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BVB-Stars nicht titelreif: Felix Magath rechnet mit Dortmund ab

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Von: Kevin Mattes

Trainerlegende Felix Magath hat sich die Profis des BVB zur Brust genommen. Dabei kritisiert er vor allem die Mentalität der Akteure.

Dortmund – Bei Borussia Dortmund herrscht nach dem vergangenen Wochenende noch immer Schockstarre. Das 1:1-Unentschieden des BVB beim VfL Bochum hat alle „schwarzgelben“ kalt erwischt. Ausgerechnet jetzt haut auch noch Kult-Trainer Felix Magath auf die Spieler drauf und hinterfragt ihre Haltung.

BVB-Stars nicht titelreif: Felix Magath rechnet mit Dortmund ab

Der 69-Jährige war am Sonntagabend (30. April) zu Gast bei der Fußballdebatte von Sky90 und erklärte auf die Frage, warum der BVB seine Tabellenführung beim VfL so leichtfertig verspielte, deutlich: „Weil sie eben dieses Mia san Mia nicht haben.“

Weiter führte Felix Magath aus: „Auch wenn sie darüber reden, auch wenn sie jetzt plakativ letzte Woche gesagt haben: Wir wollen Deutscher Meister werden. Das kommt nie von innen heraus.“

BVB-Kritik von Felix Magath: „Nicht das, was von innen kommt“

Der Ex-Bundesligacoach kritisiert damit indirekt die Willensstärke der BVB-Stars. Die Meisterschaftsansage sei zwar öffentlich ausgesprochen, werde auf dem Platz jedoch nicht mit letzter Konsequenz gelebt.

„Man hat sich dazu entschlossen, nachdem man die Punkte vergeigt hat in Stuttgart, ein Zeichen zu setzen. Deshalb hat man gesagt: Wir wollen Meister werden. Das war ja richtig, aber trotzdem ist es halt nicht das, was von innen kommt. Es ist halt nur gewollt und dementsprechend haben sie jetzt auch gegen Bochum wieder gespielt“, legte Felix Magath nach.

BVB: Felix Magath lässt Skandal-Entscheidung nicht als Ausrede gelten

Den handfesten BVB-Skandal um Schiedsrichter Sascha Stegemann und den VAR ließ Felix Magath nicht als Ausrede gelten.

Felix Magath schaut ernst.
Felix Magath hat mit den BVB-Stars abgerechnet. © Jan Huebner/imago; Collage: RUHR24

„Wir reden jetzt wieder über einen Elfmeter. Ja, natürlich ist das eine Fehlentscheidung, aber trotzdem hat doch die Mannschaft 90 Minuten Zeit gehabt und nicht nur eine Szene“, so der Fußballlehrer.

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