Terzic reagiert auf Akanji-Schelte nach BVB-Abschied: „Wir sind froh“
Edin Terzic hat auf die Kritik von Manuel Akanji reagiert. Der BVB-Trainer gab sich cool.
Dortmund – Edin Terzic hat auf das Nachtreten von Manuel Akanji nach dessen Abschied von Borussia Dortmund reagiert. Der BVB-Trainer gab sich am Dienstagabend auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Manchester City am Mittwoch (14. September, 21 Uhr, im BVB-Live-Ticker bei RUHR24) gelassen.
Name | Manuel Obafemi Akanji |
Geboren | 19. Juli 1995 (Alter 27 Jahre), Wiesendangen, Schweiz |
Größe | 1,88 Meter |
Aktuelles Team | Manchester City |
Terzic reagiert auf Akanji-Schelte nach BVB-Abschied: „Wir sind froh“
„Es war eigentlich ein ganz normaler Vorgang“, sagte Terzic. „Akanji hatte uns gesagt, dass er den Verein verlassen möchte.“ Deswegen habe der BVB reagiert und mit Nico Schlotterbeck und Niklas Süle zwei Innenverteidiger verpflichtet.
„Es war keine leichte Situation – weder für ihn, noch für uns“, fügte Terzic an. Der BVB-Trainer hatte dem Schweizer Innenverteidiger zu Saison-Beginn deutlich gemacht, dass er nach dem geäußerten Wechselwunsch ohne Perspektive in Dortmund sei. Dennoch hatte der Coach im Laufe der Saison-Vorbereitung immer wieder betont, dass sich Akanji nichts zu Schulden kommen lasse.
BVB-Transfer von Manuel Akanji: Verteidiger wollte unbedingt zu einem Top-Klub
Am letzten Tag der jüngst abgelaufenen Transferperiode hatte Akanji den BVB schließlich verlassen. Manchester City ließ sich die Dienste des 27-Jährigen 18 Millionen Euro kosten.
„Ich freue mich für Akanji, dass es geklappt hat mit einem Wechsel zu einem Top-Verein“, sagte Terzic am Dienstag weiter und berichtete: „Denn das ist es, was er mir in den persönlichen Gesprächen gesagt hat: Dass er den BVB nur verlassen möchte, wenn es zu einem der Top-Vereine geht. Wir sind froh, dass er seinen Wunsch erfüllen konnte.“

Manuel Akanji tritt gegen Edin Terzic nach BVB-Abschied nach
Akanji sollte nach dem Wechsel zu Manchester City, gewiss einem der besten Klubs der Welt, glücklich sein. Doch der ehemalige Spieler von Borussia Dortmund hegt Groll auf die Westfalen.
Akanji trat in einem Interview gegen den BVB nach. Er hatte sich in seinen letzten Wochen bei seinem Ex-Klub ungerecht behandelt gefühlt.
„Es war keine einfache Zeit für mich. Ich war ja Teil der Mannschaft und hatte einen laufenden Vertrag, war fokussiert und habe weiterhin Gas gegeben im Training“, sagte Akanji dem Blick. „Aber das Leistungsprinzip zählte nicht mehr, ich saß auf der Tribüne, egal wie gut ich trainierte.“