Debatte um Fällungen

200 Bäume an der B1 in Dortmund gefällt – Straßen.NRW macht Statement

200 Bäume sind an der B1 in Dortmund gefällt worden. Der BUND erhebt Vorwürfe. Jetzt hat Straßen.NRW reagiert.

Dortmund – Die Vorwürfe lesen sich zunächst einmal schwer, wie RUHR24* berichtet hat. Die Frage steht im Raum, ob Straßen.NRW eine Fällung von insgesamt 200 Bäumen ohne Erlaubnis in Auftrag gegeben hat.

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Dortmund: BUND erhebt Vorwürfe gegen Straßen.NRW und Stadt – 200 Bäume gefällt

Jetzt hat Straßen.NRW auf den Vorwurf vom BUND reagiert. Eine Sprecherin von Straßen.NRW reagierte auf die Anfrage von RUHR24. Die B1 habe im fraglichen Abschnitt vor dem 1.1.2021 zur Autobahnniederlassung Hamm gehört, aus der die Autobahn GmbH geworden ist.

Laut Straßen.NRW gehörte der Abschnitt, auf dem bis zu 200 Bäume gefällt worden sind, nicht oder nicht mehr der Stadt. Unklar bleibt weiterhin, wer letztendlich die Fällung der 200 Bäume an der B1 in Auftrag gegeben hat. Eine Aussage der Stadt Dortmund, wie RUHR24 bestätigt worden ist, wird aktuell ausgearbeitet und zunächst der Ortsgruppe Dortmund des BUND vorgelegt (mehr News aus Dortmund* bei RUHR24).

Die Vorwürfe des BUND gegen die Stadt Dortmund und Straßen.NRW* waren vielfältig und wurden in einem Katalog von insgesamt elf Fragen zusammengefasst und an Behörden und Öffentlichkeit gesendet.

Dortmund: 200 Bäume an der B1 gefällt – Straßen.NRW bezieht Stellung, Stadt bereitet Antwort vor

Im Raum stand aus Sicht des BUND Dortmund generell die Frage, ob die Fällung von insgesamt 200 Bäumen an der B1 rechtens war. Aus Sicht der Umweltschützer habe sich die Grünfläche an der B1 außerhalb des Zuständigkeitsbereichs von Straßen.NRW befunden.

Der BUND erhebt Vorwürfe gegen die Stadt Dortmund und Straßen.NRW – wurden Bäume an der B1 illegal gerodet?

Weiterhin muss noch die Frage geklärt werden, wie eine ehemals städtische Fläche verkauft werden konnte. In der Vergangenheit war sie laut BUND als Grünfläche ausgewiesen, auf der eigentlich keine Veränderungen hätten vollzogen werden dürfen.

Die Stadt Dortmund werde zu jeglichen Punkten, bei denen man selbst betroffen sei, Stellung beziehen, äußerte sich ein Sprecher gegenüber RUHR24. *RUHR24 ist Teil des Redaktionsnetzwerks von IPPEN.MEDIA.

Rubriklistenbild: © Sabrina Wagner/RUHR24

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