BVB-Neuzugang Anthony Modeste steht in der Kritik. Das lässt sich Sportdirektor Sebastian Kehl jedoch nicht gefallen.

Dortmund – Stotterstart von Anthony Modeste beim BVB. Der Neuzugang ist in seinen ersten beiden Pflichtspielen für Borussia Dortmund nicht nur ohne Tor geblieben, der Stürmer hat bei der peinlichen 2:3-Pleite der Borussia gegen Werder Bremen überhaupt keine Akzente setzen können. Die ersten Kritiker sprechen von einem Fehleinkauf.

BVB-Neuzugang ein „Fehleinkauf“? Kehl verteidigt eigenen Transfer

Dies lässt sich BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl jedoch nicht gefallen. Er verteidigt den Neuzugang (alle BVB-Transfer-News bei RUHR24).

Er wolle die bisherige Leistung von Modeste noch einmal einordnen, sagte Kehl. Es sei sehr kritisch über den Franzosen berichtet worden. Zu kritisch in Kehls Augen.

BVB-Sportdirektor nimmt Neuzugang Anthony Modeste in Schutz

„Tony ist seit zwei Wochen bei Borussia Dortmund“, sagte Sebastian Kehl. „Es ist eine Umstellung für ihn und eine Anpassung, die weiterhin für uns alle total notwendig und dringend ist.“

Modeste war Anfang August vom 1. FC Köln zu Borussia Dortmund gewechselt. Der BVB soll für den 34 Jahre alten Franzosen fünf Millionen Euro an den Liga-Konkurrenten überwiesen haben.

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Für den „Effzeh“ hatte Modeste in der Vorsaison in der Liga 20 Mal getroffen. „Wir wissen, dass ein Stürmer am Ende an Toren gemessen wird und recht schnell funktionieren muss, das ist auch die Idee bei Tony“, sagte Kehl und ergänzte: „Aber ich würde schon gerne um Geduld bitten.“

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl spricht Tacheles: „Ich finde das einfach nicht in Ordnung“

„Ich finde das einfach nicht in Ordnung“, betonte der BVB-Sportdirektor, dass Anthony Modeste nach gerade einmal zwei Wochen im Ruhrgebiet als „Fehleinkauf“ tituliert werde. Nach Modestes ersten zwei Auftritten im BVB-Trikot hatte es bereits Diskussionen um ihn geben.

Jüngst hatte auch Modestes Ex-Trainer Steffen Baumgart gegen den Stürmer gestichelt. „Wir sehen es ja gerade, wenn eine Mannschaft eben nicht so agiert, dann schießt du vielleicht auch nicht so viele Tore wie vorher. So deutlich muss man es sagen“, hatte der Köln-Coach gesagt.

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