchsgütern auch im August unter den Vorjahreswerten lagen, meldeten die Produzenten von Gebrauchsgütern ein Plus von 16,2 Prozent. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf die Produktionsanstiege bei Möbeln und Haushaltsgeräten zurückzuführen, teilten die Statistiker mit.
Update, Freitag (2. Oktober), 8.28 Uhr: Der Verdi-Streik betrifft den Schulbetrieb in Dortmund. Wie der WDR zuerst berichtete, fällt unter anderem an der Albert-Einstein-Realschule, der Lieberfeld-Grundschule, der Marin-Luther-King Gesamtschule, dem Phoenix Gymnasium, der Emscherschule Aplerbeck, der Albrecht-Dürer-Realschule, der Robert-Koch-Realschule und der Johann-Gutenberg-Realschule der Unterricht aus.
Coronavirus in NRW: Unterricht in Dortmund fällt aus - Hygieneanforderungen nicht erfüllt
Reinigungskräfte, die bei der Stadt Dortmund angestellt sind, haben wegen des Verdi-Streiks die Klassenräume gestern nicht gereinigt und desinfiziert. Somit werden die Anforderungen an die Hygiene während der Coronavirus-Pandemie nicht erfüllt. Schulen, die externe Firmen mit der Reinigung beauftragt haben, sind davon nicht betroffen.
Update, Freitag (2. Oktober), 7.11 Uhr: US-Präsident Donald Trump ist nach eigenen Angaben positiv auf das Coronavirus getestet worden. Wie Trump am Donnerstagabend (Ortszeit) bei Twitter schrieb, fiel auch der Corona-Test bei seiner Ehefrau Melania positiv aus. „Wir werden unseren Quarantäne- und Genesungsprozess unverzüglich beginnen“, teilte Trump mit.
Tonight, @FLOTUS and I tested positive for COVID-19. We will begin our quarantine and recovery process immediately. We will get through this TOGETHER!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) October 2, 2020
Update, Freitag (2. Oktober), 6.50 Uhr: 2.673 Neuinfektionen mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) meldet das RKI am heutigen Freitag. So teilen sich die Corona-Fälle auf die Bundesländer auf:
Bundesland | Anzahl | Differenz zum Vortag |
Baden-Württemberg | 50.105 | +398 |
Bayern | 68.853 | +371 |
Berlin | 15.032 | +244 |
Brandenburg | 4.326 | +26 |
Bremen | 2.511 | +40 |
Hamburg | 7.984 | +88 |
Hessen | 19.324 | +235 |
Mecklenburg-Vorpommern | 1.203 | +8 |
Niedersachsen | 20.491 | +201 |
Nordrhein-Westfalen | 71.357 | +777 |
Rheinland-Pfalz | 10.863 | +123 |
Saarland | 3.338 | +23 |
Sachsen | 7.349 | +61 |
Sachsen-Anhalt | 2.677 | +23 |
Schleswig-Holstein | 4.848 | +23 |
Thüringen | 4.134 | +28 |
Gesamt | 294.395 | 2.673 |
Update, Freitag (2. Oktober), 6.45 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin hat die Zahl der in Deutschland mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infizierten Menschen am Freitag mit 294.395 angegeben - ein Plus von 2.673 seit dem Vortag. Die in der US-Stadt Baltimore ansässige Johns-Hopkins-Universität (JHU) meldete 295.539 Infizierte.
Coronavirus: RKI meldet 2.673 Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 am Freitag
Das RKI, das nur die elektronisch übermittelten Zahlen aus den Bundesländern berücksichtigt und seine Aufstellung einmal täglich aktualisiert, registrierte 9.508 Todesfälle und damit acht mehr als am Vortag. Die JHU zählte 9.509 Tote. Die Zahl der Genesenen lag laut RKI bei etwa 259.500.
