Schneller Neubau
A45-Brücke Rahmede bei Lüdenscheid: Wirtschaft fürchtet Milliarden-Schaden
Der Neubau der A45-Brücke ist für die Wirtschaft in NRW immens wichtig. Unternehmen aus Dortmund und dem Rest der Region wollen den Prozess beschleunigen.
Dortmund – Der Neubau der A45-Brücke in NRW wird teuer. Das ist kein Geheimnis, wie RUHR24* weiß. Jedoch gibt es einen Rattenschwanz. Denn auch die Wirtschaft der Region – in Dortmund*, Hamm, Unna und Südwestfalen leidet immens.
Bundesland | NRW |
Städte | Dortmund, Unna, Hamm |
Thema | Neubau A45-Brücke Rahmede |
A45-Brücke Rahmede bei Lüdenscheid: Fünf Jahre lang sollte der Neubau laut Studie maximal dauern
Fünf Jahre. So lange sollte der Neubau der A45-Brücke Rahmede bei Lüdenscheid maximal dauern. Aus Sicht von Marc Simon vom Verkehrsverband Westfalen liegt das größte Beschleunigungspotenzial im Genehmigungsprozess. Die Unternehmen in den Städten Dortmund, Hamm und Unna sowie die in der Region Südwestfalen müssen sich auf Zusagen verlassen können (mehr News aus Dortmund* bei RUHR24).
Daher schlagen diverse Unternehmen und Einrichtungen wie die IHK-Dortmund und der Verkehrsverband Westfalen eine Art Prozessbeschleuniger auf der Ebene des Bundesverkehrsministeriums vor. Der soll in die Entscheidungsprozesse mit eingebunden sein. Und einen Brückenbau in Rekordzeit ermöglichen.
Aus der Sperrung der A45 in NRW folgen nämlich nicht nur Probleme für die Unternehmen, sondern auch für die Arbeitnehmer. Denn die müssen im schlimmsten Fall sogar um ihre Jobs bangen.
A45-Brückenneubau in NRW: Unternehmen aus Dortmund und der Region fürchten Milliardenschäden
Die Industrie- und Handelskammer Dortmund (IHK) und der Verkehrsverband Westfalen haben jetzt eine Studie vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) veröffentlicht. Das Ergebnis: Je schneller der Neubau der A45-Brücke Rahmede realisiert wird, desto besser.
Denn schon bei einer mehr als optimistischen Berechnung von einer Bauzeit von fünf Jahren kommt man auf circa 1,8 Milliarden Euro Schaden für die Unternehmen der Region in NRW. Wie berechnet sich das? Laut IW entstehen für die Wirtschaft Kosten durch Staus, Umleitungen und sinkende Standortattraktivität.
A45-Brücke: Neubau bei Lüdenscheid – vielschichtige Probleme für Unternehmen in Dortmund und Co.
Zudem kommt es zu sinkenden Immobilienpreisen an Ausweichrouten und alternative An- und Abfahrtswege der Mitarbeiter. Kurzum: Auch abseits der unternehmerischen Einbußen sorgen Sperrung und Neubau der A45 Brücke* für Verluste.
Für Unternehmen aus Dortmund, Hamm, Unna, aber auch Hagen und Regionen in Südwestfalen kommt jedoch noch eine ganze andere Welle zu, die in Zukunft Probleme bereiten könnte. Es geht zum einen um den Fachkräftemangel.
Die Gefahr besteht, dass durch einen langwierigen Neubau die Arbeitsplätze in der Region unattraktiver werden. Zudem gehe es auch um Tourismus und Gastronomie. Es ist laut IHK vielschichtig.
A45-Brückenneubau in NRW – Prozessbeschleuniger bei Volker Wissing in Berlin
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat im Zuge des A45-Brückenneubaus* versichert, dass alles so schnell wie möglich passieren solle.
Wie genau so ein Prozessbeschleuniger im Bundesverkehrsministerium aussehen soll und was seine Aufgaben sein sollen, ist unklar. Sobald die RUHR24-Anfrage an die IHK-Dortmund beantwortet wurde, wird dieser Artikel mit einem Update aktualisiert. *RUHR24 ist Teil des Redaktionsnetzwerks von IPPEN.MEDIA.
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