BVB-Verteidiger vor Liga-Start plötzlich wieder eine Option
Der BVB wird bei einem seiner ausgemusterten Verteidiger weich. Statt der Tribüne könnte er zum Bundesliga-Start in den Kader rücken.
Dortmund – Die Bundesliga-Saison 2022/23 hat noch gar nicht begonnen und Borussia Dortmund plagen bereits die ersten Sorgen. Diese sollen sogar zu einem Umdenken bei BVB-Trainer Edin Terzic führen: Ein ausgemusterter Verteidiger ist laut der Bild-Zeitung plötzlich wieder eine Option für den Kader.
Name | Manuel Obafemi Akanji |
Geboren | 19. Juli 1995 (Alter 27 Jahre), Wiesendangen, Schweiz |
Größe | 1,88 Meter |
Aktuelles Team | Borussia Dortmund |
BVB-Verteidiger plötzlich wieder eine Option: Abwehr-Sorgen vor Liga-Start
Niklas Süle wird dem BVB zwei bis drei Wochen fehlen, berichtete der Kicker am Montag (1. August). Der Innenverteidiger hatte sich im DFB-Pokal-Spiel gegen 1860 München (3:0) eine Muskelverletzung zugezogen. Mats Hummels soll den Neuzugang ersetzen, doch dahinter wird es bereits dünn im BVB-Kader (alle BVB-Transfer-News bei RUHR24).
Edin Terzic steht nach der Ausbootung von Manuel Akanji lediglich ein weiterer gelernter Innenverteidiger zur Verfügung: Soumaïla Coulibaly. Allerdings mangelt es dem 18-Jährigen an Bundesliga-Erfahrung. Mit Defensiv-Allrounder Emre Can hätte der Trainer immerhin noch eine weitere Möglichkeit für die Innenverteidigung.
BVB-Notfall-Stopfen: Manuel Akanji könnte in den Kader zurückkehren
Sollten sich die Abwehr-Sorgen beim BVB vergrößern, könnte Manuel Akanji allerdings wieder ein Kandidat für den Kader sein, berichtet die Bild. Dann „allerdings nur als Not-Stopfen“.
An der grundsätzlichen Entscheidung, dass Akanji beim BVB keine Rolle mehr spielt (wie auch Linksverteidiger Nico Schulz), solle sich aber nichts ändern. Edin Terzic hatte jüngst noch einmal betont, dass er die Spieler zum Einsatz kommen lasse, die in der neuen Spielzeit definitiv in Dortmund seien werden – dies ist bei Akanji ungewiss.

BVB: Manuel Akanji soll den Klub verlassen, doch lehnt Angebote ab
Der BVB war in der vergangenen Saison mit zwei Angeboten über eine Vertragsverlängerung über 2023 hinaus an Manuel Akanji herangetreten, wie Sportdirektor Sebastian Kehl berichtet hatte. Der Spieler hatte jedoch abgelehnt und betont, sich eine neue Herausforderung suchen zu wollen.
In der Folge verpflichtete der BVB mit Niklas Süle und Nico Schlotterbeck zwei neue Innenverteidiger. Zwar will der BVB Akanji inzwischen ebenfalls von der Gehaltsliste bekommen und in den vergangenen Wochen gab es auch Interessenten für den Schweizer, doch lehnte er alle Angebote ab.
Als Akanjis Wunschziel gilt Manchester United. Blöd nur: ManU hat erst kürzlich mit Lisandro Martinez einen neuen Innenverteidiger unter Vertrag genommen. Kostenpunkt: 57 Millionen Euro.