Update, Donnerstag (1. Oktober), 19 Uhr: Das Coronavirus hält NRW in Atem. Immer mehr Städte reißen den Corona-Grenzwert. In Gladbeck im Ruhrgebiet hat sich ein irrer Sonderfall entwickelt. In den letzten sieben Tagen haben sich insgesamt 54 Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. Der Corona-Grenzwert (7-Tage-Inzidenzwert) lag am Mittwoch (30. September) bei 71,3 - also deutlich höher als die kritischen Werte 35 und 50.
Gladbeck hat insgesamt 76.500 Einwohner, gehört aber zum Kreis Recklinghausen - und da liegt die 7-Tage-Inzidenz noch bei 25,3. Laut NRW-Gesundheitsministerium könne Gladbeck nun dennoch in Eigenregie „strengere Schutzmaßnahmen anordnen, auch wenn die Voraussetzungen des Paragrafen 15 der Corona-Schutzverordnung nicht vorliegen.“
Coronavirus in NRW: Stadt Herne mit mehreren Corona-Fällen in Schulen
Update, Donnerstag (1. Oktober), 17.38 Uhr: Aufgrund eines weiteren positiven Covid-19-Falls hat die Stadt Herne eine vorsorgliche Quarantäne für eine Jahrgangsstufe der Mont-Cenis-Gesamtschule angeordnet. Die Tests der Kontaktpersonen werden nun wie gewohnt veranlasst. Einen weiteren positiven Covid-19-Fall gibt es am Mulvany Berufskolleg. Auch hier wird der Fachbereich Gesundheitsmanagement das übliche Verfahren anwenden, teilte die Stadt Herne mit.
Update, Donnerstag (1. Oktober), 17.21 Uhr: Heute sind 31 positive Corona-Testergebnisse in Dortmund hinzugekommen. Von den neuen Fällen sind jeweils zwei in zwei Familien aufgetreten. Hinzu kommen drei positiv getestete Reiserückkehrer. Die anderen 24 Fälle sind voneinander unabhängige Einzelfälle, teilt die Stadt Dortmund mit.
Update, Donnerstag (1. Oktober), 16.25 Uhr: Für Gastwirte in NRW könnte ein Gerichtsurteil aus München weitreichende Folgen haben. Dort hatte der Wirt des Augustiner-Kellers exakt 1,014 Millionen Euro Entschädigung von seiner Versicherung zugesprochen bekommen, nachdem er 30 Tagen coronabedingt schließen musste.
Folge der Münchner Entscheidung könnte nach Einschätzung des siegreichen Wirts eine Klagewelle anderer Wirte sein. Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig. In dem Urteil geht es um eine Police, in der die Betriebsschließung auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes ausdrücklich gedeckt ist. Die Versicherung wehrt sich gegen das Urteil, weil der Schutz nach Auffassung des Unternehmens nur für Krankheiten und Erreger gilt, die in dem Vertrag ausdrücklich genannt sind. Covid-19 zählt nicht dazu.
Coronavirus: NRW-Nachbarland Belgien sauer über Reisewarnung
Update, Donnerstag (1. Oktober), 15.33 Uhr: Angesichts der deutschen Reisewarnung für ganz Belgien herrscht in der belgischen Grenzregion zu Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz Unverständnis. Er bedaure, dass ganz Belgien zur roten Zone erklärt worden sei, sagte der Ministerpräsident der deutschsprachigen Gemeinschaft, Oliver Paasch, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Brüssel. Man habe offensichtlich immer noch nicht verstanden, dass Grenzbeschränkungen kein wirksames Instrument gegen Covid-19 seien. Wegen hoher Corona-Infektionszahlen hatte Deutschland am Mittwochabend ganz Belgien zum Risikogebiet erklärt und eine Reisewarnung für das Land ausgesprochen.
Update, Donnerstag (1. Oktober), 15.20 Uhr: Ein Schüler, der gemeinsam mit einem positiv auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getesteten Schüler dieselbe Schulklasse besucht hat, muss auf Anordnung des Gesundheitsamtes 14 Tage in häuslicher Quarantäne bleiben. Das hat die 7. Kammer des Verwaltungsgerichts Düsseldorf mit Beschluss vom gestrigen Tage entschieden und den gegen die Quarantäneanordnung gerichteten Antrag des Schülers im Eilverfahren abgelehnt.
