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Übeltäter Karim Adeyemi: BVB-Star wehrt sich gegen Vorwürfe

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Von: Malte Schindel

Der BVB jubelt. Flügelflitzer Karim Adeyemi muss sich dennoch eine unbequeme Frage gefallen lassen.

Dortmund – Noch fünf Spiele, noch fünfmal gewinnen und Borussia Dortmund feiert den Gewinn der deutschen Meisterschaft. Das ist der große Traum von Karim Adeyemi. „Ich wollte immer Deutscher Meister werden“, stellte der Angreifer nach dem 4:0-Sieg des BVB über Eintracht Frankfurt am vergangenen Samstag (22. April) und dem damit verbundenen Sprung an die Tabellenspitze klar. „Für mich persönlich war das immer ein Ziel, sonst wäre ich nicht hierhergekommen.“

Übeltäter Karim Adeyemi: BVB-Star wehrt sich gegen Vorwürfe

Karim Adeyemi hat erheblichen Anteil daran, dass der BVB fünf Spieltage vor Saisonende einen Punkt vor dem FC Bayern in der Tabelle steht. Der 21-Jährige zeigt in der Rückrunde, warum die Westfalen im vergangenen Sommer rund 30 Millionen Euro an RB Salzburg überwiesen haben.

Er steuerte in der zweiten Halbserie sechs Scorer-Punkte in sechs Partien bei. Gegen die SGE glänzte er als zweifacher Vorbereiter und verdiente sich in der BVB-Einzelkritik von RUHR24 die Note eins. Dennoch musste er sich nach der Partie am Samstagabend unbequeme Fragen gefallen lassen.

Übeltäter Karim Adeyemi: BVB-Star wehrt sich gegen Vorwürfe

„Herr Adeyemi, was war denn in der 82. Spielminute los“, wollten die Reporter vom BVB-Star wissen. Der deutsche Nationalspieler hatte sich nach einer Grätsche von Daichi Kamada im Strafraum fallen gelassen, dabei hatte der Frankfurter den Dortmunder gar nicht getroffen.

„Ich bin aus dem Gleichgewicht gekommen und sofort aufgestanden“, versuchte Karim Adeyemi die Szene zu erklären. Dem Vorwurf der Schwalbe entgegnete er: „Ich wollte kein Foul rausholen. Ich habe auch gar nicht reklamiert.“ Die Gelbe Karte, über die er „etwas verwundert war“, gab es vom Unparteiischen dennoch.

BVB-Profi Karim Adeyemi klatscht in die Hände
Karim Adeyemi ist mit dem BVB auf dem Weg in Richtung Meisterschaft. © Neundorf/Kirchner-Media

Im Heimspiel gegen Union Berlin (2:1) habe er gegen Paul Jaeckel einen Elfmeter schinden wollen, dies sei „unsportlich“ gewesen, dies „würde“ Karim Adeyemi „auch so unterschreiben“. Doch nun wehrte er sich gegen entsprechende Vorwürfe, stattdessen blickt er in Richtung Saisonfinale.

„Wenn wir so in den nächsten fünf Spielen weitermachen, wird es sehr gut ausschauen. Unser erstes Ziel war, Deutscher Meister zu werden und da sind wir auf einem guten Weg.“

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