BVB-Zoff um Signal Iduna: Jetzt kommt Unterstützung aus Kopenhagen und Köln
Der Streit um den Stadionnamen des BVB mit Signal Iduna ist am Wochenende in die nächste Runde gegangen. Die Dortmund-Fans bekamen großen Zuspruch.
Dortmund – Bei Borussia Dortmund müsste die Stimmungslage aufgrund der jüngsten sportlichen Ereignisse eigentlich auf dem Gipfel sein. Der Zoff zwischen den Dortmund-Fans und Sponsor Signal-Iduna dämpft die Euphorie allerdings ein wenig. Beim 4:0-Sieg des BVB über Eintracht Frankfurt legte die aktive Fanszene des Revierklubs nach. Auch Anhänger aus Köln und Dänemark zeigten sich solidarisch.
BVB-Zoff um Stadionnamen: Dortmund-Fans legen gegen Signal-Iduna nach
Die Südtribüne präsentierte schon vor Anpfiff ein gewaltiges Banner mit der Aufschrift: „Herzlich Willkommen im Westfalenstadion Dortmund.“
Dazu gab es zahlreiche weitere Spruchbänder, die sich klar gegen den Signal-Iduna-Vorstandsvorsitzenden Ulrich Leitermann und dessen Aussagen zur jüngsten BVB-Choreografie („Für immer Westfalenstadion“) richteten. Zuvor hatte er im Gespräch mit den Ruhr Nachrichten erklärt, dass ihm die Choreografie „Schmerzen“ bereitet habe und sie „inakzeptabel“ sei, immerhin unterstütze der Sponsor den Klub seit langer Zeit.
BVB: Köln-Fans zeigen sich mit „Westfalenstadion“-Banner solidarisch
Auf den Spruchbändern vom Wochenende waren nun Sätze zu lesen wie: „Den Namen könnt ihr kaufen, unsere Akzeptanz nicht“, oder „Tradition hat keinen Preis - Für immer Westfalenstadion“.
Doch nicht nur in der Dortmunder Arena reagierten die Anhänger auf die Aussagen des Signal-Iduna-Bosses. So zeigten am Wochenende auch Anhänger des 1. FC Köln beim Auswärtsspiel in Hoffenheim ein Transparent mit der Aufschrift: „Für immer Westfalenstadion.“
BVB: Auch Fans von Bröndby IF reagieren auf die Kritik von Signal-Iduna
Denselben Inhalt hatte ein weiteres Spruchband in Dänemark. Dieses zeigten die Fans von Bröndby IF aus Kopenhagen am Sonntag im Heimspiel gegen Randers FC.

Beide Fanlager pflegen schon seit Jahren eine enge Fan-Freundschaft mit den Anhängern von Borussia Dortmund.
Der Namenszoff geht nun also schon über die Dortmunder Stadtgrenzen hinaus. Ob es in diesem Streitfall noch zu einem Konsens kommt, bleibt abzuwarten.