Coronavirus in NRW: Mehrere Städte überschreiten kritischen Wert
Update, Donnerstag (1. Oktober), 15.06 Uhr: Mehrere nordrhein-westfälische Städte und auch ein Kreis liegen laut Robert Koch-Institut (RKI) über dem ersten Corona-Schwellenwert für Einschränkungen von Feiern in Gaststätten und Publikum bei Fußballspielen. Werte oberhalb der Marke von 35 Infizierten pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen wies das RKI am Donnerstag für folgende Städte/Kreise aus:
- Köln (36,4)
- Duisburg (36,9)
- Gelsenkirchen (40,7)
- Oberbergischer Kreis (35,6)
Andere Städte wie Bielefeld (30,6), Leverkusen (32,3) und Essen (30,5) lagen nach den jüngsten RKI-Daten in der Nähe des Schwellenwertes von 35. Remscheid (59,5) und Hamm (95,5) liegen nach der Übersicht mit Stand Mitternacht weiter über der Marke von 50 Fällen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche, bei der noch striktere Vorgaben der Corona-Schutzverordnung gelten.
Coronavirus/NRW: Zwei Schulen in Unna mit Corona-Fällen
Update, Donnerstag (1. Oktober), 14.20 Uhr: Eine weitere Schule in Unna ist von einem Corona-Fall betroffen, teilt die Stadt am Donnerstagt mit. An der Grundschule am Friedrichsborn in Unna-Königsborn ist am Donnerstag ein Fall von Corona bekannt geworden. Das Testergebnis eines Schulkindes des vierten Jahrgangs war positiv. Die Schulleitung hat daraufhin die Schüler der betroffenen Klasse von ihren Erziehungsberechtigten abholen lassen. Voraussichtlich am Freitag (2. Oktober) müssen sich insgesamt 27 Schüler sowie drei Lehrkräfte einem Corona-Test beim Kreisgesundheitsamt unterziehen. Über eine mögliche Quarantäne für die Schüler und die drei Lehrkräfte entscheidet das Gesundheitsamt.
Auch an der Werner-von-Siemens-Gesamtschule in Unna-Königsborn ist am Donnerstag ein Fall von Corona bekannt geworden. Ein Schüler aus der Jahrgangsstufe 9 ist positiv auf das Covid-19-Virus getestet worden. Ab sofort befinden sich alle Schüler (45), die in der betroffenen Klasse unterrichtet wurden, und die Lehrkräfte (5), die sie an diesen Tagen unterrichtet haben, in Quarantäne. Alle als Kontaktpersonen Identifizierten werden am Freitag (2. Oktober) vom Gesundheitsamt getestet.
Covid-19-Fall in Herne: NRW-Stadt schickt zwei Klassenverbände in Quarantäne
Update, Donnerstag (1. Oktober), 14.06 Uhr: Aufgrund eines weiteren positiven Covid-19-Falls hat die Stadt Herne eine vorsorgliche Quarantäne für zwei Klassenverbände der Realschule Crange angeordnet. Die Tests der Kontaktpersonen werden nun wie gewohnt veranlasst. Die betroffenen Klassen sind informiert.
