Verhandlungen laufen

BVB und Reus uneins: Vertrags-Poker stockt in zwei Punkten

Der BVB und Marco Reus führen Gespräche über eine Vertragsverlängerung. In zwei Kernpunkten sind sich Borussia Dortmund und der Kapitän uneins.

Dortmund – Marco Reus sammelt derzeit fleißig Argumente für eine Vertragsverlängerung bei Borussia Dortmund. Im Sommer 2023 läuft das Arbeitspapier der Vereinsikone aus. Einigkeit über eine Ausweitung konnten beide Seiten noch nicht erzielen.

BVB-Kapitän Marco Reus sammelt Argumente für neuen Vertrag bei Borussia Dortmund

Dass der Kapitän des Bundesligazweiten noch immer ein elementarer Baustein für das Spiel seiner Mannschaft ist, stellte er am vergangenen Wochenende beim 2:1-Sieg des BVB gegen RB Leipzig eindrucksvoll unter Beweis. Mit seinem Treffer vom Punkt brachte Reus seinen Herzensverein auf die Siegerstraße.

Für den 33-Jährigen war es bereits der 13. Scorerpunkt (6 Tore, 7 Vorlagen) in der laufenden Spielzeit. Insgesamt war es sogar der 159. Treffer in Schwarz-Gelb.

BVB-Kapitän Marco Reus will Vertrag bei Borussia Dortmund um zwei Jahre verlängern

Marco Reus ist beim BVB auf dem Weg, Historisches zu erreichen. Noch trennen den gebürtigen Dortmunder 18 Treffer, um zur ewigen Vereinslegende und Torrekordhalter Adi Preißler (177 Tore) aufzuschließen.

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Damit dies gelingt, müsste der Kapitän seinen Vertrag voraussichtlich um zwei weitere Jahre verlängern. Wie Sport1 berichtet, sei genau dies der Wunsch des Offensivstars.

BVB und Reus uneins: Borussia Dortmund plant Vertragsverlängerung um ein Jahr

Der BVB auf der anderen Seite des Verhandlungstisches soll aktuell eine Vertragsverlängerung um ein Jahr anstreben. Der erste Knackpunkt in den anhaltenden Verhandlungen zwischen Borussia Dortmund und Kapitän Reus.

Marco Reus soll und will beim BVB einen neuen Vertrag unterschreiben – aber nicht um jeden Preis.

Eine Entscheidung in den Causa Reus kündigte Sportdirektor Kehl noch für März an. „Wir sind in Gesprächen, mehr kann man dazu aktuell nicht sagen“, teilte der Routinier zuletzt nach dem Spiel gegen RB Leipzig mit.

BVB und Reus uneins: Gehalt wird zum Vertrags-Knackpunkt

In den Gesprächen zwischen Marco Reus und dem BVB wird es neben der angestrebten Vertragslaufzeit auch unweigerlich ums Thema Geld gehen. Das Top-Gehalt von aktuell 12 Millionen Euro wollen die Westfalen um mindestens ein Drittel kürzen, heißt es dazu bei Sport1.

Zuletzt berichtete die WAZ, dass Marco Reus nicht zu allzu großen Einschränkungen bereit sei. Dies habe man aus dem Umfeld des 33-Jährigen gehört.

Generell solle der neue Kontrakt des Kapitäns leistungsbezogener – weniger Grundgehalt, mehr Prämien – gestaltet werden. Man darf gespannt sein, ob und auf welche Grundpfeiler sich beide Seiten am Ende einigen.

Rubriklistenbild: © Marco Steinbrenner/Kirchner-Media

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