Dietmar Hamann hat sich mal wieder den BVB vorgeknöpft. Dieses Mal bekam ein Neuzugang sein Fett weg.

Dortmund – Anthony Modeste gibt weiterhin kein gutes Bild ab im Trikot von Borussia Dortmund. Der 34 Jahre alte Stürmer kommt nach wettbewerbsübergreifend neun Einsätzen auf lediglich einen Treffer. Die Kritik am Neuzugang nimmt immer weiter zu.

Harsche Kritik an BVB-Neuzugang: „Fremdkörper, passt nicht in die Mannschaft“

„Anthony Modeste wirkt wie ein Fremdkörper und passt nicht in die Mannschaft“, sagte Dietmar Hamann kürzlich den Ruhr Nachrichten. Der Franzose sei „überhaupt nicht integriert, null integriert“, kritisierte der frühere deutsche Nationalspieler (59 Spiele).

„Er ist wahrscheinlich der beste Kopfballspieler der Bundesliga, aber er passt nicht in die Mannschaft“, urteilte Hamann. Der BVB hätte nach dem Ausfall von Sébastien Haller „vielleicht noch zehn Tage warten können, ob es nicht eine andere Lösung gegeben hätte“.

BVB verpflichtet Modeste als Ersatz für Haller, doch der Franzose liefert nicht ab

Sébastien Haller war erst im Sommer für die vereinsinterne Rekord-Ablöse von 31 Millionen Euro von Ajax Amsterdam zum BVB gewechselt. Der 28-Jährige war als Nachfolger des abgewanderten Erling Haaland verpflichtet worden. Doch beim Stürmer war zwei Wochen nach dessen Ankunft beim BVB ein Hoden-Tumor entdeckt worden, der ihn monatelang außer Gefecht setzt.

Als Haller-Ersatz hatte der BVB Modeste für fünf Millionen Euro vom 1. FC Köln verpflichtet. Der Franzose galt als Wunschlösung von Trainer Edin Terzic.

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Bislang konnte der Trainer den Stürmer aber überhaupt nicht in sein System einbinden. Beim 1:0-Derbysieg des BVB gegen Schalke 04 am vergangenen Samstag (17. September) etwa kam Modeste auf nur 14 Ballaktionen und stand kurz vor einem Platzverweis. Für ihn wurde nach der 64. Minute Youssoufa Moukoko eingewechselt, der den BVB zum Sieg köpfte.

Hamann fordert mehr Tempo beim BVB

Hamann sprach sich dafür aus, mit Moukoko, Karim Adeyemi oder Donyell Malen auf BVB-Spieler zu setzen, die seiner Einschätzung nach mehr Tempo ins Spiel bringen würden. „Besser noch zwei der Spieler, wenn sie fit sind.“

Hamann hatte den BVB erst kürzlich massiv kritisiert. Er hatte den Vereinsverantwortlichen nach der 1:2-Pleite bei Manchester City einen Mangel an Selbstkritik vorgeworfen. „Man spielt nicht gut, gewinnt Spiele, das ist wunderbar und wenn man verliert, dann redet man sich das schön. Da müssen sie einen Kurswechsel vornehmen“, hatte Hamann gefordert.

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