Waghalsiges Parken
Parkplatz-Chaos vor BVB-Spiel: Polizei Dortmund bemerkt Besonderheit
BVB gegen Manchester City sollte der Höhepunkt der Champions League-Gruppenphase sein. Doch für viele Fans artete es in einem Verkehrschaos aus.
Dortmund – Flutlicht. Die Champions League-Hymne. Der mit Abstand attraktivste Gegner in der Gruppe. Die Fans von Borussia Dortmund hatten gute Gründe, sich auf das Spiel gegen Manchester City zu freuen. Für viele Anhänger des BVB wurde der Abend jedoch zur Verkehrsgeduldsprobe. Einige überschritten gar die Grenzen des Erlaubten beim Parken.
Verkehrschaos beim BVB-Spiel: Polizei Dortmund nennt das Problem
Gegen 20 Uhr teilte die Polizei Dortmund via Twitter mit, dass circa 90 Prozent der Parkplätze rund um das Stadion schon belegt seien. Man empfehle die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und einen Parkplatz außerhalb der Innenstadt. Im Gespräch mit RUHR24 bestätigte ein Sprecher der Polizei, dass es ein eher außergewöhnlicher Fußballabend war – auch für die Polizei (mehr News aus Dortmund bei RUHR24).
Zwar sei man es seit Jahren gewohnt, dass circa 80.000 Menschen zu Fußballspielen kommen. Aber dennoch habe es einen großen Unterschied zwischen Partien am Wochenende und dem Champions League-Abend unter der Woche gegeben, so der Polizeisprecher. Die Fans reisen vermehrt mit dem Auto an und verzichten auf den ÖPNV.
Das, so der Polizeisprecher, sei wohl eine durchaus zu verstehende Maßnahme der Fans. Vor allen Dingen die späte Heimreise nach 23 Uhr stellt zahlreiche BVB-Anhänger, die einen weiteren Heimweg haben, vor Probleme. Allerdings: Die Stadt Dortmund kommt bei so vielen Autos mit ihren Kapazitäten zum Parken an ihre Grenzen.
Verkehrschaos beim BVB-Spiel: Autofahrer parken offenbar an B1 und B54
Sowohl vor dem Spiel als auch nach dem Spiel ist es in Dortmund, vor allem auf der B1 und B54, zu Staus gekommen. Angeblich sind zahlreiche BVB-Fans erst während der ersten Halbzeit im Stadion angekommen. Vereinzelt sollen einige Anhänger erst zur zweiten Halbzeit ihre Plätze eingenommen haben. Auch nach dem Spiel dauerte es, bis sich das Verkehrschaos aufgelöst hat.
Die Polizei Dortmund bestätigte, dass es zahlreiche Wildparker gegeben hat. Die Stadt Dortmund sei mit Abschleppwagen unterwegs gewesen. Wie auf dem Foto zu sehen ist, ließen sich einige Fans gar zu waghalsigen Parkplätzen direkt an der B1 hinreißen.
Nach 24 Jahren hat die UEFA zum ersten Mal wieder Stehplätze zugelassen. Statt 66.000 Plätze, hat das Westfalenstadion in dieser Saison international eine Kapazität von 81.000.
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