Neue Verhandlungs-Details
BVB wollte Vertrag mit Mo Dahoud verlängern – es scheiterte nicht am Geld
Mo Dahoud wird ab der kommenden Saison nicht mehr für den BVB spielen. Dabei wollte der Klub den Vertrag eigentlich verlängern.
Dortmund – Borussia Dortmund und Mo Dahoud gehen ab Sommer getrennte Wege. Das BVB-Aus des Mittelfeldspielers machte Sportdirektor Sebastian Kehl am Montag (20. Februar) offiziell. Wie sich nun allerdings herausgestellt haben soll, wollte der Revierklub mit dem 27-Jährigen weiter zusammenarbeiten. Wegen eines pikanten Vertragsdetails platze aber ein potenzieller Deal.
BVB wollte Vertrag mit Mo Dahoud verlängern – es scheiterte nicht am Geld
Ums Gehalt, wie in der Fußballbranche inzwischen üblich, ging es im Falle von Mo Dahoud allerdings nicht. Es war die Vertragsdauer, die nach Informationen der WAZ zu einer grundsätzlichen Uneinigkeit geführt haben soll.
Dem Bericht zufolge soll Borussia Dortmund dem Rechtsfuß eine Verlängerung um lediglich ein Jahr in Aussicht gestellt haben. Für die Spielerseite war dies offenbar zu wenig.
BVB: Mo Dahoud wollte langfristigen Vertrag bei Borussia Dortmund unterschreiben
Schon 2021 wurde der Vertrag von Mo Dahoud beim BVB nur um ein weiteres Jahr verlängert. Der Profi nahm dafür sogar Gehaltseinbußen in Höhe von 30 Prozent in Kauf. Damals verständigte man sich darauf, weil man die weitere gemeinsame Entwicklung beobachten wollte.
Diese verlief bis zum 3. Spieltag dieser Saison, wo sich Mo Dahoud eine schwere Schulterverletzung zugezogen hat, ziemlich gut. Seitdem ist der frühere Gladbacher allerdings unter Trainer Edin Terzic außen vor.
BVB und Mo Dahoud gehen am Saisonende sauber auseinander
Wohl auch deshalb wollte der BVB erneut die „sichere“ Variante wählen und nur um ein Jahr verlängern. Mo Dahoud ist jedoch auf der Suche nach einer langfristigen Lösung. Aus diesem Grund entschieden beide Seiten: Eine Vertragsverlängerung kommt nicht zustande.
Sebastian Kehl betonte anschließend allerdings nochmal im Gespräch mit der Bild: „Mo ist jetzt sechs Jahre bei uns, er ist ein sehr guter Fußballer, und ich habe sportlich und menschlich wirklich eine sehr hohe Meinung von ihm. Trotzdem haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen.“
Rubriklistenbild: © David Inderlied/Kirchner Media