Details zur Ausstiegsklausel
Haaland lässt BVB zappeln: Spätes Ultimatum lässt Planungssicherheit vermissen
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Alle Zeichen stehen auf Trennung zwischen Erling Haaland und dem BVB. Doch bis es Gewissheit gibt, kann es jetzt noch länger dauern.
Dortmund – Das Transfer-Theater um Erling Haaland ermüdet die Gemüter. Zuletzt drehten Dortmund-Fans dem Stürmer sogar den Rücken zu. Neusten Entwicklungen zufolge könnte sich die Posse aber noch bis auf Weiteres in die Länge ziehen.
Person | Erling Haaland |
Geboren | 20. Juli 2000 (21 Jahre) |
Position | Sturm |
Aktueller Verein | Borussia Dortmund |
Erling Haaland lässt BVB zappeln: Transfer-Entscheidung verzögert sich
Grund dafür ist das Rätsel um die Ausstiegsklausel, die Erling Haaland im Vertrag mit dem BVB verankert haben soll, während die Ablöse von etwa 75 Millionen Euro laut verschiedener Medienberichte als gesichert gilt. Das größte Fragezeichen steht allerdings hinter der Frage nach dem Ultimatum.
Unabhängig davon, ob es den BVB-Stürmer jetzt nach Manchester City, Real Madrid, zum FC Bayern oder zu einer ganz anderen Adresse zieht. Borussia Dortmund braucht Planungssicherheit. Schon im Dezember 2021 erklärte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bei Amazon Prime Video: „Es geht auch nicht um eine Verlängerung (des Vertrags, Anm. d. Red.), sondern darum, ob im Sommer eine Klausel gezogen wird oder nicht.“
Erling Haaland lässt BVB zappeln: Transfer-Ultimatum bis Juni
Zwischenzeitlich berichtete die Bild, dass der Norweger sich bis Ende April entschieden haben müsse. Laut Sky soll die Ausstiegsklausel von Erling Haaland aber eine längere Laufzeit haben.
Noch konkreter wurde jetzt der norwegische TV-Sender TV2: Er berichtete, dass das Ultimatum sogar Monate in der Zukunft liegt. Genauer gesagt, soll sich der 21-Jährige erst bis Juni entscheiden müssen.
Erling Haaland lässt BVB zappeln: Planungssicherheit fehlt
Ein Worst-Case-Szenario für den BVB. Immerhin ist bis dahin – wenngleich auch sehr unwahrscheinlich – ein Verbleib des begehrten Linksfußes nicht ausgeschlossen. Planungssicherheit ist also nicht gegeben. Zumal Borussia Dortmund bereits auf Nachfolger-Suche für Erling Haaland ist.
Auf der anderen Seite könnte die Millionen-Ablöse in den Kader-Umbau und neue Transfers investiert werden. Insbesondere in Verteidiger Nico Schlotterbeck und Angreifer Karim Adeyemi.
Mit anderen Worten vergeht durch die Unentschlossenheit des Profi-Stürmers wertvolle Handlungszeit für den BVB. Und inzwischen dürfte die Frage bei Borussia Dortmund auch nicht mehr lauten, ob, sondern wann die Ausstiegsklausel von Erling Haaland gezogen wird.
Rubriklistenbild: © Teresa Kröger/Kirchner-Media; Collage: RUHR24