Entschärfung
Bomben-Entschärfung in Dortmund beendet – eine Person festgenommen
In Dortmund wurde am Abend ein Blindgänger entschärft. Doch nicht alle Anwohner wollen ihre Wohnungen verlassen.
Update, Montag (14. November), 22.23 Uhr: Dortmund – Der Abend nimmt in Dortmund-Eving doch noch ein gutes Ende. Wie die Stadt Dortmund mitgeteilt hat, wurde der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg „erfolgreich entschärft.“ Alle Sperrungen seien nun aufgehoben und die Anwohner könnten wieder zurück in ihre Wohnungen. Die Stadt bedankt sich für die Geduld der Anwohner und „die gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.“
#dobombe Der Blindgänger ist erfolgreich entschärft. Alle Sperrungen werden jetzt aufgehoben. Vielen Dank für die Geduld der Anwohner*innen und die gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.
— Stadt Dortmund (@stadtdortmund) November 14, 2022
Update, Montag (14. November), 21.16 Uhr: Nachdem die Evakuierung beschwerlicher war als zunächst gedacht, geht es jetzt los: Wie die Stadt Dortmund auf Twitter bekannt gegeben hat, hat die Sprengung der Bombe begonnen.
Bombe in Dortmund wird entschärft – eine Person festgenommen
Update, Montag (14. November), 20.20 Uhr: Wie die Stadt Dortmund auf Twitter bekannt gibt, soll eine Person am Rande des Evakuierungsgebiets versucht haben, die Absperrung zu durchbrechen. Bei diesem Versuch soll Person Mitarbeiter des Ordnungsamts mit Flaschen beworfen haben und wurde daraufhin von der Polizei festgenommen.
Mittlerweile sei das Gebiet für die Bombenentschärfung jedoch geräumt sein. Die Nachkontrolle soll bereits stattfinden, sodass die Bombe in Kürze gesprengt werden kann.
Bombe in Dortmund gefunden – Bewohner will Wohnung nicht verlassen
Update, Montag (14. November), 19.00 Uhr: Auf Twitter hat die Stadt Dortmund mitgeteilt, dass bereits 50 Prozent aller Menschen für die Bombenentschärfung evakuiert wurden. In weiteren Tweets wird allerdings von einem Zwischenfall berichtet – denn mehrere Bewohner seien offenbar weniger kooperativ.
Drei Personen wollten nach Angaben der Stadt Dortmund ihre Wohnung nicht freiwillig verlassen. Die Türen mussten geöffnet werden, bevor die Entschärfung losgehen kann. Die Stadt appelliert deshalb an die Bürger: „Bitte verhaltet euch kooperativ, sodass die Maßnahme nicht für alle unnötig verlängert wird, da auch Senioren, Kranke und Kinder unter den Wartenden sind.“
Update, Montag (14. November), 15.26 Uhr: In den nächsten Minuten beginnt die eigentliche Evakuierung. Ab 15.30 Uhr kommt niemand mehr ins Sperrgebiet rein. Menschen, die nicht aus eigener Kraft rauskommen, sollen mit einem Krankentransport herausgefahren werden, wie die Stadt Dortmund auf Twitter schreibt. Auch die Warnapps „NINA“ und „Katwarn“ sollen auslösen.
Erstmeldung, Montag (14. November), 13.50 Uhr: Bei Bauarbeiten in der Straße „Roter Morgen“ in Dortmund-Eving wurde eine 500 Kilogramm schwere Bombe gefunden. Der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg muss noch eine entschärft werden. Das Gebiet wird in einem Radius von 500 Metern evakuiert.
Bombenentschärfung in Dortmund – mehr als 4.000 Anwohner betroffen
Betroffen sind mehr als 4.000 Anwohner und einige Geschäfte sowie Einrichtungen. Folgende Punkte in Dortmund-Eving sind betroffen:
- Kindertagesstätte „St. Lucia“
- Kindergarten „Zwergenland“
- Ev. Kindergarten „Märchenland“
- Kindergarten „Sonnenkinderhaus“
- Städt. Gemeinschaftsgrundschule „Herderschule“
- Diakoniestation Nord-Ost
Am Heisenberg-Gymnasium in Dortmund wird eine öffentliche Evakuierungstelle eingerichtet. Hier können Anwohner, die nicht wissen wohin, in der Zwischenzeit unterkommen. Ab Alter Heideweg/Ecke Märchenweg und Bayrische Str./Ecke Holtkottenweg fahren Busse dort hin. Ab 15.30 Uhr kommt niemand mehr in das Sperrgebiet rein, wie die Stadt Dortmund in einer Mitteilung schreibt.
Blindgänger in Dortmund-Eving gefunden – Entschärfung noch heute
Eine Besonderheit betrifft Anwohner am Hänselweg und Rapunzelweg. Sie kommen wegen der Sperrung nicht mehr aus der Straße raus, weil die Zufahrt gesperrt ist (mehr News aus Dortmund bei RUHR24).
Die Sperrung ist auch im Busverkehr zu spüren. Ab 15 Uhr gibt es Einschränkungen bei den Linien 410, 411, 412, 414 und 415. Die Haltestellen „Fröbelweg“, „Brechtener Straße“, „Märchenweg“ und „Grüne Tanne“ fallen aus – genauso wie „Osterfeldstraße“, „Bayerische Straße“, „Holtkottenweg“ und „Grüne Tanne“.
Bei der Linie 414 werden die Haltestellen „In den Weidbüschen“, „Teislerweg“, „Am Süggelwald“, „Kemminghausen Bezirksfriedhof“, „Brechtener Straße“ und „Süggelweg Seniorenheim“ nicht angefahren. Die Linie 415 muss zeitweise ohne die Haltestellen „Holtkottenweg“ und „Grüne Tanne“ auskommen.
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