Innenstadt
Dortmunder 50er Jahre Prachtbau bekommt weiteren prominenten Mieter
In der Dortmunder City entsteht im denkmalgeschützten „Gesundheitshaus“ viel Neues. Neben einem Hotel und einer Kita kündigt sich jetzt die AOK an.
Dortmund – Das neue „Gesundheitshaus“ in der Innenstadt von Dortmund nimmt langsam, aber sicher Konturen an. Nach einem Hotel und einer Kita hat jetzt auch die AOK angekündigt, in das geschichtsträchtige 50er-Jahre Gebäude im Schatten der Thier-Galerie ziehen zu wollen.
Nach Kita und Hotel: AOK zieht in neues „Gesundheitshaus“ in Dortmund ein
Deutschland größte gesetzliche Krankenkasse will im „Gesundheitshaus“ Ende 2023 ihr neues Kundencenter eröffnen. Der Standort am Königswall 21, ebenfalls in der City, solle in diesem Zuge geschlossen werden. Die AOK kündigt am neuen Standort an der Kuhstraße/Eisenmarkt „eines der modernsten Kundencenter der AOK NordWest in Westfalen-Lippe“ an.
Zuvor hatte das „Prizehotel“ angekündigt, in dem denkmalgeschützten Gebäudeensemble auf rund 6000 Quadratmetern ein Hotel mit 155 Betten und eine Skybar errichten zu wollen. Auch hier wird eine Eröffnung im Jahr 2023 angesteuert, wie es auf der Homepage der Hotel-Kette heißt. Bislang gibt es in NRW drei Hotels der Kette: in Düsseldorf, Bonn und Münster. In 2024 soll auch in Bochum ein Prizehotel eröffnen.
Kita, Hotel, AOK: Dortmunder „Gesundheitshaus“ aus den 50ern wird „Mixed-Uses-Ensemble“
Im August 2023 will die „Villa Luna“ schließlich als dritter großer Mieter im „Gesundheitshaus“ eine fünfzügige Kita eröffnen. Die Einrichtung ist bilingual und erzieht die Kinder in Deutsch und Englisch.
Zum Hintergrund: 70 Jahre lang wurde das „Gesundheitshaus“ an der Hövelsstraße/Eisenmarkt/Kuhstraße behördlich genutzt und war auch Sitz des alten Dortmunder Gesundheitsamts. Inzwischen wird es von der Landmarken AG saniert und in ein sogenanntes „Mixed-Use-Ensemble“ verwandelt (Hier weitere Dortmund-News bei RUHR24 lesen).
Gebäude in der Dortmunder Innenstadt ist „Dortmunder Nachkriegs-Ikone“
Von der Landmarken AG wird es liebevoll als „Dortmunder Nachkriegs-Ikone“ bezeichnet. „Es gibt kaum einen vergleichbaren Schatz in unserem Land“, so Norbert Hermanns, Landmarken-Gründer und Investor.
Knapp 1.000 Quadratmeter Büroflächen sind noch zu vergeben. Hier soll die Landmarken AG bereits konkrete Gespräche mit Mietinteressenten führen, wie es heißt. Darüber hinaus entstehen in dem Komplex noch zehn Wohnungen.
Rubriklistenbild: © Marek Korczowski/Virtuell Format