Update, Donnerstag (1. Oktober), 11.21 Uhr: 291.722 Infektionen mit SARS-CoV-2 zählt das Robert Koch-Institut (RKI) am heutigen Donnerstag. So teilen sich die Corona-Fälle auf die Bundesländer auf:
Bundesland | Anzahl | Differenz zum Vortag | 7-Tage-Inzidenz |
Baden-Württemberg | 49.707 | +286 | 14,2 |
Berlin | 14.788 | +288 | 29,4 |
Brandenburg | 4.300 | +42 | 5,2 |
Bremen | 2.471 | + 36 | 31,2 |
Hamburg | 7.896 | +59 | 22,3 |
Hessen | 19.089 | +144 | 16,2 |
Mecklenburg-Vorpommern | 1.195 | +15 | 3,4 |
Niedersachsen | 20.290 | +128 | 10,1 |
Nordrhein-Westfalen | 70.580 | +758 | 20,6 |
Rheinland-Pfalz | 10.740 | +42 | 10,3 |
Saarland | 3.315 | +18 | 4,7 |
Sachsen | 7.288 | +86 | 8,0 |
Sachsen-Anhalt | 2.654 | +35 | 6,2 |
Schleswig-Holstein | 4.821 | +49 | 9,3 |
Thüringen | 4.106 | +31 | 4,5 |
Gesamt | 291.722 | +2.503 | 14,9 |
Update, Donnerstag (1. Oktober), 10.20 Uhr: Die Stadt Herne meldet die tagesaktuellen Fallzahlen zum Coronavirus (SARS-CoV-2). Am Donnerstag zählt die Stadt 559 Infektionen - sechs mehr als noch am Vortag. Die Zahl der Genesenen ist indes um vier auf 506 gestiegen. Von den aktuell 46 infizierten Personen werden drei Stationär behandelt. Die Zahl der Covid-19-Todesfälle bleibt unverändert bei sieben.
Update, Donnerstag (1. Oktober), 9.23 Uhr: Deutschlands Fitnessstudios haben nach eigener Einschätzung noch jahrelang mit den Folgen von Corona-Schließungen in diesem Frühjahr zu kämpfen. Erst Ende 2022 oder Anfang 2023 werde voraussichtlich das Vorkrisenniveau erreicht, sagte die Präsidentin des Fitnessstudioverbandes DSSV, Birgit Schwarze, der Deutschen Presse-Agentur (dpa) zum Auftakt der Kölner Fitnessmesse Fibo.
Coronavirus: Fitnessstudios spüren Folgen der Corona-Krise noch jahrelang
Die Messe findet von diesem Donnerstag (1. Oktober) bis Samstag (3. Oktober) als Online-Version statt - also ohne Publikum vor Ort. Normalerweise tummeln sich bei der Fibo Zehntausende Fitnessfans in den Kölner Messehallen.
Wegen der Corona-Pandemie mussten die Fitnessstudios von Mitte März bis Mitte Mai oder Anfang Juni schließen, der Zeitraum war je nach Bundesland unterschiedlich. „Ein Monat geschlossen kostet uns ein Jahr, um den Schaden wiedergutzumachen“, sagte Schwarze und verwies darauf, dass in diesem Zeitraum keine Neumitglieder gewonnen werden konnten.
Die Zahl der Mitglieder in großen Studios - also mit mehr als 1000 Quadratmetern - sank von Anfang Januar bis Ende Juni um 7 Prozent, wie eine Umfrage des Verbandes unter Betreibern ergab.
Update, Donnerstag (1. Oktober), 6.24 Uhr: Das Robert Koch-Institut in Berlin hat die aktuellen Coronavirus-Fallzahlen für Deutschland herausgegeben. Demnach sind 291.722 Menschen infiziert – das ist ein Plus von 2503 Menschen zum Vortag.
Coronavirus: 758 neue Fälle in NRW innerhalb eines Tages
Die in der US-Stadt Baltimore ansässige Johns-Hopkins-Universität (JHU) meldete 292.913 Infizierte. Das RKI, das nur die elektronisch übermittelten Zahlen aus den Bundesländern berücksichtigt und seine Aufstellung einmal täglich aktualisiert, registrierte 9500 Todesfälle und damit zwölf mehr als am Vortag. Die JHU zählte 9495 Tote. Die Zahl der Genesenen lag laut RKI bei etwa 257.900.
In Nordrhein-Westfalen sind laut neusten RKI-Daten insgesamt 70.580 Menschen am Coronavirus erkrankt (758 mehr zum Vortag) und insgesamt 1.880 Menschen gestorben (8 mehr zum Vortag).
Coronavirus: Belgiens Hauptstadt Brüssel als Risikogebiet eingestuft
Update, Mittwoch (30. September), 22.08 Uhr: Achtung Urlauber! Zuletzt war nur Belgiens Hauptstadt Brüssel als Corona-Risikogebiet eingestuft. Jetzt hat die Bundesregierung eine Reisewarnung für ganz Belgien ausgesprochen. Die steigenden Neuinfektionen in dem Nachbarland sind der Grund für die Änderung.
