Autobahnen überlastet
A45-Vollsperrung in NRW: Wie Experten nun Chaos vermeiden wollen
Die A45 ist aufgrund von Brückenschäden in NRW gesperrt. Ein Verkehrschaos muss vermieden werden. So wollen Experten das schaffen.
Dortmund – Vorbei sind die Zeiten, in denen Autofahrer mal eben aus dem Ruhrgebiet auf der A45 in Richtung Süden fahren können, wie RUHR24* berichtet. Die Brückensperrung auf der Sauerlandlinie kitzelt aktuell das Improvisationstalent der Verkehrsteilnehmer.
Bundesland | NRW |
Autobahn | A45 |
Ereignis | Sperrung Talbrücke Rahmede |
NRW: A45-Sperrung - wie die Autobahn GmbH Chaos vermeiden will
Doch gerade für Lkw-Fahrer ist die aktuelle Situation mehr als schwierig. Um ein Chaos zu vermeiden, hat die Autobahn GmbH NRW* jetzt Punkte vorgestellt, um den Verkehrsteilnehmern zu helfen.
Diese Hilfsmaßnahmen beginnen schon außerhalb von NRW am Kreuz Lotte-Osnabrück in Niedersachsen und bei Frankfurt in Hessen. Dort stehen Umleitungsempfehlungen auf sogenannten dWiSta-Tafeln (Dynamische Wegweiser mit integrierter Staufunktion).
Von der Autobahn GmbH heißt es, dass dort, wo große Schilderbrücken nicht vorhanden sind, auch mobile Tafeln aufgestellt werden. Beispiel: Am Kreuz Olpe-Süd weist eine Tafel auf die A4 als Alternativroute hin (mehr News zum Verkehr in NRW* bei RUHR24).
A45 in NRW: Tafeln, Flyer und Funk soll Lkw-Fahrer auf Sperrung hinweisen
Die Autobahn GmbH hat zudem Flyer in insgesamt sieben Sprachen verteilt und dazu den Verband Verkehrswirtschaft und Logistik NRW (VVWL) involviert. Die Flyer sind international weitergegeben worden, liegen an Raststätten und wurden digital weitergeleitet.
Letztendlich gibt es auch noch den sogenannten CB-Funk. Die Informationen seien auch auf diesem Kanal in mehreren Sprachen vorhanden. Man habe auch erste Erfolge registrieren können. Der Verkehr mit Lkw auf den Alternativ-Routen habe sich um 20 Prozent erhöht.
A45: Erst im Jahr 2026 soll ein Teilstück der Brücke fertig und der Verkehr für Lkw frei sein
Bis zur Fertigstellung der Talbrücke Rahmende auf der A45 in NRW werden viele Jahre* vergehen. Da sind sich Experten sicher. Im Jahr 2026 soll immerhin ein erster Teilbau der Talbrücke fertig sein.
Mit dem Teilstück könnte die Sperrung des Lkw-Verkehrs auf der A45 aufgehoben werden. Für Lkw-Fahrer bedeutet das zunächst große Komplikationen und ein mögliches Stau- und Verkehrschaos auf den Ausweichrouten, wie beispielsweise rund um Köln*.
Auch auf der A43 im Ruhrgebiet ist aktuell eine Brücke* für den Lkw-Verkehr gesperrt. *RUHR24 ist Teil des Redaktionsnetzwerks von IPPEN.MEDIA.
Rubriklistenbild: © Autobahn GmbH; Collage: RUHR24