Ein BVB-Profi hat sich zu einem ungewöhnlichen Schritt entschlossen. Er verzichtet fortan auf die Unterstützung eines Beraters.

Dortmund - Bei Borussia Dortmund dreht sich derzeit neben dem Sportlichen beinahe alles um Vertrags- und Transferverhandlungen. BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl telefoniert in dieser Phase fast rund um die Uhr mit den jeweiligen Spielerberatern. Im Fall von Thomas Meunier kann der Manager in Zukunft aber wohl den direkten Weg gehen.

BVB-Profi Thomas Meunier regelt Transfers jetzt allein: „Kann die Vereine selbst anrufen“

Der belgische Nationalspieler teilte im Gespräch mit Sport1 nämlich mit, künftig auf einen festen Berater verzichten zu wollen. Konkret erklärte Thomas Meunier, der sich im BVB-Trainingslager am Oberschenkel verletzte und auf Krücken unterwegs ist: „Es stimmt, dass ich mich nun selbst vertrete. Ich finde das nicht ungewöhnlich.“

„Ich bin lange im Fußball-Geschäft und kenne nach all den Jahren die Verantwortlichen aller großen Vereine. Ich habe alle Kontakte. Wenn es irgendwann vielleicht so weit sein sollte, dass ich eine neue Herausforderung brauche, kann ich die Vereine selbst anrufen und dies regeln“, so der 31-Jährige weiter.

BVB: Thomas Meunier hat mit Borussia Dortmund „noch viel vor“

Bis zuletzt wurde der BVB-Profi von Jacques Lichtenstein vertreten. Der Agent hatte bis vor Kurzem jedoch mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Von denen habe er sich laut Sport1 zwar erholt, jedoch möchte Lichtenstein das Beratergeschäft hinter sich lassen.

Thomas Meunier nimmt seine Zukunft deshalb ab sofort selbst in die Hand. Diese sieht er seinen jüngsten Aussagen zufolge auch weiterhin bei Borussia Dortmund: „Ich habe noch anderthalb Jahre Vertrag beim BVB. Das ist ein großer Verein, mit dem ich noch viel vorhabe.“

BVB-Profi Thomas Meunier nicht unumstritten: Verteidiger könnte möglichen Abgang selbst verhandeln

Im Klub und bei vielen Fans ist der Defensivspieler allerdings nicht unumstritten. Seine Leistungen im BVB-Trikot sind oft starken Schwankungen ausgesetzt. In dieser Spielzeit kam Thomas Meunier erst achtmal in der Bundesliga zum Einsatz. Lange fehlte er aufgrund eines Jochbeinbruchs. Zudem lief ihm Marius Wolf zwischenzeitlich den Rang ab.

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Immer wieder kamen deshalb Transfer-Gerüchte um Thomas Meunier auf. Der BVB-Verteidiger soll unter anderem das Interesse des FC Barcelona auf sich gezogen haben. Wie es für den WM-Fahrer künftig weitergeht, hängt also maßgeblich vom weiteren Saisonverlauf ab. Falls es dann doch auf einen Abschied aus Dortmund hinauslaufen sollte, würde Thomas Meunier sei Schicksal selbst in die Hand nehmen.

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