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Blindgänger in Dortmund erfolgreich entschärft – Sperrungen aufgehoben

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Von: Dennis Liedschulte, Florian Forth

In der Nähe des Westfalenparks ist ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die Bombe ist noch am Abend entschärft worden.

Update, Montag (20. März), 21 Uhr: Dortmund – Entwarnung: Der Blindgänger in der Sckellstraße ist erfolgreich entschärft worden. Alle Sperrungen werden nach Angaben der Stadt Dortmund aufgehoben. Die Anwohner können zurück in ihre Wohnungen.

Blindgänger-Fund in Dortmund: Evakuierung läuft heute nach Plan

Update, Montag (20. März), 19.25 Uhr: Die Entschärfung der Weltkriegs-Bombe in Dortmund steht offenbar kurz bevor. Rund 80 Prozent der Sperrzone am Westfalenpark sollen bereits geräumt worden sein, teilt die Stadt mit. Auch die Evakuierungsstelle füllt sich zusehend: 36 Personen harren dort aus.

Update, Montag (20. März), 18.35 Uhr: Die Evakuierung im Wohngebiet an der Sckellstraße in Dortmund läuft nach Plan. Das teilt die Stadt Dortmund auf Twitter mit. Neun Menschen mussten mit Krankentransporten in Sicherheit gebracht werden, in der Evakuierungsstelle am Phoenix Gymnasium sind bislang 16 Anwohner untergekommen. Sobald alle Menschen die Sperrzone verlassen haben, kann der Blindgänger am Westfalenpark entschärft werden.

Update, Montag (20. März), 17.30 Uhr: Die Evakuierung der Sperrzone am Westfalenpark Dortmund beginnt in diesen Minuten. Nach Angaben der Stadt kann ab sofort nur noch aus dem Sperrgebiet hinausfahren, aber nicht mehr hinein.

Blindgänger in Dortmund gefunden: Heute gegen 17.30 Uhr beginnt die Evakuierung

Erstmeldung, Montag (20. März), 17.13 Uhr: Erneut ist ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden, wie RUHR24 erfahren hat. Der Fundort ist in der Nähe des Westfalenparks. Ein Radius von 250 Metern muss noch am heutigen Montag (20. März) evakuiert werden.

Eine Karte der Stadt Dortmund – Bereich, in dem ein Blindgänger gefunden worden ist.
Die Karte zeigt den Bereich, in dem die Anwohner aufgrund der Bombenentschärfung evakuiert werden müssen. © Stadt Dortmund

Nach Informationen der Stadt Dortmund handelt es sich beim Fundort um eine Baustelle im Bereich der Sckellstraße. Bauarbeiter haben eine 250-Kilogramm-Bombe gefunden. Der Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Arnsberg rückt gegen 17.30 Uhr zur Entschärfung an (mehr News aus Dortmund bei RUHR24).

Bombenfund in Dortmund heute: Evakuierung am Westfalenpark startet gegen 17.30 Uhr

Der ÖPNV ist nicht von der Evakuierung betroffen. Wohl aber insgesamt 500 Anwohner, der Waldorf Kindergarten Dortmund e.V., das Kinder und Jugendtheater, mehrere Betriebe und der östliche Teil des Westfalenparks.

Wie die Stadt Dortmund mitteilt, beginnt die Evakuierung um 17.30 Uhr. Am Phoenix Gymnasium hat die Stadt eine Evakuierungsstelle eingerichtet. Ein Bus steht an der Sckellstraße bereit.

Blindgänger, Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg, stellen eine ungeahnte Gefahr dar. Besonders unter und rund um den Westfalenpark Dortmund haben Bauarbeiter zuletzt zahlreiche Funde gemacht. Doch warum? Zum einen liegt das, wie RUHR24-Recherchen ergeben haben, an den zahlreichen Bauprojekten. Zum anderen und vor allem an der Einflugschneise in Richtung Hoesch-Werke.

Blindgänger in Dortmund: Zahlreiche Bomben könnten noch unter der Erde in der Stadt liegen

Im Zweiten Weltkrieg haben Bomberverbände von Norden und Westen kommend den Bereich des heutigen Westfalenparks als Einflugschneise in Richtung Stahlwerke genutzt. Aufgrund der in den 40er Jahren im Vergleich zu heute geringen Zielgenauigkeit der Bomber, lagen und liegen noch heute zahlreiche Blindgänger in diesem Bereich.

Die Stadt Dortmund war im Zweiten Weltkrieg im Ruhrgebiet die am schwersten bombardierte Stadt. Heute besteht die Gefahr vor allen Dingen bei Bauarbeiten. Werden Blindgänger berührt, können sie im schlimmsten Falle hochgehen. Von in der Erde ruhenden Blindgängern gehe laut Bezirksregierung Arnsberg kaum Gefahr aus.

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