Transfer ungewiss
BVB-Wende bei Thomas Meunier: Abschied plötzlich doch eine Option?
Der BVB würde sich gerne noch von Spielern trennen. Die Zukunft eines Verteidigers ist undurchsichtig.
Dortmund – Bleibt er oder geht er? Die Zukunft eines BVB-Verteidigers ist mehr denn je ungewiss. Zwar hat sich Borussia Dortmund klar positioniert, doch lassen die Aussagen von Sportdirektor Sebastian Kehl Raum für Spekulationen.
Verein | Borussia Dortmund |
Gründung | 19. Dezember 1909 |
Trainer | Edin Terzic |
Stadion | Signal Iduna Park |
BVB-Abschied von Verteidiger keine Option mehr – oder doch?
Manchester United und der FC Barcelona sollen ein Auge auf Thomas Meunier geworfen haben. Besonders die Spanier, die bereits in der Vergangenheit den Belgier verpflichten wollten, sollen an einem Deal mit dem BVB interessiert sein.
Jüngst gab es Gerüchte um ein Tausch-Geschäft: Meunier wechselt zum FC Barcelona, im Gegenzug stößt Sergino Dest von den Katalanen zum BVB. Der 21-Jährige ist wie Meunier Rechtsverteidiger. Allerdings ist der BVB wohl nicht am US-Amerikaner interessiert (BVB-Transfer-News bei RUHR24).
Transfer-Veto bei BVB-Verteidiger Meunier? Kehl-Aussagen lassen Raum für Spekulationen
Ob der BVB nun an Thomas Meunier festhalten möchte, scheint ungewiss. „Wir sehen aktuell keinen Anlass, ihn abzugeben. Das ist nicht unser Plan“, sagte Sportdirektor Sebastian Kehl zwar über einen möglichen Abschied des 30-Jährigen. Jedoch klingt ein Transfer-Veto anders.
Wie sich dieses anhört, machte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke im Fall von Jude Bellingham deutlich. Er schob einem Wechsel des 19-Jährigen im laufenden Transferfenster einen Riegel vor. Der Engländer werde in der Saison 2022/23 „definitiv“ beim BVB spielen, den Klub zu „100 Prozent“ im Sommer nicht verlassen, hatte Watzke Anfang August gesagt.
BVB offenbar bereit, Thomas Meunier abzugeben
Ein Abschied von Thomas Meunier ist entgegen der Aussagen von Sebastian Kehl also nicht gänzlich ausgeschlossen. Jedoch erschwert das fortgeschrittene Transferfenster, das am 1. September (18 Uhr) schließt, einen Wechsel von Meunier, berichtet die spanische Sport.
Der BVB sei demnach grundsätzlich bereit, den Belgier abzugeben, doch fürchten die Schwarz-Gelben, keinen adäquaten Ersatz mehr verpflichten zu können.
Gewiss ist inzwischen immerhin: Meunier hat nicht einen sofortigen Wechselwunsch geäußert, wie die Bild-Zeitung berichtet hatte. Meunier, dessen Vertrag im Sommer 2024 läuft, nannte die Schlagzeilen des Boulevard-Blattes „Propaganda“.
Rubriklistenbild: © David Inderlied/Kirchner-Media