Vater droht Konsequenzen an
Ex-BVB-Star unzufrieden: Wechsel-Absicht nach nur einem Jahr
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Ein ehemaliger BVB-Profi liebäugelt nach nur einem Jahr bereits mit einem erneuten Vereinswechsel. Sein Vater macht deutlich, worauf es jetzt ankommt.
Dortmund – Diesen Wechsel hatte sich Axel Witsel sicher anders vorgestellt, als er Borussia Dortmund vor einem Jahr verließ und zu Atletico Madrid ging. Dabei gelang dem einstigen BVB-Profi ein echter Blitzstart bei seinem neuen Arbeitgeber. Er stand in den ersten acht Pflichtspielen prompt in der Startelf – neuer Vereinsrekord.
Ex-BVB-Star Axel Witsel unzufrieden bei Atletico Madrid
Inzwischen hat sich das Blatt für Axel Witsel bei Atletico Madrid gewendet. Der ehemalige BVB-Star ist mehr und mehr unzufrieden mit seiner Rolle bei den „Rojiblancos“.
Der Grund: Beim Tabellendritten der spanischen La Liga kam der 34-Jährige zuletzt nicht im gewünschten Maße zum Zug. In den vergangenen sechs Spielen stand er nur ein einziges Mal in der von Cheftrainer Diego Simeone erwählten Startelf. Insgesamt stand er in 15 von 25 möglichen Spielen in der Startformation, wurde fünfmal eingewechselt. Grund genug für eine erste Unmutsbekundung.
Ex-BVB-Star Witsel enttäuscht und unzufrieden bei Atletico Madrid: Gespräch mit Diego Simeone
Die lieferte Vater Thierry im Gespräch mit der belgischen Rundfunkanstalt RTBF. Sein Sohn, Ex-BVB-Star Axel Witsel, habe bereits ein Gespräch mit dem argentinischen Star-Trainer geführt. Natürlich plauderte Papa Witsel bei dieser Gelegenheit auch gleich die Inhalte der klärenden Aussprache aus.
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„Er bat also Diego Simeone um ein Gespräch und drückte ihm seine Enttäuschung und Unzufriedenheit aus. Natürlich ohne sich aufzuregen oder unfreundlich zu sein. Ob das noch Früchte trägt, wird sich am Montag (13. März, Anm. d. Red.) zeigen, aber am vergangenen Wochenende war er Stammspieler, und zwar im Mittelfeld“, zitiert Sport1 den Vater des einstigen Profis von Borussia Dortmund.
Ex-BVB-Star Axel Witsel unzufrieden bei Atletico Madrid: Wechsel-Absicht nach nur einem Jahr
Am Montag trifft Atletico Madrid am 25. Spieltag der heimischen La Liga auf den FC Girona. Sollte Axel Witsel dort sowie im weiteren Saisonverlauf weiterhin nur unzureichend zum Einsatz kommen, droht Vater Thierry bereits vorsorglich Konsequenzen an.
„Wenn er nicht genug spielt und unzufrieden ist, werden wir die sich bietenden Möglichkeiten in Betracht ziehen“, so der Papa des ehemaligen BVB-Sechsers. Besonders prekär: Erst kürzlich hat sich der Vertrag des 34-Jährigen automatisch um ein weiteres Jahr, bis Sommer 2024, verlängert.
Bedingung für die Ausweitung des Arbeitspapiers war laut der spanischen Sportzeitung Marca ausgerechnet eine zuvor festgelegte Summe von Spielen, die der Belgier inzwischen bestritten hat. Ein Zustand, den man in die Kategorie „Ironie des Schicksals“ verorten könnte.
Rubriklistenbild: © de la Fuente Perez/NurPhoto/Imago, David Inderlied/Kirchner-Media; Collage: RUHR24