Nach Gala gegen Köln
BVB-Star überglücklich: „Schönste Woche meines Lebens“
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Nach dem Sechs-Tore-Spektakel gegen den 1. FC Köln herrscht beim BVB gute Laune. Ein Profi freut sich ganz besonders.
Dortmund – 28 Punkte von 30 möglichen. Das ist Borussia Dortmunds beeindruckende Bundesliga-Bilanz im Jahr 2023. Ein BVB-Aufsteiger hat daran maßgeblichen Anteil.
BVB-Profi Marius Wolf: Erst Herz-OP, dann Deutschland-Premiere
Noch im November vergangenen Jahres musste Marius Wolf sich einer Herz-Operation unterziehen. Leichtes Vorhof-Flimmern war ihm diagnostiziert worden.
Wenige Monate später ist Marius Wolf offiziell Nationalspieler. Bundestrainer Hansi Flick lud den 27-jährigen erstmals in den erlauchten DFB-Kreis ein, nominierte ihn für die Länderspiele gegen Peru (Samstag, 25. März, 20.45 Uhr) und Belgien (Dienstag, 28. März, 20.45 Uhr).
BVB-Star Marius Wolf überglücklich: „Eine der schönsten Wochen in meinem Leben“
„Das ist eine der schönsten Wochen in meinem Leben“, frohlockte der Auserwählte nach Abpfiff der BVB-Gala gegen den 1. FC Köln (6:1) am Sky-Mikrofon. „Erst die Nominierung und jetzt das Spiel heute: Es kann nicht besser laufen.“
Als Rechtsverteidiger hat er Thomas Meunier längst verdrängt – und spielte auch gegen den 1. FC Köln eine gute Partie (Note 2,5 in der BVB-Einzelkritik von RUHR24). Wie die gesamte Mannschaft, die unter Trainer Edin Terzic offenbar ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl entwickelt hat.
BVB ersetzt gegen Köln sieben Leistungsträger: Marius Wolf erklärt das Tor-Spektakel
Die Dortmunder mussten mit Gregor Kobel (Erklältung), Emre Can (Gelbsperre), Salih Özcan (Erkältung), Julian Brandt (Muskelfaserrriss), Jamie Bynoe-Gittens (Schulterprobleme), Karim Adeyemi (Muskelfaserriss und Magen-Darm) und Youssoufa Moukoko (Syndesmoseanriss) gleich sieben teils sehr wichtige Stützen ersetzen. Das gelang gegen Köln.
Obwohl das 6:1-Ergebnis angesichts eines Torschussverhältnisses von 12:11 etwas hoch ausgefallen sein mag, resümierte Marius Wolf: „Jeder will spielen. Wir haben eine geile Trainingseinstellung. Wir vertrauen jedem zu 100 Prozent.“
BVB-Allrounder Marius Wolf nach DFB-Anruf: „Die Nummer hatte ich nicht eingespeichert“
Der Allrounder selbst bekommt nach knapp fünf Jahren BVB mit zwischenzeitlichen Leihstationen in Berlin und Köln auch endlich das Vertrauen. Zuletzt spielte Wolf sechsmal in Folge 90 Minuten lang durch. Er erledigte seinen Job stets mit viel Fleiß und Biss.
Dazwischen kam der Anruf von Bundestrainer Hansi Flick. „Die Nummer hatte ich nicht eingespeichert. Deshalb wusste ich erst mal nicht, wer es ist“, lachte Wolf nach dem Sechs-Tore-Spektakel gegen Köln. Ein schönes Gefühl sei das. In einer der schönsten Wochen seines Lebens.
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