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Nach schwerem Unfall auf A1: 34 Gaffer filmten und fotografierten Schwerverletzten

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Von: Lisa Bender

Nach dem schweren Unfall auf der A1 bei Dortmund ermittelt die Polizei gegen dreiste Gaffer. Ein Mann wurde bei dem Auffahrunfall schwerstverletzt.

Update, Mittwoch (18. Mai), 12.50 Uhr: Nach dem schweren Unfall auf der A1 bei Dortmund zwischen Wuppertal und Hagen ermittelt die Polizei nun auch gegen zahlreiche Gaffer. 34 Ordnungswidrigkeitenverfahren seien eingeleitet worden, berichtet die Polizei.

Unfall auf A1 bei Dortmund: Mann zwischen Wuppertal und Hagen schwer verletzt

Zuvor war ein 62-jähriger Mann aus Hagen mit seinem Sattelzug in ein Stauende aufgefahren und wurde dabei schwer verletzt. Er schwebt laut Polizei noch in Lebensgefahr. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von 100.000 Euro, schätzt die Polizei.

Das wiederum zog die Blicke vieler Vorbeifahrender auf sich. Mehr noch: 34 dieser Gaffer hätten laut Polizei Dortmund Unfallort und den Verletzten gefilmt, was wiederum mit einem Bußgeld oder einem Strafverfahren geahndet werden könnte.

A1-Unfall bei Dortmund: Mann aus Hagen wird schwer verletzt

Update, Dienstag (17. Mai), 22.45 Uhr: Nach einem Unfall auf der A1 bei Dortmund, an dem gleich drei Lkw beteiligt waren, kam es zu einem rund sieben Kilometer langen Stau. Zeitweise konnte lediglich ein Fahrstreifen befahren werden und Autofahrer wurden gebeten, die A1 zu umfahren.

Laut WDR Verkehrslage hat sich die Situation inzwischen aber wieder entspannt. Auf der A1 wird nicht länger eine Störung gemeldet. Dementsprechend dürfte die Strecke wieder frei sein.

AutobahnA1
Länge790 Kilometer
BundesländerSchleswig-Holstein; Hamburg; Niedersachsen; Bremen; Nordrhein-Westfalen; Rheinland-Pfalz; Saarland

Unfall auf der A1: Drei Lkw stoßen zusammen – eine Person schwer verletzt

Erstmeldung, Dienstag (17. Mai), 19.34 Uhr: Am Dienstagnachmittag (17. Mai) hat sich ein schwerer Unfall auf der A1 bei Dortmund ereignet. Drei Lastwagen stießen aufeinander. Einer der Lkw-Fahrer wurde dabei schwer verletzt und es hat sich ein kilometerlanger Stau gebildet. Autofahrer werden gebeten, die A1 zu umfahren.

Das Unglück soll sich gegen 15:45 Uhr zwischen dem Kreuz Wuppertal Nord und Hagen-West in Höhe des Parkplatzes Funckenhausen ereignet haben. Ersten Informationen zufolge konnte der Lkw-Fahrer nicht rechtzeitig bremsen und fuhr auf einen anderen Lastwagen auf, der sich am Stauende befand. Dadurch wurde das mit Kalk beladene Fahrzeug auf einen weiteren Lkw geschoben.

Der Fahrer des Lkw, der in das Stauende fuhr, soll bei dem Aufprall in seiner Fahrerkabine eingeklemmt und dabei schwer verletzt worden sein. Wie die Westfalenpost berichtet, musste er von der Feuerwehr aus dem Lkw gerettet werden. Er soll noch vor Ort behandelt worden sein.

Auf der A1 bei Dortmund hat sich ein schwerer Lkw-Unfall ereignet.
Auf der A1 bei Dortmund hat sich ein schwerer Lkw-Unfall ereignet. © Axel Ruch/VN24

A1 bei Dortmund: Schwerer Unfall hat kilometerlangen Stau zur Folge

Auch ein Hubschrauber wurde zu dem Unfall auf der A1 bei Dortmund gerufen. Laut der Westfalenpost soll jedoch zunächst nicht klar gewesen sein, ob der Lkw-Fahrer aufgrund der Schwere der Verletzungen überhaupt transportfähig sei. Ein Notarzt soll schließlich entschieden haben, den Mann per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Essen zu bringen. Über den Gesundheitszustand der anderen beiden Lkw-Fahrer ist derzeit nichts bekannt (mehr Unfall- und Verkehrs-News bei RUHR24).

Laut der WDR Verkehrslage ist die A1 aktuell noch zwischen Kreuz Wuppertal Nord und Hagen-West in Richtung Dortmund teilweise gesperrt. Aufgrund der Bergungsarbeiten ist nur eine Spur frei. Es hat sich infolge des Unfalls ein Stau von rund sieben Kilometer Länge auf der A1 gebildet. Autofahrer werden gebeten, die A1 bei Dortmund zu meiden und zu umfahren.

Da aus einem der Lkw Treibstoff auslief und der andere Lastwagen aufgrund des Aufpralls viel Kalk verloren haben soll, sollen die Bergungsarbeiten noch eine ganze Weile andauern. Zeitweise war die Autobahn sogar in Richtung Dortmund voll gesperrt. Erst nach den Rettungsarbeiten gab die Polizei den linken Fahrstreifen wieder frei.

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