Borussia Dortmund würde den Vertrag von Kapitän Marco Reus gerne verlängern. Allerdings hat der BVB klare Gehaltsvorstellungen.

Dortmund – In Dortmund wird gepokert. Marco Reus hat am Verhandlungstisch von Borussia Dortmund Platz genommen. Dem Kapitän der Dortmunder Borussia sitzen die BVB-Bosse gegenüber. Diese bieten dem Offensiv-Star eine Vertragsverlängerung über den kommenden Sommer hinaus an, allerdings zu deutlich stärker leistungsbezogenen Konditionen, wie die Bild-Zeitung berichtet.

BVB bietet Reus neuen Vertrag: Kapitän muss auf mehrere Millionen verzichten

Demnach müsse Marco Reus bei einem Verbleib in seiner Heimatstadt erhebliche Gehaltseinbußen in Kauf nehmen. Der BVB wolle das Jahressalär des vereinsinternen Topverdieners halbieren: Das Dortmunder Urgestein soll derzeit bis zu zwölf Millionen Euro jährlich verdienen, künftig jedoch nur sechs. Der BVB wolle seinen Kapitän mit erfolgsabhängigen Boni ködern.

Marco Reus dürfte nicht nur das angebotene Gehalt ein Dorn im Auge sein: Der 33-Jährige wolle noch „mindestens zwei Jahre“ auf höchstem Niveau spielen, berichtet die Sport Bild jüngst, doch der BVB offeriere ihm lediglich einen Einjahresvertrag.

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl singt Loblied auf Marco Reus und Mats Hummels

Marco Reus hatte bereits vor geraumer Zeit öffentlich gemacht, dass er seinen im kommenden Sommer auslaufenden Vertrag beim BVB gerne verlängern würde. Doch kennt er auch seinen Stellenwert: Der 33-Jährige ist Klub-Ikone, Identifikations-Figur, Werbe-Gesicht, Fan-Liebling und Wortführer – dies ist auch Sportdirektor Sebastian Kehl bewusst, der sich kürzlich zu einer möglichen Vertragsverlängerung von Marco Reus und BVB-Verteidiger Mats Hummels äußerte.

„Ich möchte auf beide Spieler ein Loblied singen. Sie haben den Verein in den vergangenen Jahren geprägt, prägen ihn immer noch. Sie geben uns intern und nach außen unglaublich viel Halt“, sagte Sebastian Kehl im „Sportstudio“ des ZDF.

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Sebastian Kehl informiert über Stand der Vertragsverhandlungen mit Marco Reus und Mats Hummels

„Ich glaube, dass wir in den nächsten Wochen zielführende Entscheidungen treffen werden. Das heißt nicht, dass wir erst im April oder Mai Entscheidungen treffen werden, sondern wir werden sie früher treffen wollen“, informierte Sebastian Kehl über den aktuellen Stand der Verhandlungen mit den beiden BVB-Stars.

Der Sportdirektor „möchte eine gewisse Klarheit und Planungssicherheit für den Sommer haben“. Er betonte: „Noch einmal, die beiden haben sehr, sehr große Verdienste, und eine Entscheidung für den Sommer ist aktuell noch nicht getroffen.“

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