Horror-Zahlen

BVB-Statistik zum Gruseln: Kein Bundesliga-Klub ist schlechter

Diese Zahlen sorgen für Entsetzen. Der BVB hat ein massives Problem – vorne wie hinten.

Dortmund – Borussia Dortmund war nach acht Siegen aus den ersten zehn Pflichtspielen zwischenzeitlich aus der Spur geraten. Doch nach der Talfahrt bis auf Tabellenplatz acht geht es wieder bergauf: Die Westfalen belegen nach zwölf Bundesliga-Spieltagen Platz vier, rangieren lediglich vier Zähler hinter Spitzenreiter Union Berlin und konnten sich (vorzeitig) für das Achtelfinale der Champions League sowie des DFB-Pokals qualifizieren. Eine Statistik lässt die Klub-Bosse dennoch erschaudern.

BVB-Statistik zum Gruseln: Kein Bundesliga-Klub ist schlechter

Der BVB ist die Mannschaft mit den meisten Eckbällen aller Bundesliga-Klubs. Die BVB-Profis standen in der laufenden Saison bereits satte 80 Mal an der Eckfahne bereit, aber nicht ein einziges Mal konnten sie anschließend jubeln.

Nach zwölf Bundesliga-Spieltagen hat der BVB null (!) Tore nach Ecken erzielt. Die Hereingaben von Julian Brandt und Co. kommen 45 Prozent ungefährlicher gegenüber dem Bundesliga-Durchschnitt, wie der Amazon Web Service ermittelt hat.

BVB-Verteidiger Niklas Süle meckert über Standardschwäche

Dabei hat der BVB mit Mats Hummels, Niklas Süle, Nico Schlotterbeck, Thomas Meunier, Anthony Modeste und Jude Bellingham zum einen gleich sechs groß gewachsene Stammspieler in seinen Reihen, zum anderen aber vor allem auch kopfballstarke Feldspieler. Die eklatante Schwäche bei ruhenden Bällen, Freistöße eingeschlossen, hatte Niklas Süle bereits Mitte Oktober deutlich kritisiert.

Der BVB-Verteidiger sprach allerdings von gegnerischen Standards, denn auch hier hat der BVB Nachholbedarf. Die Westfalen kassierten in der laufenden Saison wettbewerbsübergreifend vier Gegentore nach ruhenden Bällen. „Da müssen wir uns wirklich zusammensetzen, weil das viel mit Einstellung zu tun hat“, hatte Niklas Süle nach dem 1:1 gegen den FC Sevilla gemeckert.

Lange Gesichter: Nach eigenen Eckbällen konnte der BVB noch nicht jubeln.

Wegen eines Standardtores liege der BVB hinten und müsse einem Rückstand hinterherrennen, hatte Niklas Süle gemotzt. „Es ist das einfachste, Standards zu verteidigen, wenn man es mehr will als der Gegner. Da sehe ich ein Problem aktuell bei uns.“ In der Offensive ist das Problem aber noch massiver ...

Rubriklistenbild: © Christopher Neundorf/Kirchner-Media

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