Die Corona-Pandemie hat Belgien hart getroffen. Bei nur gut elf Millionen Einwohnern verzeichnet es inzwischen rund 10.000 Tote - mehr als das siebenmal größere Deutschland, berichtet die Tagesschau. Aktuell gibt es in dem Land 117.115 bestätigte Infektionen mit dem Virus. Die Reisewarnung geht aus den aktualisierten Reisehinweisen des Auswärtigen Amts hervor.
Update, Mittwoch (30. September), 20.35 Uhr: Die Corona-Zahlen in Dortmund bleiben weiterhin auf einem hohen Niveau. Erneut hat die Anzahl der Neuinfektionen einen Wert von über 30 erreicht - wie schon am Dienstag (29. September). Wie die Stadt mitteilt, sind am Mittwoch 31 weitere positive Tests hinzugekommen.
Coronavirus in NRW: Zahl der Neuinfektionen erneut über 30
„Von den neu hinzugekommenen Fällen sind vier in zwei Familien aufgetreten. Alle anderen sind voneinander unabhängige Einzelfälle“, heißt es vonseiten der Stadt. Seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund liegen insgesamt 2079 positive Tests vor. 1789 Menschen haben die Erkrankung bereits überstanden und gelten als genesen.
#CoronaDO #CoronaVirusDE
— Stadt Dortmund (@stadtdortmund) September 30, 2020
Heute 31 positive Tests.
Insgesamt 2.079 Fälle. 1.789 Personen gelten als genesen.
↗ 269 Personen aktuell infiziert.https://t.co/Y4KqMZ7sfH
Aktuell werden in Dortmund 14 Corona-Patienten stationär behandelt. Drei von ihnen werden intensivmedizinisch versorgt, davon muss einer beatmet werden. In Dortmund gibt es bislang 14 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19. Weitere sieben mit SARS-CoV-2 infizierte Patienten verstarben aufgrund anderer Ursachen, so die Angaben der Stadt.
Erstmeldung, Mittwoch (30. September), 20 Uhr: Das Coronavirus (SARS-CoV-)* hat große Teile Europas mittlerweile wieder fest im Griff. Für Länder wie Frankreich, Spanien und den Niederlanden wurden mit dem Ende des Sommers wieder Reisewarnungen ausgesprochen. Von Reisen - etwa in den Herbstferien - in Corona-Risikogebiete* wird aktuell ausdrücklich abgeraten.
Coronavirus in Deutschland: Pandemie hat Europa fest im Griff
Und auch in Deutschland zieht die Pandemie wieder größere Kreise. Das Robert Koch-Institut (RKI) mit Sitz in Berlin meldet zunehmend mehr Ansteckungen mit dem Virus. Allein in der vergangenen Woche gab es mehr als 12.000 Neuinfektionen. Traurige Spitzenreiter sind NRW sowie Bayern, dicht gefolgt von Baden-Württemberg.
In Nordrhein-Westfalen gab es in den letzten sieben Tagen 3.468 neue Fälle von Corona-Infektionen (Stand 30. September). Am Mittwoch gab es laut dem RKI, das nur die elektronisch übermittelten Zahlen aus den Bundesländern berücksichtigt und seine Aufstellung einmal täglich aktualisiert, außerdem 538 mehr Erkrankungen als noch am Tag zuvor (29. September). Seit Beginn der Pandemie ist die Zahl der Infizierten mittlerweile auf einem Stand von 289.219.
Coronavirus in NRW: Nordrhein-Westfalen ist trauriger Corona-Spitzenreiter
Zu berücksichtigen ist, dass sich die Zahlen des Robert Koch-Instituts nicht zwingend mit denen des NRW-Gesundheitsministeriums oder den Kreisen und Städten decken. Das liegt an den unterschiedlichen Meldewegen.
Alle Informationen zum Coronavirus in NRW der vergangenen Tage findet ihr hier*. *RUHR24.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.
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