Verletzt ausgewechselt
BVB atmet nach neuer Untersuchung bei Thomas Meunier auf
Thomas Meunier musste im Spiel gegen den FC Sevilla verletzt ausgewechselt werden. Die Leiste plagt den Verteidiger schon länger.
Update, Freitag (14. Oktober), 13.51 Uhr: Dortmund – BVB-Coach Edin Terzic hat auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Union Berlin (16. Oktober, 17.30 Uhr – RUHR24 berichtet im Live-Ticker) ein Update zur Verletzung von Thomas Meunier gegeben.
BVB-Trainer Edin Terzic äußert sich bei Thomas Meunier vorsichtig optimistisch
Der Verteidiger habe eine Leistenverletzung, die ihm schon seit ein paar Wochen Probleme bereite, so Terzic. Allerdings: „Die Untersuchungen haben nichts Dramatisches gezeigt, sodass er auch heute Teile des Trainings schon mitmachen kann.“ Es bestehe Hoffnung, dass es beim Belgier auch für das Spiel beim Tabellenführer am Sonntag reicht.
Erstmeldung vom 12. Oktober (6.22 Uhr): Das 1:1 gegen den FC Sevilla löste beim BVB vornehmlich Frust aus. „Es war kein richtig gutes Spiel von beiden Seiten“, sagte Trainer Edin Terzic auf der Pressekonferenz nach dem Champions-League-Spiel. Und zu allem Überfluss muss sich Borussia Dortmund Sorgen um einen neuen Verletzten machen.
BVB-Verteidiger Meunier fasst sich an die Leiste: Schwere der Verletzung noch unbekannt
In der 81. Minute nahm Thomas Meunier auf dem Rasen Platz und fasste sich an den Leistenbereich. Infolgedessen wurde er auf dem Spielfeld behandelt. Doch schnell war klar: Für den Belgier geht es gegen Sevilla nicht weiter.
Meunier musste ausgewechselt werden. Für ihn kam Nico Schlotterbeck. Niklas Süle rückte – wie schon beim 2:2 gegen den FC Bayern München – auf die Rechtsverteidiger-Position.
Im Nachgang der Partie äußerte sich Edin Terzic etwas konkreter zur Verletzung von BVB-Verteidiger Meunier: „Thoma hat sich an der Leiste verletzt.“
BVB-Verteidiger Thomas Meunier verletzt: Lange Ausfallzeit droht
Wie groß, könne man noch nicht einschätzen. „Dafür müssen wir morgen noch mal genau hingucken und genau untersuchen“, so Terzic. Allerdings drohen bei Verletzungen im Leistenbereich – je nach Schwere – mehrere Wochen bis zur Rehabilitation. Der Bayrische Fußballverband schreibt etwa, dass „Zerrungen im Adduktorenbereich im Schnitt zu Ausfallzeiten zwischen vier bis sechs Wochen führen“.
Meunier ist bislang der Rechtsverteidiger, der am häufigsten in der Startelf stand. Als Alternative standen bislang Marius Wolf oder wie zuletzt Niklas Süle parat. BVB-Trainer Terzic nennt weitere Optionen für die Rechtsverteidiger-Position: So sei Felix Passlack ein gelernter Rechtsverteidiger. „Wir haben auch immer noch die Möglichkeit, das System umzustellen und mit zwei Wingbacks zu spielen, mit Flügelverteidigern.“
Für den Fall nennt er Thorgan Hazard als Beispiel, der diese Position auch in der belgischen Nationalmannschaft bekleidet. „Spontan fallen mir viele Optionen ein. Wir hoffen trotzdem, dass Thoma schnell wieder einsatzfähig ist“, resümiert Edin Terzic. Bleibt aus schwarz-gelber Sicht zu hoffen, dass es keine Zerrung oder gar etwas Schlimmeres ist.
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