Ein BVB-Star stand einst am Scheideweg. Er dachte ans Aufhören - doch biss sich durch. Einer seiner Ex-Trainer hat entscheidenen Anteil an seinem Erfolg.

Dortmund – Nico Schlotterbeck steht seit der Saison 2022/23 bei Borussia Dortmund unter Vertrag. Dazu wäre es womöglich nie gekommen, wenn der heute 22-Jährige in der Jugend mit dem Fußball gebrochen hätte. Zu Juniorenzeiten hatte der Innenverteidiger, inzwischen auch deutscher Nationalspieler, ans Aufhören gedacht.

BVB-Neuzugang dachte ans Aufhören: „Was mache ich jetzt?“

Als Nico Schlotterbeck in der U15 der Stuttgarter Kickers war, „hatte ich keine so schöne Zeit, ich habe selten gespielt und bin auch nicht in die U16 übernommen worden“, sagte der BVB-Star kürzlich gegenüber der Süddeutschen Zeitung.

„Da kamen schon so Gedanken: Was mache ich jetzt, höre ich auf? War der ganze Aufwand umsonst?“, sagte Schlotterbeck weiter. 

BVB-Star Nico Schlotterbeck hegte Zweifel - anschließend „ging‘s eigentlich nur noch bergauf“

Inzwischen weiß Nico Schlotterbeck: „Aus heutiger Sicht kamen die Zweifel vielleicht genau zur richtigen Zeit, irgendwas hat damals bei mir klick gemacht. Meine Reaktion war: Euch zeig‘ ich‘s jetzt! Danach ging‘s eigentlich nur noch bergauf.“

Schlotterbeck lernte den Fußball neu kennen: Sein ehemaliger U17-Trainer beim Karlsruher SC, Lukas Kwasniok (heute Chef-Trainer beim SC Paderborn), stellte ihn in die Innenverteidigung. „Er hat mir gezeigt, was es bedeutet, Verteidiger zu sein und was es dafür braucht“, berichtete Schlotterbeck.

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„Irgendwann hat er gesagt: Wenn ich mich voll auf diese Position fokussiere, kann das richtig gut werden. Und jetzt ist es immerhin so gut geworden, dass ich für Borussia Dortmund spiele“, sagte Schlotterbeck (alle BVB-Transfer-News bei RUHR24). 

Nico Schlotterbeck sichert sich Stammplatz beim BVB

Der BVB überwies in der Sommerpause 20 Millionen Euro an den SC Freiburg, um Nico Schlotterbeck ins Ruhrgebiet zu lotsen. In Dortmund soll er den Konkurrenzkampf in der Innenverteidigung ankurbeln. Bislang stand er in allen vier Pflichtspielen der neuen Saison in der Startelf.

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