Verlängerung oder Abschied?
BVB steckt bei Marco Reus in der Vertrags-Patsche
Der BVB steckt bei Marco Reus in der Vertrags-Patsche. Unterschiedliche Vorstellungen erschweren die Verhandlungen aus Sicht von Borussia Dortmund.
Dortmund – Im Sommer 2023 läuft der Vertrag von Marco Reus bei Borussia Dortmund aus. Die Westfalen stehen daher aktuell vor einer Grundsatzentscheidung.
BVB-Vertrag von Marco Reus läuft aus: Gehalt und Co. entscheiden über Dortmund-Zukunft
Eine BVB-Entscheidung in den Causae Marco Reus und Mats Hummels, dessen Vertrag ebenfalls Ende Juni 2023 ausläuft, kündigte Sportdirektor Sebastian Kehl kürzlich noch für März an. Ein Ausgang der Gespräche sei laut Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke in beiden Fällen völlig offen.
Ob der Kapitän eine fußballerische Extrarunde in seiner Heimatstadt dreht, ist von diversen Faktoren abhängig. Neben der sportlichen Perspektive, dürften Vertragslaufzeit und Gehalt in den Überlegungen des 33-Jährigen eine Rolle spielen.
BVB steckt bei Marco Reus in der Vertrags-Patsche: Gehalt wird offenbar zum Problem
Generell wolle der BVB den Vertrag von Marco Reus gerne verlängern, hieß es zuletzt in übereinstimmenden Medienberichten. Fraglich ist indes, zu welchen finanziellen Konditionen eine weitere Zusammenarbeit für beide Seiten vorstellbar ist.
Auf der einen Seite des Verhandlungstisches sitzt Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl, der die Verträge der Profis deutlich leistungsbezogener gestalten möchte. Dem gegenüber nimmt Topverdiener Marco Reus Platz. Die Westfalen stecken in der Vertrags-Patsche.
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BVB steckt bei Marco Reus in der Vertrags-Patsche: Gehaltsvorstellungen erschweren Verhandlungen
Aktuell soll das Dortmunder Urgestein zwölf Millionen Euro pro Jahr verdienen. Wie die WAZ berichtet, sei Marco Reus nicht zu allzu großen Einschränkungen bereit. Dies höre man aus dem Umfeld des 33-Jährigen.
Eine konkrete Zahl nennt die Regionalzeitung allerdings nicht. Zuletzt nannte die Sport Bild eine Summe von sechs Millionen Euro plus Boni, die der BVB seinem Kapitän zukünftig zahlen wolle.
Dass der Routinier immer noch für die nötigen Impulse in der Offensive sorgen kann, stellte er in der laufenden Spielzeit unter Beweis. In wettbewerbsübergreifenden 18 Pflichtspielen gelangen ihm immerhin 12 Scorerpunkte (5 Tore, 7 Vorlagen).
Borussia Dortmund muss in den kommenden Wochen abwägen, ob und wie der Kapitän zukünftig ins Gehaltsgefüge passt. Schließlich stehen die Westfalen im kommenden Sommer vor weiteren richtungsweisenden Personalentscheidungen.
Rubriklistenbild: © Dennis Ewert/RHR-FOTO